Sonne: Das Geheimnis der Protuberanzen

astronews.com Redaktion

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Protuberanzen gehören zu den spektakulären Phänomenen, die man etwa während einer Sonnenfinsternis am Sonnenrand beobachten kann. Protuberanzen-Wolken können wochenlang hoch über derselben Stelle der Sonnenoberfläche schweben. Detaillierte Messungen über die Dichte des Plasmas der Protuberanzen erlauben nun einen neuen Blick auf das Phänomen. (2. August 2017)

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Herr Senf

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Es gibt noch eine weitere aktuelle und interessante Untersuchung zur Sonnenkorona :cool:

http://www.nature.com/articles/s41467-017-00328-7 "A Solar cycle correlation of coronal element abundances in Sun-as-a-star observations"

Die Zusammensetzung der Korona ändert sich ständig und hängt deutlich von der magnetischen Aktivität (Sonnenflecken, Protuberanzen) ab.
Analysiert wurden die Daten der ersten vier Jahre von SDO. Je höher die magnetische Aktivität, desto mehr Metalle wie Eisen und Mangan
werden in die Korona "transportiert". Einzelheiten dieses Prozesses sind noch nicht bekannt.
Man weiß auch nicht, wie in der nur km-dicken Grenzschicht zur "Oberfläche" mit 6.000° die Temperatur auf hunderte mal höhere Werte "springt".

Über diesen Effekt könnte der "Sonnenfleckenzyklus" entfernter Sterne untersucht werden, mehrere "erste Versuche" waren noch ergebnislos.

Grüße Dip
 
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