Kepler hat etwa so viele Planeten gefunden wie man erwartet hat (einige 1000, eine Handvoll davon sind Erdgrosse in der HZ von sonnenähnlichen Sternen).
Dieses Projekt kann es in der Empfindlichkeit keineswegs mit anderen Projekten aufnehmen: erdgrosse Planeten wird man damit nicht finden. Was man aber damit finden kann sind helle, nahe Sterne, deren Planetenbahnebenen so geneigt sind, dass die Planeten eine hohe Chance haben, vor ihrem Stern durchzuziehen. Wie es auch schon im Artikel steht, ist die Chance gross, damit v.a. Hot Jupiters zu finden. In einem gerade erst erschienen arxiv-Preprint schlägt P9-Mithypothetisierer Konstantin Batygin vor, dass solche Hot Jupiter die Bahnebenen der anderen Planeten im System stark verändern könnten, so dass diese nicht mehr im Transit zu beobachten sind (dies erklärt, warum Hot Jupiters of "alleine" sind). Wenn er recht hat, wird man mit MASCARA wohl einfach eine Anzahl Hot Jupiters finden, maximal ca. Anzahl Sterne heller als 8.4 Magnituden * 1-3% (die geschätzte Häufigkeit von Hot Jupiters).