Enceladus und Europa: Zwei lebensfreundliche Eismonde?

astronews.com Redaktion

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Seit die NASA-Sonde Cassini eigentümliche Fontänen entdeckt hat, die von der Oberfläche von Enceladus ins All schießen und auf einen Ozean unter der Eisschicht hindeuten, gilt der Saturnmond als Kandidat für möglicherweise lebensfreundliche Bedingungen. Neue Beobachtungen unterstützen jetzt diese Vermutung. Und auch zum Jupitermond Europa gibt es Neues. (14. April 2017)

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Kickaha

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...Die Analyse ergab, dass es sich bei dem von der Oberfläche ins All ausgestoßenen Gas zu fast 98 Prozent um Wasser und etwa einem Prozent um Wasserstoff handelt. Der Rest sind andere Moleküle wie Kohlendioxid, Methan und Ammoniak. ...[/url]

Kann es nicht sein, daß der Wasserstoff mit dem Sonnenlicht aus dem Wasser gespalten wurde? Oder die starken Magnetfelder etwas ähnliches bewirken?
Um die Erde wird doch auch viel molekularer Wasserstoff bestätigt, der aus dem Wasserdampf der Atmosphäre stammen soll.
Ich bin mir nicht sicher wie stark die Sonneneinstrahlung ist und wie lange das Wasser des Geysirs unterwegs war.
Was meint ihr?
 

FrankSpecht

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Moin Kickaha,
Kann es nicht sein, daß der Wasserstoff mit dem Sonnenlicht aus dem Wasser gespalten wurde? Oder die starken Magnetfelder etwas ähnliches bewirken?
Das wurde natürlich auch untersucht und festgestellt, dass bei diesen Prozessen viel weniger molekularer Wasserstoff erzeugt wird, als gemessen wurde:
Chemical processes that dissociate H[SUB]2[/SUB]O from the ice shell appear incapable of generating sufficient H[SUB]2[/SUB] to explain the observed release rate. [...] Radiolysis would also produce O[SUB]2[/SUB] such that the O[SUB]2[/SUB]/H[SUB]2[/SUB] ratio should be ~0.5. However, neither of these characteristics are observed.
aus: http://science.sciencemag.org/content/356/6334/155.full (bold von mir)
 
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