Hallo Jakob,
ich nehme Dich hier einmal beim Wort und werde nachfragen, wenn keine Antwort von Dir kommt. Wo konkret ist die Gefahr, in die falsche Richtung gelenkt zu werden: was sagt Dir die "Flucht er Milchstrassen" ?
Ok, beschränken wir uns auf Galaxien bis maximal 500 Millionen Lichtjahre Abstand, ich will hier keine Renaissance überholter Theorien zur Lichtermüdung, die bei grösseren Abständen im Zusammenhang mit Quasaren gerne vorgebracht werden, in Gang setzen. Und wenn wir uns auf die näheren Galaxien beschränken, so verlieren wir vielleicht eine Kommastelle in der Genauigkeit, vielleicht derer zwei. Aber an der Gesamtaussage ändert sich nichts.
Also: Rotverschiebung, Flucht der Milchstrassen - was ist das ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Lieber Ralf,
Deine Frage zur Rotverschiebung und Fluchtbewegung der Galaxien. Also je weiter Galaxien entfernt sind, desto mehr ist ihr Wellenlängenspektrum ins Rötliche verschoben.
Wieso ist das der Grund? Darauf die richtige Antwort zu haben, wäre der gordische Knoten. Als Ingenieur kann ich diesen Beitrag nicht leisten. Was ich leisten kann, ist auf Grund meiner realitätsbezogenen Erfahrung die Astrophysiker zu Erden und zu sagen: 95% Fudge-Factor (Dunkle Materie) könnt ihr vergessen. Eure Interpretation ist falsch.
Vielleicht liegt der Irrtum in der Interpretation der Rotverschiebung als Doppler-Effekt. Es gibt noch weitere Interpretationsmöglichkeiten:
1. Die kosmologische Rotverschiebung
2. Die WW-Rotverschiebung: Wechselwirkung mit interstellarem molekularen Wasserstoff, "A New Non-Doppler Redshift" von Marmet
Ein Absatz dazu:
"Ist die Deutung im Sinne des Doppler-Effektes korrekt?
Die Antwort auf diese Frage lautet „Nein“. Dennoch wird die Rotverschiebung häufig anhand des Doppler-Effektes eingeführt und erklärt. Vom didaktischen Standpunkt aus mag das sinnvoll sein, in einer detaillierteren Betrachtung ist diese Deutung aber nicht mehr zulässig.
Ohne das im Detail zu erklären, soll angemerkt sein, dass der Doppler-Effekt mit Lichtwellen auf der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) basiert. Die SRT ist ein Spezialfall der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) und ist genau dann gültig, wenn die Gravitation von Massen nicht berücksichtigt wird. Das Universum ist aber eine gewaltige Ansammlung von Massen, womit schnell klar wird, warum die SRT für das Licht von fernen Galaxien nicht angewendet werden darf.
Das richtige Verständnis der Rotverschiebung nach dem Standardmodell gewinnt man ganz leicht: Sagen wir das Licht wird zu einem gewissen Zeitpunkt von einer fernen Galaxie emittiert, die sich in einer bestimmten Distanz von uns befindet. Nun braucht das Licht eine gewisse Zeit, bis es auf der Erde ankommt. In dieser Zeit dehnt sich das Universum weiter aus. Nehmen wir an, dass sich die Größe des Universums verdoppelt hat, wenn das Licht schließlich auf der Erde ankommt. Dann hat sich auch die Wellenlänge des Lichtes verdoppelt. Das heißt, das Licht wird sozusagen mit der Expansion des Universums „gedehnt“. Dieser Effekt folgt automatisch aus den Gleichungen der ART und entspricht dem Gedankengut jedes Kosmologielehrbuches. Diese Interpretation der Rotverschiebung wird kosmologische Rotverschiebung genannt.
Was bedeutet diese Sichtweise für das Verständnis des Universums?
Die Deutung der Rotverschiebung als Doppler-Effekt ist sinnvoll für nicht zu weit entfernte Galaxien. Das Hubble-Gesetz jedoch ist eine Näherung, die aus dem Doppler-Effekt folgt und ist auch nur in unserer kosmischen Umgebung sinnvoll. Für die Galaxien mit den bisher höchsten beobachteten Rotverschiebungen gilt die lineare Beziehung des Hubble-Gesetzes nicht mehr. Die exakte Beziehung zwischen der Rotverschiebung und der Distanz von Galaxien ist im Allgemeinen nicht-linear und beinhaltet die Dynamik des Universums.
Warum ist das wichtig? Wird die Rotverschiebung einer gewissen Galaxie direkt als Fluchtgeschwindigkeit interpretiert, so wird dabei etwas über die Galaxie ausgesagt, nämlich dass sie sich mit einer gewissen Geschwindigkeit von uns fortbewegte, als das Licht von ihr ausgegangen war. Wird die Rotverschiebung der Galaxie hingegen kosmologisch gedeutet, wird nichts darüber ausgesagt, wie schnell sich die Galaxie bewegte, als das Licht von ihr ausging, sondern nur in welchem Maße sich das Universum seither ausgedehnt hat. Wie diese Expansion verlaufen ist, das heißt, ob linear, beschleunigend, oszillatorisch etc., kann dabei der Rotverschiebung nicht angesehen werden, sondern muss anderweitig erörtert werden. Insbesondere über den Zeitraum dieser Ausdehnung ist dabei noch nichts ausgesagt."
Wäre ich Physiker, würde ich Fudge-Faktoren aussen vor lassen und mein MODELL überarbeiten.
Ich respektiere Physiker, aber bedingt durch das Studium, sind ihre Interpretationen oft reine Papierarbeit, weil absolut realitätsfern, weshalb der Vergleich mit Esoterik oder Astrologie, im Gewand der Wissenschaft, in vielen Fällen durchaus seine Berechtigung hat.
Von der richtigen, wissenschaftlichen und evidenzbasierten Astronomie sind wir heutzutage meilenweit entfernt. Was hat der vielleicht Begründer der Astronomie gesagt, was Astronomie ist?
"Astronomie treiben heißt, die Gedanken Gottes nachlesen." Johannes Kepler. Quelle:
https://www.aphorismen.de/zitat/176993
Das wird heute von Mahanandras umgeschrieben in "Astronomie treiben heisst, alles ohne Gott erklären zu wollen". DAS ist der Grund, weshalb Astronomie vom Weg abgekommen ist, und weshalb ihre Interpretationen so falsch sind. Kepler würde sich im Grabe umdrehen wenn er diesen Schummelfaktorunfug auch nur lesen müsste.
Ich verstehe nicht, wieso sich einige in dem Forum aufregen, wenn hier einmal versucht wird, Licht in diese Dunkle Materie zu bringen.
Geht es nicht bei Astronomie eigentlich um Licht?
Johannes Benzebedäus schreibt:
"Alle Dinge sind durch [das Wort] gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen."
Das Licht scheint, aber die Finsternis hat das Licht nicht ergriffen. Kann sie auch nicht. Nur Materie kann mit Licht interagieren, dunkle Materie nicht. Seht ihr nicht die Allegorien, die der Schöpfer in die Schöpfung gebaut hat?
Wer ist Materie, standhaft genug, um Licht zu ergreifen, zu reflektieren, zu absorbieren, nicht zu transmittieren? Licht ist ein Symbol für Wahrheit, die heute in dieses Forum scheint. Dieses Licht kommt nicht von mir, sondern vom Herrn.
Wer ist wie dunkle Materie, wie Finsternis, die dieses Licht nicht "ergreift"?
Benzebedäus schreibt weiter:
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben."
Entscheide dich heute, feste Materie zu sein, und das Licht anzunehmen. Das habe ich mit 19 getan, und mein Leben hat sich grundauf zum Guten verändert.