Gravitationswellen: Das bislang masseärmste Schwarze-Loch-Paar

astronews.com Redaktion

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In den Daten der beiden LIGO-Detektoren wurden jetzt die Gravitationswellen der Verschmelzung des bislang masseärmsten Schwarze-Loch-Duos nachgewiesen. Die Kräuselungen der Raumzeit hatten in den frühen Morgenstunden des 8. Juni 2017 die Erde erreicht. Die Verschmelzung ereignete sich in einer Entfernung von rund einer Milliarde Lichtjahre. (16. November 2017)

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worlov

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Diesmal gab es eine heftige Störung zwischen 20Hz und 30Hz. Und Chirps beginnt gerade bei 30Hz...
 

DELTA3

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Warum dauert das so lange, bis das veröffentlicht wird? Bei der NS-Verschmelzung GW170817 ging es ja auch wesentlich schneller, woran liegt das?
 

worlov

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Die relativistische Vorlage ist über 2 Sekunden lang

https://pbs.twimg.com/media/DOyV7PVVoAAkRZN.jpg

Sie kann zwar zum Hanford-Chirp passen, aber der Chirp von Livingston ist eigentlich nur 0.3 Sekunde lang:

http://www.ligo.org/science/GW170608/images/figure2.png

Trotzdem wurden sie zusammengeführt und als GW-Ereignis offiziell anerkannt.

Es gibt noch mehr zu bemängeln. Hanford-Chirp ist nicht umsonst so lang. Während des Ereignisses gab es minutenlange niederfrequente Störung, die durch die Winkelkorrektur der Spiegeln verursacht wurde:

https://christopherplberry.files.wordpress.com/2017/11/a2l-lho.png

Dieses Diagramm ist auch im Paper zu finden (Figure 4): http://www.ligo.org/detections/GW170608/paper/GW170608_submitted.pdf

Die Autore behaupten, dass dies keine Auswirkung auf Signal selbst haben könnte. Rechtes Diagramm soll das bezeugen: Es gib einen Ausschlag unter 30Hz, sonst verliefe die Kurve wie immer.

Nun widmen wir uns dem linken Diagramm und achten auf Rauschen-Muster. Vor der Kalibrier-Störung ist sporadisches Rauchen punktförmig und hat teils vertikale – entlang der Frequenz – Struktur. Und Während der Kalibrier-Störung sind horizontale – entlang der Zeit – Rauschlinien auch im Frequenzbereich oberhalb 30Hz gut zu erkennen. Kann es nur ein Zufall sein, dass auch der Chirp zu lange geraten ist?

Auch wenn wir akzeptieren, dass das GW-Ereignis echt war, sei relativistische Vorlage doch falsch. Hanford-Chirp wurde durch Kalibrier-Störung in zeitlich in die Länge gezogen. Man darf eigentlich nur letzte 0.3 Sekunde, wo Hanford- und Livingston-Chirps wirklich übereinstimmen können, bei der Wahl relativistischer Vorlage in Betracht ziehen.
 
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