Moin,
allgemein und vorab kurz eine Bitte zu dem Troll, es ist sein Strategie auf irgendeinem Weg wen zu provozieren und dann bei Reaktion den Streit am Brennen zu halten. Wie es bei Trollen üblich ist, einfach nicht weiter füttern, der
Thread und das Thema ist doch interessant, soll er sich im MAHAG darüber auslassen.
Beim ersten wird es wohl das Ruhesystem der Achse sein, da ist und bleibt alles synchron.
Der zweite soll wohl ein rotierendes KS verwenden, das ist nicht trivial. Der Witz ist: Wenn du da nach üblichem Muster* eine "Gleichzeitigkeitsfläche" konstruieren willst, dann kommt keine vernünftige Fläche heraus, sondern eine Wendeltreppe. Das heißt, Linien gleicher Zeit schließen sich nicht, sondern bilden eine Spirale. Das kann man deuten wie man will, im Endeffekt bedeutet es, dass die Standardsynchronisierung bei Drehbewegung nicht funktioniert.
Der dritte soll vielleicht in einem momentan mitbewegten Inertialsystem messen. Das ändert sich natürlich ständig, und darin sind die Uhren nicht synchron.
* In der Art würde man bestimmte gedachte "kanonische" Beobachter definieren und deren Eigenzeit verwenden. Das wären in diesem Fall alle mitrotierenden Punkte. Gleichzeitigkeit wird immer zwischen direkt benachbarten Punkten hergestellt. Wenn man das einmal ganz herum durchzieht, dann endet man nicht am Startereignis, sondern je nach Richtung etwas in die Zukunft oder Vergangenheit versetzt. In 4D heißt das, man hat eine "
Kongruenz" von Weltlinien, und eine Gleichzeitigkeitshyperfläche (aka "Raum") ist so definiert, dass sie von allen diesen Weltlinien senkrecht geschnitten wird. Das funktioniert nur dann, wenn das Vektorfeld der zugehörigen Vierergeschwindigkeiten "
wirbelfrei" ist.
Ja, wenn du im Zug lokal nach Einstein synchronisierst, sind die Uhren nicht synchron. Das bedeutet, dass der letzte Wagen eine ganz andere Zeit als der erste Wagen anzeigt. Wenn du die Synchronisierung über die Nahtstelle fortsetzt, werden dem ersten Wagen verschiedene Zeiten zugeschrieben. Das habe ich als Fall 2 versucht zu erklären: die Gleichzeitigkeitslinie schließt sich nicht.
Statt einen Text aus einem anderen Forum hierherzukopieren, könntest du dich mit dem beschäftigen, was schon
gekommen ist.
Ich möchte mal ein paar Punkte hinterfragen, ob ich die soweit richtig verstanden habe.
1. Ein Zug ruhend auf einer Ebene, beide Uhren an den Enden sind synchronisiert, er beschleunigt auf eine gegebene Geschwindigkeit, beide Uhren werden von einem zum Zug ruhenden Beobachter verglichen, sie haben ihre Synchronisation verloren.
2. Ich kann diese Uhren nun nach Einstein neu synchronisieren, für ein zum Zug (den Uhren) bewegten Beobachter sind diese aber nicht synchron, da haben wir dann die RdG.
3. Nehme ich den Zug aus 1. von der Ebene und setze ihn auf eine Kugeloberfläche, ändert sich erst mal nichts, erst wenn der Zug so lang ist, dass beide Enden einander erreichen?
Ich habe da immer noch wo das Raumschiff Paradox mit dem Seil im Kopf, eben was mit der Beschleunigung und der RdG, ich dachte dann, was ist wenn das Schiff in einer Umlaufbahn fliegt. Die Uhren auf einen Scheibenrand sind gleichberechtigt, soweit war ich auch immer, darum sollten alle auch immer gleich gehen und könnten ihre Synchronisation nicht verlieren, betrachte ich aber ein Kreissegment, könnte ich da den Zug oder das Raumschiff unterbringen. Habe da immer noch zwei Wege, die sich wo widersprechen, einmal sollten die Uhren synchron bleiben und einmal eben nicht.
Dann noch mal zur Beschleunigung, angenommen beide Enden des Zuges verfügen über einen Antrieb, dieser wird von der Mitte des Zuges aus gesteuert. Zu Beginn ruht der Zug, der Beobachter im Zug und der nicht im Zug sind darüber einig, dass beide Enden des Zuges gleichzeitig beschleunigen. Nun kommt wieder ein Steuerimpuls aus der Zugmitte zu den Enden, für den Beobachter im Zug erreicht dieser wieder gleichzeitig beide Enden, die beschleunigen für diesen wieder gleichzeitig, für anderen Beobachter hingegen erreichen die beiden Signale die Enden ungleichzeitig.
Gibt es für diesen dann Verspannungen im Material des Zuges, und für den anderen nicht? Also mir ist schon klar, dass es so nicht sein kann, wie bei dem Seil, kann es natürlich nur reißen oder nicht, aber nicht beides.
Und noch was, die LK des Zuges für den Beobachter außen, hängt diese mit der ungleichzeitigen Beschleunigung der beiden Enden zusammen?
Auch müsste der Zug durch die LK doch die Kugel einschnüren, wie würde sich das für den Beobachter im Zug darstellen, für den bleibt die Eigenlänge ja erhalten, erhöht sich für diesen dann der Durchmesser des Kreises?
Bei der SRT und Beschleunigung komme ich immer ins Schleudern ...
Und danke für die Antworten bisher, ich hatte den Text kopiert, weil ich meinte es passe hier gut dazu, und ich musste mir auch eh noch die Antworten hier in Ruhe überdenken.