Um daraus ein Wahlsystem abzuleiten, musst du die Begriffe fair, allgemein, geheim, unmittelbar und gleich mathematisch und quantifizierbar definieren.Für das Label Demokratie sollten in dem System die Wahlen fair, allgemein, geheim, unmittelbar und gleich abgehalten werden!
Ich denke, ich weiß, was du meinst. In diesem Sinne trifft dies auch auf das deutsche Wahlsystem nicht immer zu: z.B. hat nicht jede Stimme immer das selbe Gewicht; was genau meinst du mit unmittelnbar? Ich kenne direkt, und das trifft bei uns ebenfalls nicht zu.gleich und unmittelbar trifft bei den USA schon mal nicht zu
Um daraus ein Wahlsystem abzuleiten, musst du die Begriffe fair, allgemein, geheim, unmittelbar und gleich mathematisch und quantifizierbar definieren.
Danke für die Links; sehr informative.Mit den Begriffen definiert man in der Politikwissenschaft jedenfalls Demokratie. (Link nachgereicht.
Na ja, das ist ja ein noch relativ moderater Unterschied im Vergleich zu Deutschland. Da zählt eine Stimme in Bremen knapp 27 mal so viel wie eine Stimme in Nordrheinwestfalen. (der Bundesrat kann mit entsprechender Mehrheit die Gesetzesvorhaben der Bundesregierung blockieren)Deutschland erfüllt diese Bedingungen um einiges besser als die USA.
In den USA, hängt der Wert der Wählerstimme, stark davon ab, wo man wählt. Wyoming hat knapp 600.000 Einwohner und 3 Wahlmänner, Kalifornien hat knapp 40.000.000 Einwohner und 55 Wahlmänner, damit ist eine Stimme in Wyoming 3 mal mehr wert als in Kalifornien.
(Quelle, thx @Kibo und hervorgehoben von mir)Schlägt man im Grundgesetz nach, so verweist Artikel 20, Absatz 2 auf die Grundbedingungen des demokratischen Verfassungsstaates: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahle und Abstimmungen[\B] und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt."
Das ist bei uns seit 1949 (1989) der Fall.Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen...
Das funktioniert bei uns seit 1949 (1989).Ging bisher nicht, heutzutage jedoch schon.
Das klingt so, als ob du von der repräsentativen hin zu einer Basisdemokratie möchtest, in der das Volk direkt über einzelne Gesetze u.ä. abstimmt. Das kann man wollen oder auch nicht (ich will es so nicht), und das bedeutet lediglich administrative Aufwand. Ob das dann eine "gut funktionierende" Staatsform wäre, ist eine völlig andere Fragestellung. Nur weil du heute per Internet jeden Bürger sofort befragen kannst, bedeutet noch nicht, dass das sinnvoll ist und gut funktionieren würde, im Sinne eines "stabilen, gerechten, ..." Staatswesens.Die Regierung als Dienstleister, Umsetzer.
danke für die Aufklärung!Bremen hat also nicht das 27-fache sondern "nur" das 13.3-fache Gewicht bezogen auf die Einwohner.
Hm. Ich weiß nicht ob Dir bewußt ist wieviel Sachinformationen zum Für und Gegen man vorher lesen muß, bis man solche Themen zumindest in ihren Konsequenzen durchschaut. Wenn ja, dann frage ich mich, ob Dein Tag 48 Stunden hat? Wenn man sein parlamentarisches Amt ernst nimmt, dann ist die Erlangung von Kompetenz, selbst auf kleinen Teilgebieten ein 1,5 * Fulltime Job.Direkt und unmittelbar könnten im Prinzip jegliche Fragen abgestimmt werden, besonders große Fragen zuerst.
(Reifetest ...) eigentlich abwehren willst?Natürlich ist jeder Bürger wahlberechtigt, die Altersgrenze aber definitiv auf 16 runter zu schrauben (darunter erstmal nein, oder Reifetests).
tippe ich mal auf: z.B. um die Fragen wo das Geld für in Volksabstimmungen beschlossene Wohltaten herkommen soll?Die Regierung als Dienstleister, Umsetzer. Die Parteien und der ganze Sitzverteilungsrest kümmert sich um den verbliebenen Rest an Fragen, die unbeantwortet vom Volk blieben und sich doch jemand drum kümmern muss.
vollständige Sätze - immer mit dem Bewußtsein, daß Deinen Lesern mit solchen Kürzungen Interpretationsfreiräume gelassen werden, die sogar zum Gegenteil dessen führen könnten, was Du eigentlich gemeint hast - wären hier besser.Dass die Wahl allerdings gleich ist, vorbei. Nicht wie früher arm und reich geglidert. Hier gilt es Stadt- und
Landbevölkerung nach relevanten Fragen zu unterscheiden, zum Beispiel. Und auch in Fragen die unabhängig desssen sind, beide gleich zu bewerten usw. Da bin ich noch ohne konkretes Konzept. Immer gleich 'kannste' vergessen, mMn.
Nein, weder noch. An der Stelle hast Du geantwortet auf:Das funktioniert bei uns seit 1949 (1989).
#51Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen...
...vorgegeben (würde ich ergänzen).
Und zwar kompromisslos.
Ging bisher nicht, ...
Ach nee, gut erkannt.Das klingt so, als ob du von der repräsentativen hin zu einer Basisdemokratie möchtest, in der das Volk direkt über einzelne Gesetze u.ä. abstimmt.
Das steht da aber, was man will oder nicht.Das kann man wollen oder auch nicht
Dein Problem. Wenig Mitleid.(ich will es so nicht),
Jo, ganz schlimm, geht ja gar nicht....und das bedeutet lediglich administrative Aufwand.
Jein.Ob das dann eine "gut funktionierende" Staatsform wäre, ist eine völlig andere Fragestellung.
Es wird irgendwann sowieso darüber funken, keine Sorge. Es wird gemacht was geht, über kurz oder lang. Erzählt die Geschichte nicht anders.Nur weil du heute per Internet jeden Bürger sofort befragen kannst, bedeutet noch nicht, dass das sinnvoll ist und gut funktionieren würde, im Sinne eines "stabilen, gerechten, ..." Staatswesens.
Hallo MacHallo Dgoe
Wieviel oder wenig ist denn nötig, für einen normalen Bürger wie mich?Hm. Ich weiß nicht ob Dir bewußt ist wieviel Sachinformationen zum Für und Gegen man vorher lesen muß, bis man solche Themen zumindest in ihren Konsequenzen durchschaut.
Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus. Das schließt eine repräsentatve Demokratie mit ein.Und ja, ging eben nicht. Nicht kompromisslos. Steht doch da, hallo. Ging nur repräsentativ,
Es würde technisch funktionieren, jedoch nicht politisch.Es wird irgendwann sowieso darüber funken, keine Sorge. Es wird gemacht was geht, über kurz oder lang.
Und Fußball = Bayern München, oder wie?Demokratie = Basisdemokratie, und nix anderes. Basis kann man streichen.
Die Griechen waren so dumm nicht, und die haben's erfunden.Demokratie (von griechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“; von δῆμος dēmos„Staatsvolk“ und κρατός kratós „Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen. Dieses wird, entweder unmittelbar oder durch Auswahl entscheidungstragender Repräsentanten, an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt.
Kleines Beispiel aus meinem täglichen Leben: wenn ich heute meine Mitarbeiter über bestimmte Fragestellungen bzgl. der zukünftigen Geschäftsstrategie in unserer Firma abstimmen lasse und das morgen umsetze, sind wir in ein paar Jahren vom Markt verschwunden.