Rosetta: Kein Signal von Kometenlander Philae

astronews.com Redaktion

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Es wäre schon großes Glück gewesen, wenn das Team im Lander-Kontrollzentrum des DLR in Köln in den vergangenen Tagen vom Kometenlander Philae gehört hätte. Entsprechend hält sich die Enttäuschung darüber, dass Philae stumm geblieben ist, in Grenzen. Die Forscher hoffen nun auf die nächste Kommunikationsmöglichkeit. Und diese dürfte es schon im April geben. (20. März 2015)

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pane

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Klar, hinterher ist man immer klüger, aber wäre es nicht besser gewesen, auf die Akkus ganz zu verzichten, und stattdessen hätte man mehr Primärbatterien mitgenommen? Dabei könnte man nicht nur das Gewicht der Akkus ersetzen, sondern auch das der Solarpanals.

Mit freundlichen Grüßen
pane
 

Dgoe

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Hallo pane,

Philae sitzt in einem finsteren Loch, was so nicht unbedingt vorgesehen war.

Wie bei Handys, bei denen ist auch vorgesehen, dass man sie mal laden kann. Bei denen findet man keine Vorsehung für One-way-Batterien und somit sind auch keine an Board. Konzeptbedingt.

Macht die Handys auch leichter.

Gruß,
Dgoe
 

ralfkannenberg

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Klar, hinterher ist man immer klüger, aber wäre es nicht besser gewesen, auf die Akkus ganz zu verzichten, und stattdessen hätte man mehr Primärbatterien mitgenommen? Dabei könnte man nicht nur das Gewicht der Akkus ersetzen, sondern auch das der Solarpanals.
Hallo pane,

die Primärmission war auf 60 Stunden ausgelegt und das war ja auch erfolgreich. Die vorgesehenen Experimente konnten also alle wie geplant durchgeführt werden. Man hatte einfach auf mehr gehofft und dazu war das Design dann schon geeignet. Mit doppelt so vielen Batterien hätte man halt eine Gesamtmission von 120 Stunden gehabt und dann wäre endgültig fertig gewesen.

Mit dem verwendeten Konzept indes war eine "beliebig" lange Mission zumindest im Rahmen des Möglichen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

pane

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Nicht nur doppelt so viele, Du vergißt die Solarmodule, die benötigt man dann auch nicht. Da hätte man mehr Batterien mitnehmen können. Klar verstehe ich es, warum man es so gemacht hat, aber es war von Anfang an klar, dass es sehr heikel war.

Allerdings, wenn einige wichtige Experimente erst aufgeheizt werden müssen, kann man es vergessen. 120h oder meinetwegen auch 240h am Stück bringen es nicht. Zwichen den einzelnen Experimente sollten schon Wochen oder Monate liegen.

mit freundlichen Grüßen
pane
 
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