Peter Misol
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unsterbliche Menschheit und Besiedlungen lebensfreundlicher Exoplaneten
Langzeitexistenz der Menschheit und Besiedlungen lebensfreundlicher Exoplaneten werden oft vorschnell als unmöglich abgetan.
Zwar nicht als Individuen, jedoch als Art ist die Menschheit, wie übrigens jede andere auch, potentiell unsterblich. Das gilt auch für ausgestorbene Arten, denn potentielle Unsterblichkeit einer Spezies bewahrt nicht davor, im evolutionären Existenzkampf oder durch Umweltveränderungen unterzugehen.
Der biologisch moderne Mensch könnte also ewig existieren, wenn er ewig eine für ihn geeignete Umwelt vorfände, und ethische Humangenetik Degenetationen verhindert. Viel spricht dafür, dass das so sein wird, nämlich:
1. In 0,5 und spätestens 1,5 Milliarden Jahren werden natürlicher Veränderungen in unsere Sonne alles Leben auf der Erde vernichten. Doch bis dahin kann es längst gängige Praxis sein, lebensfreundliche Exoplaneten bevorzugt jüngerer Sonnen zu besiedeln.Wissenschaft und Technik der Neuzeit haben uns in die Lage versetzt, frei von biologischem Veränderungsdruck erst einmal bis zum offenbar einmal kommenden Ende allen Lebens auf der Erde weiter zu existieren.
2. Der Besiedlung lebensfreundliche Exoplaneten entgegenstehende unüberwindbare Begrenzung der Geschwindigkeit von Raumschiffen auf einen winzigen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit kann vermutlich kompensiert werden. Das würde möglich, wenn es gelänge, erfolgreich erprobte Schockfrostung und beliebig spätere Wiederbelebung von einfachen Gewebstypen und Embryos in sehr frühem Stadium, Spermien, Eizellen Haut, Knochen, rote und weiße Blutkörperchen, Knochenmark und anderes auf ganze Menschen, Tiere und Pflanzen zu erweitern. Dadurch wären mit einem Schlag alle respektablen Hindernisse auf unseren Wegen hin zu lebensfreundlichen Exoplaneten umgehbar. Reisen zu fernen Welten dürften dann so lange dauern wie sie eben dauern, denn die Kälte des Weltraums fernab von größeren Himmelskörpern kann schockgefrosteten Reisenden nichts mehr anhaben. Außerdem müsste fernab größerer Himmelskörper nicht gegen sich sonst bald einstellende fast −273,15*°C angeheizt werden. Nahrungs- Gesundheits- sowie Alterungsprobleme auf Langzeitreisen im Kosmos entfielen ebenfalls.
3. Auch der für die allerfernste Zukunft für nicht unwahrscheinlich gehaltenere Untergang unseres Universums, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es im Multiversum an Nachbaruniversen in anderen und für uns geeigneten Entwicklungsstadien fehlt.
4. Es erscheint als nicht einfach aber machbar, existenzbedrohliches Bevölkerungswachstum zu beenden und umzukehren.
5. Sehr große Meteoriten mit eventuell zerstörerischen Kurs auf die Erde könnten rechtzeitige sondiert und durch ihnen entgegengesandte Raketen vom Kurs abgebracht oder gesprengt werden.
Anderes spricht gegen unbegrenzte Existenzmöglichkeit unserer Art, nämlich:
1 Wenn es nicht gelingt, lebensfreundliche Exoplaneten bevorzugt jünger Sonnen zu besiedeln, werden frühestens in 0,5 und spätestens 1,5 Milliarden Jahren natürliche Veränderungen in unserer Sonne alles irdische Leben vernichten.
2 Die Menschheit verfügt mit heutiger und darüberhinaus entwickelbarer Waffentechnik über die Möglichkeit der Selbstvernichtung. Dafür, dass sie davon Gebrauch macht, spricht ihr Vorstellungsdefizit zur Dynamik des uns primär bedrohenden exponentiellen Wachstum der Weltbevölkerung. Doch mit Hilfe der Mathematik können wir errechnen, dass bei Fortsetzung derzeitiger Bevölkerungsdynamik theoretisch bereits in etwa 3500 Jahren die Masse der Menschheit in m3 dem Volumen unseres Erdballs gleich käme. Dazu kann es aber nur deshalb nicht wirklich kommen, weil es physikalisch unmöglich ist, und Fortsetzung dieser Entwicklung schon bald unaushaltsame und in Verbindung mit existierenden Massenvernichtungsmitteln selbstzerstörerischen Menschendichte bewirken würde.
Im übrigen wären Besiedlungen lebensfreundlicher Exoplaneten die Voraussetzung für wieder problemfrei werdendes exponentielles Bevölkerungswachstum, denn man kann die Unendlichkeit des Kosmos nicht mit Menschen überfüllen.
Derartiges Denken erschließt sich unter anderem durch uralte und neue Aphorismen, wie
„Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.“ (Konfuzius)
oder
„Die Zukunft ist weit offen. Sie hängt von uns ab, von uns allen. Sie hängt davon ab, was wir und viele andere Menschen tun und tun werden; heute, morgen und übermorgen. Und was wir tun und was wir tun werden, das hängt wiederum von unsrem Denken ab; von unseren Wünschen, unseren Hoffnungen, unseren Befürchtungen.“ (Popper)
Langzeitexistenz der Menschheit und Besiedlungen lebensfreundlicher Exoplaneten werden oft vorschnell als unmöglich abgetan.
Zwar nicht als Individuen, jedoch als Art ist die Menschheit, wie übrigens jede andere auch, potentiell unsterblich. Das gilt auch für ausgestorbene Arten, denn potentielle Unsterblichkeit einer Spezies bewahrt nicht davor, im evolutionären Existenzkampf oder durch Umweltveränderungen unterzugehen.
Der biologisch moderne Mensch könnte also ewig existieren, wenn er ewig eine für ihn geeignete Umwelt vorfände, und ethische Humangenetik Degenetationen verhindert. Viel spricht dafür, dass das so sein wird, nämlich:
1. In 0,5 und spätestens 1,5 Milliarden Jahren werden natürlicher Veränderungen in unsere Sonne alles Leben auf der Erde vernichten. Doch bis dahin kann es längst gängige Praxis sein, lebensfreundliche Exoplaneten bevorzugt jüngerer Sonnen zu besiedeln.Wissenschaft und Technik der Neuzeit haben uns in die Lage versetzt, frei von biologischem Veränderungsdruck erst einmal bis zum offenbar einmal kommenden Ende allen Lebens auf der Erde weiter zu existieren.
2. Der Besiedlung lebensfreundliche Exoplaneten entgegenstehende unüberwindbare Begrenzung der Geschwindigkeit von Raumschiffen auf einen winzigen Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit kann vermutlich kompensiert werden. Das würde möglich, wenn es gelänge, erfolgreich erprobte Schockfrostung und beliebig spätere Wiederbelebung von einfachen Gewebstypen und Embryos in sehr frühem Stadium, Spermien, Eizellen Haut, Knochen, rote und weiße Blutkörperchen, Knochenmark und anderes auf ganze Menschen, Tiere und Pflanzen zu erweitern. Dadurch wären mit einem Schlag alle respektablen Hindernisse auf unseren Wegen hin zu lebensfreundlichen Exoplaneten umgehbar. Reisen zu fernen Welten dürften dann so lange dauern wie sie eben dauern, denn die Kälte des Weltraums fernab von größeren Himmelskörpern kann schockgefrosteten Reisenden nichts mehr anhaben. Außerdem müsste fernab größerer Himmelskörper nicht gegen sich sonst bald einstellende fast −273,15*°C angeheizt werden. Nahrungs- Gesundheits- sowie Alterungsprobleme auf Langzeitreisen im Kosmos entfielen ebenfalls.
3. Auch der für die allerfernste Zukunft für nicht unwahrscheinlich gehaltenere Untergang unseres Universums, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass es im Multiversum an Nachbaruniversen in anderen und für uns geeigneten Entwicklungsstadien fehlt.
4. Es erscheint als nicht einfach aber machbar, existenzbedrohliches Bevölkerungswachstum zu beenden und umzukehren.
5. Sehr große Meteoriten mit eventuell zerstörerischen Kurs auf die Erde könnten rechtzeitige sondiert und durch ihnen entgegengesandte Raketen vom Kurs abgebracht oder gesprengt werden.
Anderes spricht gegen unbegrenzte Existenzmöglichkeit unserer Art, nämlich:
1 Wenn es nicht gelingt, lebensfreundliche Exoplaneten bevorzugt jünger Sonnen zu besiedeln, werden frühestens in 0,5 und spätestens 1,5 Milliarden Jahren natürliche Veränderungen in unserer Sonne alles irdische Leben vernichten.
2 Die Menschheit verfügt mit heutiger und darüberhinaus entwickelbarer Waffentechnik über die Möglichkeit der Selbstvernichtung. Dafür, dass sie davon Gebrauch macht, spricht ihr Vorstellungsdefizit zur Dynamik des uns primär bedrohenden exponentiellen Wachstum der Weltbevölkerung. Doch mit Hilfe der Mathematik können wir errechnen, dass bei Fortsetzung derzeitiger Bevölkerungsdynamik theoretisch bereits in etwa 3500 Jahren die Masse der Menschheit in m3 dem Volumen unseres Erdballs gleich käme. Dazu kann es aber nur deshalb nicht wirklich kommen, weil es physikalisch unmöglich ist, und Fortsetzung dieser Entwicklung schon bald unaushaltsame und in Verbindung mit existierenden Massenvernichtungsmitteln selbstzerstörerischen Menschendichte bewirken würde.
Im übrigen wären Besiedlungen lebensfreundlicher Exoplaneten die Voraussetzung für wieder problemfrei werdendes exponentielles Bevölkerungswachstum, denn man kann die Unendlichkeit des Kosmos nicht mit Menschen überfüllen.
Derartiges Denken erschließt sich unter anderem durch uralte und neue Aphorismen, wie
„Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen.“ (Konfuzius)
oder
„Die Zukunft ist weit offen. Sie hängt von uns ab, von uns allen. Sie hängt davon ab, was wir und viele andere Menschen tun und tun werden; heute, morgen und übermorgen. Und was wir tun und was wir tun werden, das hängt wiederum von unsrem Denken ab; von unseren Wünschen, unseren Hoffnungen, unseren Befürchtungen.“ (Popper)