Hallo,
@Ich:
Achso, "tausend Jahre ... sind ein Tag". Oder ein Sekundenschlag...
dafür bräuchte man etwas mehr wie einen Spiegel, das sehe ich wohl ein.
@Julian:
ja vielen Dank (ich hinke noch etwas und), ich kam noch nicht dazu auf Mac und Bernhard zu antworten, weil mich die Antworten erst in Lektüre und Gedanken vertiefen ließen. Ich wollte nämlich zwischenzeitlich schon genau dies sagen, dass in dem von mir zitierten Zitat von Dir ja auch von einem unelastischen Stoß die Rede ist und damit einhergehend die kinetische Energie oder Impulsenergie (sind doch gleich zu verstehen, oder?) zur Gesamtbilanz beitragen, die deinem letzten Kapitel ja auch gewidmet war. Was ja die Massendefekte bei weitem übersteigen mag. Das mit Cern leuchtet mir auch sofort ein.
Ich hing nur fest, sozusagen, um es mal nachvollziehbar zu versuchen: Mac hat mich auf die wieder absteigende Kurve (wegen der Coulombkraft) aufmerksam gemacht - und tatsächlich hatte ich selbst dies schon einmal verstanden - und wieder vergessen (weil nicht in einem Studium, sondern bei nächtlicher Lektüre einmal begriffen). So vergessen, dass ich, als ich später einmal einem Freund von mir rekapitulierend erklären wollte, wie das alles zusammenhängt - genau an dieser Stelle jedoch gescheitert war (da vergessen). Ich konnte erklären, warum man Energie reinstecken muss, um gebundene Systeme zu lösen, Energie gewinnt bei Fusion, aber nicht wieso man dabei Energie gewinnen könnte, wie bei Spaltung schwerer Kerne (das bekannteste - was war mir das peinlich). Nun kommt's mir wieder, derart, das halbwegs korrekt auch anderen Laien erklären zu können zu meinen (nach Übung). -->
[Das alles ganz unabhägig von ..., also ohne kinetische oder Impulsenergie (ist da denn ein Unterschied?) Der Laie lässt grüßen! Dazu hätte ich auch noch Fragen, bezüglich der Entstehung schwerer Kerne (überhalb von Eisen und/oder Nickel62 - und warum diese 2, nicht das gleiche sind) in Supernovae und in Bezug zu Impuls. Aber abgesehen davon...]
--> Daher hier auch gleich ein Versuch (bevor ich woanders Unsinn verbreite):
Verbinden sich zwei Massen, dann ist das Resultat eine Masse, die 'leichter(Ruheenergie)' ist, als die Summe der beiden separaten Einzelteile zuvor, wodurch Energie nach außen abgegeben wird, was auch detailliert beschreibbar ist, hier vernachlässigt (Bereich Kerne, Nukleonen, aber übertragbar auch auf andere Bereiche). Dies aber nur wenn nichts entgegenwirkt.
Nun ist damit aufgrund einer anderen Kraft, nämlich der Abstoßung zwischen + und + (Coulombkraft), diese bei Protonen (+) gegeben, irgendwann schluss damit. Die Coulombkraft ist zwar schwächer, aber bei einer genügend großen steigenden Menge an Protonen (also +Protagonisten) überwiegt die Coulombkraft immer mehr - und vermindert damit die nötige Bindungsenergie-Freisetzung (Bindungsenergie=negativ). Dies mal so dahingestellt.
Resultat ist, man hat beispielsweise zwei einzelne (kleinere) Kerne ('wo die Welt noch heile ist'), die in ihrer Summe jeweils einzel addiert weniger Masse ausmachen (Bindungsenergie freisetzend), als wie wenn zu einem einzigen großen Kern vereint - weil die Coulombkraft die schöne stetige Rechnung dann umwirft. Solche zu großen Kerne - wie auch immer sie entstanden sind, gegeben - setzen durch den bekannten Massendefekt wieder mehr Energie frei, wenn sie "jemand" dazu bringt sich zu teilen - und da sie ja dann wieder dazu kämen weniger Masse zu bilden, geben sie Energie ab (Energieerhatungssatz), genau beschreibbar. Sie würden ohne Beeinflussung stabil bleiben - wie gesagt - wie auch immer sie diesen Zustand erreicht haben, jedoch ist wegen der Coulombkraft ab einem gewissen Punkt (Eisen, Nickel62) alles spiegelbildlich, sozusagen. Und auch nur, weil es diese 'übergroßen' Kerne von irgendwoher schon gibt (anderes Thema).
Die Dinge neigen also zu einem (angestrebtem) Massenminimum (vielleicht ähnlich wie eine Kugel zur Neige rollt), dies aus unterschiedlichen Richtungen, je nach vorher vorherrschenden Kräfteverhältnissen. Wenn eine Möglichkeit besteht (manchmal erst durch einen Schubs) dann Richtung WENIGER Masse, indem Energie abgegeben wird. Die abgegebene Energie (wieder Teilchen) kann auch eine Kettenreaktion auslösen, weil sie jeweils die neuen Schubse darstellt.
Dann und dazu kann man ja noch mehr erklären.
Wichtig zu erwähnen vielleicht, dass diverse Isotope auch von selber zerfallen ohne 'Schubs' und dass zu große Kerne nur Millisekunden oder weniger durchhalten, wenn/da künstlich erzeugt. Das schwerste natürliche Element - frei in der Natur vorkommend - ist noch Uran. Die Liste geht jedoch schon viel weiter mit unseren Möglichkeiten, aber stabil sind sie alle nicht.
Damit will ich auch enden.
Sagt doch bitte mal was dazu.
Ach ja, ZEIT.
Ganz offtopic ist das eigentlich überhaupt nicht. Auch wenn es scheinen mag. Denn:
Je mehr Masse, desto mehr Gravitation, desto langsamer vergeht die Zeit (hab ich irgendwo her, von nem älterer Herrn mit zerzausten Haaren).
MASSE
Also full topic.
zuletzt auch Länge.
Gruß,
Dgoe
P.S.: das alles sind Fragen, ob richtig verstanden! Ehrlich aufrichtige Fragen, kein eigenes theoretisches Gebilde. Andere sollten das auch entsprechen vorsichtig genießen.