Wenn man die Vorstellung zulässt, dass ein Schwarzes Loch aus einem dichten Kern und einer weniger dichten Hülle besteht (Vorschlag von Bernhard vom 6.6. 2017 (21), siehe Diskussion im Forum zu „Schwarzen Löchern“), so lässt sich in Analogie zur Situation in einem Weißen Zwerg die Bedingung für einen Kern-Kollaps abschätzen. Dieser Überlegung liegt der Gedanke zu Grunde, dass die Chandrasekhar-Grenze ein Maß für die kritische Masse ist, bei der die Gesamtgravitationsenergie eines Weißen Zwerges die Gesamtteilchenenergie der kondensierten Elektronen übersteigt. Deren Raumbedarf ist auf Grund des Comptondurchmessers dicht gepackter Elektronen gegeben. Jenseits der kritischen Gravitation verlieren die Elektronen ihre Identität und verschmelzen mit den Nukleonen zum Neutronenstern. Ähnlich lässt sich eine durch die Comptonlänge der Nukleonen bestimmte Massengrenze für die Stabilität des Kerns abschätzen: Übersteigt die Gesamtgravitationsenergie die Gesamt-Teilchenenergie der in einem Nukleonenkondensat vereinigten Teilchen im Zentrum eines Schwarzen Loches, so sollte dieses ebenfalls in einen engeren Raumbereich kollabieren.
Bei einem solchen Kollaps würden sehr große Energiemengen frei werden, weil zum einen die Ausgangsmasse sehr groß wäre, zum anderen nach dem Kollaps ein superdichter Materiezustand zu erwarten wäre. Der Betrag der frei werdenden Energie würde stark von der Dichte nach dem Kollaps, d.h. dem dann erreichten Materiezustand abhängen. Der aus dieser Aufheizung aus der potentiellen Energie gewonnene Energiezuwachs („zunehmende Gesamtmasse“) müsste sich in einer außen spürbaren Erhöhung der Gravitations-Wirkung des Schwarzen Loches und einer Ausdehnung des Ereignishorizontes bemerkbar machen.
Ließen sich mit einem Gravitationswellendetektor derartige Ereignisse von Verschmelzungsereignissen Schwarzer Löcher unterscheiden?
Bei einem solchen Kollaps würden sehr große Energiemengen frei werden, weil zum einen die Ausgangsmasse sehr groß wäre, zum anderen nach dem Kollaps ein superdichter Materiezustand zu erwarten wäre. Der Betrag der frei werdenden Energie würde stark von der Dichte nach dem Kollaps, d.h. dem dann erreichten Materiezustand abhängen. Der aus dieser Aufheizung aus der potentiellen Energie gewonnene Energiezuwachs („zunehmende Gesamtmasse“) müsste sich in einer außen spürbaren Erhöhung der Gravitations-Wirkung des Schwarzen Loches und einer Ausdehnung des Ereignishorizontes bemerkbar machen.
Ließen sich mit einem Gravitationswellendetektor derartige Ereignisse von Verschmelzungsereignissen Schwarzer Löcher unterscheiden?