Dunkle Materie: Hinweise im kosmischen Röntgenlicht?

astronews.com Redaktion

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Bis heute rätseln Wissenschaftler, aus was die Dunkle Materie bestehen könnte, die einen beträchtlichen Teil der Masse des Universums ausmacht. Physiker aus Mainz haben nun eine neue Theorie entwickelt und schlagen vor, Dunkle-Materie-Teilchen in einem ganz anderen Massenbereich zu suchen als bislang. Helfen könnte dabei die kosmische Röntgenstrahlung. (9. Februar 2018)

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Nathan5111

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Entscheidend ist zudem die Annahme, dass die Annihilation der Dunklen Materie ein zweistufiger Prozess ist: Es wird zunächst ein Zwischenzustand gebildet, der dann seinerseits in die beobachtete Röntgenstrahlung zerstrahlt.

DM ist damit in nennenswertem Maßstab, kontinuierlich und unwiderruflich verschwunden.

Klingt wie nach den Regeln des radioaktiven Zerfalls.

Danach müsste sich so etwas wie eine Halbwertszeit ableiten lassen, und dieses dynamische Modell der DM könnte dann mit der gängigen Theorie der Kosmologie abgeglichen werden.

Viel Arbeit!
 

mac

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Hallo Tom,

ich glaube dass Nathan die mit der Expansion sinkende Wahrscheinlichkeit solcher Paarvernichtungen gemeint hat - immerhin 1E9 seit z=1000 und wohl noch extrem viel mehr seit der Strahlungsära. Wie man dass mit der Modulation der Hintergrundstrahlung in Einklang bringen will, hab ich auch nicht verstanden.

Herzliche Grüße

MAC
 

DELTA3

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DM ist damit in nennenswertem Maßstab, kontinuierlich und unwiderruflich verschwunden.

Vielleicht meint Nathan damit, dass nach einer bestimmten Halbwertszeit die Hälfte der DM verschwunden ist und man dadurch auf die Zeit bis zum Ende des Universums schliessen könnte.

Gruß, Delta3
 
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