Und wieder nichts...

galileo2609

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Hallo Mahananda,

beispielhaft zitiert:
Das sukzessive Steigern mit immer mehr Material, das jeweils verbaut werden wird (und es handelt sich hierbei ja nicht nur um ein paar Betonröhren, die unterirdisch verlegt werden müssen, sondern darüber hinaus noch um das ganze technische Equipment), könnte u.U. dazu führen, dass die für ein entsprechend großes Projekt nötigen Mittel dann weg sind. Und da die Folgen des Klimawandels nach und nach die Kassen immer klammer werden lassen, erscheint es mir sinnvoller, hierbei etwas sparsamer zu haushalten. Mehr wollte ich mit meiner Frage, ob man es doch auch einmal gut sein lassen kann, nicht anstoßen.
Man kann diesen emphatisch sicherlich interessanten Anstoss von dir wohl relativ schnell befrieden. Die technologischen Projekte innerhalb der Wissenschaft, die eine gewisse singulär beeindruckende Grösse haben, auch im Hinblick auf den Ressourceneinsatz, sind bei geeigneter Auflösung dann doch eher klein. Man kann das konservativ auf die sichere Seite abschätzen, indem man einfach die Budgets der Grundlagenforschung als Anteil des globalen BIP betrachtet. Trotz LHC, spektakulärer Raketenstarts etc. bleiben der alltägliche menschliche Konsum und die darauf ausgerichtete Realwirtschaft dann doch die dominanten Verbraucher dieser Ressourcen. Nur sind eben Autofahrten, Wohnblocks, Bürotürme, Urlaubsfliegerei etc. nicht ganz so spektakulär. Und viel schlimmer: wenn im Bereich ganz individueller Verantwortung, keinerlei Projektcontrolling oder Umweltverträglichkeitsprüfung fürchten muss. Und auch eher selten radikale Technologieentwicklung induziert.

Grüsse galileo2609
 
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Mahananda

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Hallo Galileo,

Man kann das konservativ auf die sichere Seite abschätzen, indem man einfach die Budgets der Grundlagenforschung als Anteil des globalen BIP betrachtet.

Ach so, na wenn das so einfach ist, dann habe ich dazu freilich nichts mehr zu entgegnen ... ^^

Viele Grüße und ein schönes Wochenende noch!
 
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