LISA Pathfinder: ESA-Testsonde vor dem Start

astronews.com Redaktion

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Mit einem Tag Verspätung ist die ESA-Sonde LISA Pathfinder am frühen Morgen an Bord einer Vega-Trägerrakete in eine Erdumlaufbahn gebracht worden. Die Sonde soll in den kommenden Monaten Technologien testen, die für das weltraumbasierte Gravitationswellenobservatorium eLISA benötigt werden. Zunächst aber muss sie ihren Einsatzort erreichen. (3. Dezember 2015)

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SFF-TWRiker

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Wenn ich das (laut wiki zu LISA_Pathfinder ) richtig verstehe ist es nur ein Test für NGO im Jahr (ca) 2035, ob überhaupt geeignete Technik in der Lage ist Gravitationswellen zu messen. Pathfinders Instrumente seien dafür eine Größenklasse zu ungenau.
:confused:
Man beachte meine Signatur bitte!
 

Bernhard

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Man beachte meine Signatur bitte!
Hallo SFF-TWRiker,

das ist schon richtig. Der direkte Nachweis von Gravitationswellen (G-Wellen) ist technologisch scheinbar wirklich so anspruchsvoll und teuer, dass man das nur in mehreren Etappen schaffen kann. Man muss hier kleinste optische Interferenzerscheinungen ausmessen und wohl auch von diversen Störquellen separieren. Wie man beispielsweise die Gezeitenwirkungen aus den Signalen der Detektoren herausrechnet ist mir auch ein Rätsel. Vermutlich sind das Frequenzfilter, die sehr langsame Veränderungen entsprechend kompensieren.

Ein wichtiger Kandidat als Quelle für G-Wellen ist das System HM Cancri. Die Wellenlänge der erwarteten G-Wellen kennt man aus optischen Beobachtungen dieses Doppelsternsystems.
 
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