Zwei Fragen zu Photonen: Gravitationswellen/Abbremsen

Bernhard

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Treffen die beiden Lichtteilchen nicht gleichzeitig wieder am Ausgangspunkt ein - unterscheidet sich also die Lichtlaufzeit-, so sind die Wellenberge zueinander phasenverschoben und das Interferenzmuster ändert sich.
OK. Ich ersetze in diesem Satz einfach mal Lichtteilchen durch Wellenberg. Gemäß Geodätengleichung sollte man also ein Interferenzmuster bekommen, weil die Maxima zu unterschiedlichen Zeiten eintreffen.

Es wäre jetzt noch interessant zu klären, warum die allgemeinen Gleichungen für den Elektromagnetismus hier etwas anderes aussagen, aber das ist dann eigentlich schon wieder ein weiteres Thema.
 

Ich

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Ich ersetze in diesem Satz einfach mal Lichtteilchen durch Wellenberg. Gemäß Geodätengleichung sollte man also ein Interferenzmuster bekommen, weil die Maxima zu unterschiedlichen Zeiten eintreffen.
Ja.
Es wäre jetzt noch interessant zu klären, warum die allgemeinen Gleichungen für den Elektromagnetismus hier etwas anderes aussagen
Das wäre sogar extrem interessant. Allerdings bezweifle ich, dass diese etwas anderes sagen.


Die em-Welle sollte damit (innerhalb der verwendeten Genauigkeit) genau so wie der Arm gestreckt werden.
Die momentane Streckung der Welle analog zum Arm bedeutet doch nicht, dass es keine Effekte gibt.
Beispiel Aberration: Du bewegst dich, hast ein Rohr quer zur Bewegungsrichtung (sagen wir in y-Richtung) und schickst ein Photon durch. Das bewegt sich auch in deiner y-Richtung. Im Ruhesystem allerdings ist das Rohr in y-Richtung, nicht aber das Photon. Riesenunterschied.
So auch hier.
 

Bernhard

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Das wäre sogar extrem interessant. Allerdings bezweifle ich, dass diese etwas anderes sagen.
Ich verwende da eine Formel aus einer älteren Auflage des "Fließbach" und nachdem ich da auch bei der Schwarzschildmetrik schon seit längerem auf Probleme stoße, muss ich mal den MTW miteinbeziehen, aber nicht mehr heute...
 
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TomS

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Ich verwende da eine Formel aus einer älteren Auflage des "Fließbach" und nachdem ich da auch bei der Schwarzschildmetrik schon seit längerem auf Probleme stoße, muss ich mal den MTW miteinbeziehen, aber nicht mehr heute...
Du musst doch die Metrik für schwache Gravitationswellen ansetzen.
 

Bernhard

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Du musst doch die Metrik für schwache Gravitationswellen ansetzen.
Das habe ich gemacht, aber so einfach ist es nicht. Es gibt bei den Metriken für G-Wellen das Problem, dass man mit unterschiedlichen Ansätzen unterschiedliche Ergebnisse bekommt, weil an unterschiedlichen Stellen genähert wird. Die Formel aus dem "Fließbach" habe ich mittlerweile übrigens auch im MTW gefunden.

EDIT: Mein Einwurf mit der Schwarzschildmetrik ist ein separates Problem: Berechne die Lichtablenkung an Sternen direkt über die allgemeinen Maxwell-Gleichungen.
 
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