Hallo Delta3, schätzen wir das mal mit den aus der ART folgenden Näherungsformeln ab:... Aber kann in einer einzigen Gravitationswelle tatsächlich die gewaltige Energie von 3Mo stecken? ...
für die Gravitationsleuchtkraft erhält man Lg = ΔE/Δt = -(1/2)* G*M1*M2 *(1/d - 1(R1+R2))
- G Gravitationskonstante ... M1+M2 Masse der beiden SL ... R1+R2 Schwarzschildradien ... d Entfernung aus der der "Absturz" begann
- nehmen wir die letzten gemessenen 8 Schwingungen der Graviwelle vor dem Merger, das entspricht 4 Umläufen (pro Umlauf 2 Schwingungen!)
- aus der Form der Schwingungen (Symmetrie oben/unten) und der schneller werdenden Frequenz pro Umlauf berechnet man M1 und M2
- damit liegen folgende Werte vor - M1=29Mo R1=86km, M2=36Mo R2=106km, die "Anfangsentfernung für E_pot" ist d=920km, Dauer Δt=0,2s
eingesetzt sieht es so aus ΔE/Δt = -(1/2)* G*29Mo*36Mo *(-0,004/km) wobei Mo=2*10[SUP]30[/SUP] kg, das ergibt satte 2,8*10[SUP]48[/SUP] Watt (kg*m²/s³)
aus ΔE = Lg*Δt = Δm * c² folgt Δm = (2,8*10[SUP]48[/SUP]W*0,2s) / (3*10[SUP]8[/SUP]m/s)² = 6 * 10[SUP]30[/SUP] kg, also 3 Sonnenmassen "Verlust" an E_pot
Diese Aufgabenstellungen samt Lösungen kannst du nachlesen in SuW 6-7-8/2016 S.99 von Axel Quetz, ich hab es für uns etwas umgestrickt.
Grüße Dip