Wettersatelliten: Wetter- und Klimadaten in neuer Qualität

astronews.com Redaktion

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Mit dem europäischen Wettersatellitensystem EUMETSAT Polar System - Second Generation sollen ab dem kommenden Jahrzehnt noch detailliertere Wetter- und Klimadaten gesammelt und so erheblich präzisere Vorhersagen ermöglicht werden. Der Vertrag für die Entwicklung eines entscheidenden Instruments wurde gestern in Berlin unterzeichnet. (21. September 2016)

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Dgoe

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Klar. Musst nur ein paar KEUR mitbringen.

EUMETSAT hält die Eigentumsrechte, obwohl:
Die Kosten für das erste Flugmodell werden zu 70 Prozent vom DLR mit Mitteln des BMVI und zu 30 Prozent von EUMETSAT finanziert.
und
Mit 130 Millionen Euro beteiligt sich das BMVI am Bau dieses für die Wetterbeobachtung wesentlichen Instruments.

Damit hat der Bürger schon bezahlt, zumindest in der Summe nicht wenig.

Ich gehe ja auch nicht zu meinem Nachbarn und sage: "So, ich kaufe mir einen neuen Hightech-Fernseher und Du zahlst die Hälfte. Dafür kannst Du und Deine Familie für 50,- € pro Viertelstunde und pro Kopf auch gucken kommen. (schlechter Vergleich, aber dennoch)

Ich finde, man hätte aushandeln müssen, dass der Bürger (Enduser) die Daten frei zugänglich erhält im Gegenzug zu Steuergeldern.

Gruß,
Dgoe
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich

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Damit hat der Bürger schon bezahlt, zumindest in der Summe nicht wenig.
[...]
Ich finde, man hätte aushandeln müssen, dass der Bürger (Enduser) die Daten frei zugänglich erhält im Gegenzug zu Steuergeldern.
Nun, bezahlt hat der Bürger in Gestalt staatlicher Institutionen, und dafür bekommt der Bürger in Gestalt des nationalen Wetterdienstes auch freien Zugang. Und wenn ein nationaler Wetterdienst nicht am Satelliten mitbezahlt, dann muss er sich die Daten eben kaufen. Wir reden hier von einem kommerziellen Dienst.
 

Dgoe

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Nun, bezahlt hat der Bürger in Gestalt staatlicher Institutionen, und dafür bekommt der Bürger in Gestalt des nationalen Wetterdienstes auch freien Zugang.

Ok, nur dass der nationale Wetterdienst bzw. der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Daten auch frei zugänglich macht:
Er erbringt meteorologische Dienstleistungen (Wettervorhersage) für die Allgemeinheit oder einzelne Nutzer, wie zum Beispiel die Schifffahrt, die Landwirtschaft oder die Wissenschaft, ...
:)

Edit: Schade, dass man den Input, den sie bekommen, nicht auch selber bekommen (durchgereicht) und selber interpretieren kann. Zumindest sieht es demnach so aus.

Gruß,
Dgoe
 
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Dgoe

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So zwei drei Wölkchenpiktogramme, mal mehr rechts oder links auf einer landesweiten Karte ist nicht das, was ich mir unter 500-Meter-Präzision vorstelle.

Das steht im Missverhältnis. Aber wenn man als Schiffskapitän da ran kommt - ich meine präziser - dann vielleicht auch als Cabrio-Fahrer auf dem Festland :D

Danke Dir aber für den korrekten Kontext, Ich.

Gruß,
Dgoe
 
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