"Scientific Reports“: Zucker verursacht Depressionen bei Männern

Ionit

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Hallo Freunde,

hier mal etwas OT .... aber wichtiges Thema.

In der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ wurde gestern eine Studie veröffentlicht, welche belegt, dass der Konsum von Zucker bei Männern zu psychischen Problemen führen kann. Dabei ist vor allem die Rede davon, dass ein zu hoher Zuckerkonsum Angstzuständen und Depressionen hervorrufen kann.

Hier ist die Studie im Original
http://www.nature.com/articles/s41598-017-05649-7

Ich kann das eindeutig bestätigen! Esse ich über längere Zeit zu viele kurzkettige Kohlenhydrate, die ja im Körper zu Einfachzucker umgesetzt werden, fange ich an, an depressiver Verstimmung, Abgeschlagenheit und Müdigkeit zu leiden. Das hat dann manchmal sogar Ähnlichkeiten mit einer "bipolaren Störung" (lange depressive Phasen, die von zwei/drei Tagen Hochgefühl unterbrochen werden, während danach wieder die depressive Phase einsetzt).

Achte ich auf die Ernährung und nehme nur wenig Zucker zu mir, setzt schon nach 48 Stunden eine Besserung ein, die auch dauerhaft bleibt. Ich habe viel bessere Laune, viel mehr Energie, ich benötoge weniger Schlaf und auch die Konzentrationsfähigkeit ist wesentlich besser! Falle ich wieder auf eine kohlenhydratreiche Ernährung zurück, kommen auch nach 48 Stunden wieder die depressiven Phasen zurück.

Probiert es einfach mal selbst an euch aus!

Gruß Matthias
 
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Bynaus

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Interessant - von diesem Zusammenhang habe ich noch nie gehört. Ich habe nicht das Gefühl, dass Zucker bei mir ähnliche Probleme verursacht (aber natürlich kenne ich Phasen in denen Abgeschlagenheit und Müdigkeit stärker hervortreten). Aber vielleicht sollte ich es wirklich mal mit einer zuckerfreien Woche versuchen.
 

Bernhard

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Probiere es mal aus
Eine Suche nach "low carb rezepte" gibt viele Ideen, wie man das praktisch umsetzen kann. Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert und denke man sollte bei low carb, wie bei jeder Ernährungsrichtlinie, auch auf Mangelerscheinungen achten und sich vorher informieren, wie man dem entgegenwirken kann.

Ich persönlich schwöre als Ausgleich zu einem Büroalltag eher auf die Mucki-Bude, vorausgesetzt sie ist nicht wieder hoffnungslos überfüllt.
 

Ionit

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Hallo Bynaus,

sorry für die späte Antwort.

Mit "nur wenig Zucker" meine ich, dass man alle kurz/mittelkettigen Kohlenhydrate reduziert. Ich verzichte dann auf Brötchen/Brot, Eis, Cola, Nudeln, Schokolade etc. - Kurz/mittelkettige Kohlenhydrate werden im Darm ja zu Glukose abgebaut und gelangen dann sofort ins Blut. Je kurzkettiger die sind, je schneller geht das.

Morgends esse ich z.B. einige Bananen, Äpfel + ein Becher mit "Hüttenkäse (körnig). Mittags entweder gar nichts oder ein Stück Fleisch mit Eiern und auch Obst dazu. Abends dann 5 kleine Kartoffeln mit Fleisch/Pilze/Zwiebeln/Gemüse-Mischung.

So richtig Low-Carb ist das nicht, da bei Low-Carb ja keine Fruktose (Bananen, Äpfel) und auch keine Kartoffeln zu sich genommen werden sollen.

Eine Richtige Low-Carb-Ernährung halte ich auch nicht lange durch, da ich dann leichte Kopfschmerzen bekomme und schlecht schlafe. Man sagt zwar, dass das nach 3 Wochen verschwindet aber 3-Wochen-schlecht-fühlen, will ich nicht.

Also, wie gesagt, sobald man alle kurz/mittelkettigen Kohlenhydrate reduziert, setzt (bei mir) nach 48 Stunden eine (sehr) spürbare Verbesserung ein, die auch stabil bleibt. Die Stimmung ist viel besser und auch die Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Wenn man mal einen Tag aussetzt und sich mit Pizza, Nudeln, Schokolade, Eis und Cola "vollstopft", macht das nichts aber sobald man das zwei (oder mehr Tage) hintereinander tut, kommen auch wieder diese müden depressiven Phasen zurück. Zumindest bei mir.

Probiert es einfach mal aus!
 
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