Der Sternenhimmel im Februar 2016: Planetenparade am Morgenhimmel

astronews.com Redaktion

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Der Monat beginnt mit einer Planetenparade am morgendlichen Himmel: Alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten lassen sich hier - gutes Wetter vorausgesetzt - beobachten. Im weiteren Verlauf des Monats sind dann noch immer vier Planeten zu sehen, mit dem Gasriesen Jupiter als Glanzpunkt. Hinzu kommen die Sterne und Konstellationen des Winters. (1. Februar 2016)

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Wotan

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Sternenhimmel am Ing-River

Merkur und die Ekliptikebene

Der Monat beginnt mit einer Planetenparade am morgendlichen Himmel ... Merkur schließlich ist nur zu Monatsbeginn unmittelbar vor Sonnenaufgang am Osthorizont auszumachen. Allerdings ist dafür schon etwas Erfahrung und eine gute Sicht an den Horizont nötig.
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Für Beobachter in Europa ist die Ekliptik immer nach rechts geneigt wenn man Richtung Osten schaut. Beobachter die sich nahe am Äquator befinden sehen das anders. Hier am Ing-River zum Beispiel ist die Ekliptik manchmal nach rechts und manchmal nach links geneigt und es gibt den Punkt wo die Ekliptik mit dem Horizont einen 90 Grad Winkel bildet. Generell ist die Ekliptik hier steiler als in Europa. Deshalb kann man hier Merkur bei 10 Grad über den Horizont und noch im Nachthimmel beobachten, erst später wenn Merkur weiter steigt kommt das Sonnenlicht dazu und überblendet alles. :cool:
 
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FrankSpecht

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Moin zusammen,
Der Monat beginnt mit einer Planetenparade am morgendlichen Himmel: Alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten lassen sich hier - gutes Wetter vorausgesetzt - beobachten. Im weiteren Verlauf des Monats sind dann noch immer vier Planeten zu sehen, mit dem Gasriesen Jupiter als Glanzpunkt. Hinzu kommen die Sterne und Konstellationen des Winters. (1. Februar 2016)

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Die einzige Parade, die ich diesen Monat bildlich festhalten konnte, war gerade eben die Konjunktion von Mond und Jupiter (visueller Abstand knapp über 2°):
http://frank-specht.de/photography/moon/20160224-moon-and-jupiter-with-moons.jpg

Der aufmerksame Betrachter erkennt drei Fleckchen in einer Linie um Jupiter. Das sind die 4 Galileischen Monde (v.l.n.r): Callisto, Ganymed und Io, Europa.
Ganymed und Io stehen zum Zeitpunkt der Aufnahme zu dicht beisammen, um bei der kurzen Brennweite von 100 mm getrennt dargestellt zu werden.

Die Aufnahme ist ein Komposit aus insgesamt 4 Aufnahmen mit Belichtungszeiten von 1/2000 Sek. bis 15 Sek., sowie Blenden zwischen f/2,8 und f/22.

Die anderen Planeten hatte ich übrigens aus reiner Morgenmuffelei nicht fotografiert (nur einmal beobachtet).
 
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