Hallo Alex,
Feedback willkommen
ich habe mir den Clip gerade bis zum "Kopfklopfer" bei ca. 30:09 angesehen und bedanke mich erst mal für die gute Unterhaltung bis dahin.
Es bleiben für mich drei Bemerkungen:
a) Der Roman "Illuminati" "lebt" doch weniger von dem unsinnigen Aufhänger mit der Antimaterie (was ich nicht wusste und ebenfalls ziemlich peinlich finde), sondern natürlich von allen möglichen Geschichten rund um Geheimbünde, wie dem
Illuminatenorden. Der Mythos der Geheimbünde lebte vor den Zeiten des WWW sehr stark davon, dass sich die Menschen damals eben vergleichsweise schlecht austauschen konnten.
b) Die Matrix-Filme kann man auch noch unter dem Aspekt "künstliche Intelligenz" sehen. Ich erinnere mich da vor allem an die Problematik der Terminator-Filme (A. Schwarzenegger), in dem Sinne eines quasi-endzeitlichen Kampfes zwischen Mensch und Maschine um die Vorherrschaft auf der Erde.
c) 30:09: Die "Erweckung von Neo" ist doch ein Vorgang, der sich der Kontrolle durch die Matrix entzieht. Hier entsteht doch gerade die Spannung des Filmes, dass der Menschheit noch eine kleine Resthoffnung zugesprochen wird, dass sie sich der totalen Kontrolle durch die Matrix entziehen kann. Die Ausgleichsversuche durch die Matrix ziehen sich dann durch alle Episoden im Sinne eines Kampfes zwischen Gut (realisert durch eine kleine Gruppe unabhängiger Menschen) und Böse (den komplett kontrollierten Menschen). Starke Parallelen sehe ich hier vor allem zum Film Tron + Tron Legacy mit J. Bridges.
Abgesehen von b und c stimme ich zu, dass die Aussagekraft der Matrix-Filme eher beschränkt ist. Die Macher wollten da vermutlich auch nur die Möglichkeiten von neuartigen Technologien austesten, was man ihnen aber schlecht vorwerfen kann.