Hallo Mahananda,
wir hatten aber doch auch schon einmal darüber gesprochen, dass die digitalen Möglichkeiten mit den riesigen und anwachsenden Datenbeständen nochmal etwas hervorzaubern könnten, was weitere Hinweise liefern könnte, oder? Oder war das nur ein Monolog von mir.
Vor gefühlt nur wenigen Monaten jedenfalls und Plopp! Da isses in real Live in allen Medien. Ein Schritt in diese Richtung, das Ganze mal vernünftig zu verwalten und durchzurechnen. Wenigstens mit einem Aspekt, gibt sicher zig mehr. Dafür ein gaaanz interessanter, der natürlich etliche andere Aspekte betrifft, sich überlappend usw.
Als Ortsansässiger bin ich auch umso mehr überrascht, *huch*, 'meine' Uni kann echt 'was (selber nur Gast gewesen). Direkt zum Thema, direkt vor meiner Haustüre... Phänomenal.
Und noch einmal: Es ist nie gesagt worden, dass dort in der Tiefsee das Leben entstanden ist! Eine große Rüge an Herr Dr. Deiters, redaktionell verantwortlich für Astronews.
Wie in der Astronomie oder allgemein, vieles kann sein, aber das, was man beobachtet, legt die Grundlagen, die Fakten offen. Beobachtung ist Beobachtung, nur was ist diese genau? Teleskope, Mikroskope und absolut alle Messgeräte sind Fehlertoleranzen unterworfen.
Außer digitalen Daten? Nein, solange ebenso aus Messungen, Beobachtungen gewonnen. Deswegen sind natürlich auch Erhebungen daraus per se fragwürdig. Jedoch denke ich mal, dass die Qualität hoch ist von den Abermillionen genetischen Daten, die weltweit bisher gesammelt wurden. Dementsprechend auch Erhebungen es sein sollten.
Schaut man Daten einzelnd an.
Das ist dann also analog zu einem Teleskop, einem einzigen. (In Beispielanologie zu einem Teleskopverbund) Schaltet man mehrere zusammen, geht's schon los. Wie genau macht man diese Schaltung? Und später, wie genau filtert man, was einen interessiert?
Analog hat man hier eine Datenlandschaft, Input reichlich.
Verfährt eben entsprechend, wonach man sucht.
Nochmal: Dateninput durch Teleskope (heute digital)
=~
Dateninput durch Random-Gen-Scanns (ja nicht der Fachbegriff) Masse an Daten, analoge werden digitalisiert und sind danach digital halt.
Kein prinzipieller Unterschied.
Und eben genau wie in der Astronomie kann man jetzt filtern und erheben, was einen interessiert.
Das hat man in Sachen LUCA gemacht, gibt 101 prozentig sicher noch mehr.
Und darauf wollte ich hinaus: Diese Erhebungen sind letztendlich nur gute Beobachtungen mit einem eigenen Filter - sind und bleiben dennoch: Naturbeobachtungen!
Verstehst Du Mahananda?
Das sind Naturbeobachtungen durch ein spezielles Objektiv, aber verdrehen kann es nichts.
Und damit hätten wir erstmalig ein Gesicht von unser aller letzten bekannten Vorfahren!
Das lass Dir mal auf der Zunge zergehen und durch den Kopf gehen.
Gruß,
Dgoe