Dishmaster
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Ich bin selber Astrophysiker, habe aber bislang keine gute Antwort auf eine Frage gefunden, nämlich: "Wenn es wirklich soviel mehr Dunkle Materie als normale Materie im Weltall gibt, wieso spielt die bei Modellen der Sternentstehung keine Rolle?"
Hintergrund: Sterne entstehen aus Gas und Staub, das interstellare Medium (ISM), dass sich aus dünn verteilten Wolken verdichtet und schließlich zu kompakten Fragmenten, den Protosternen entwickelt. Wenn nun die Dunkle Materie mehr oder weniger gleich verteilt in der Milchstraße existiert, sollte es sich nicht zumindest teilweise an den Materieansammlungen, den Wolken aus ISM, konzentrieren? So wie sich die normale Materie durch Gravitation und großräumige Gezeitenkräfte der Milchstraße zu Wolken ansammelt, sollte das doch auch die Dunkle Materie betreffen. Zumindest im Anfangsstadium der Fragmentation und Verdichtung von Wolkenkernen hin zu einem Protostern spielt auch erst einmal die Gravitation die Hauptrolle, so dass die Dunkle Materie hier sich ähnlich verhalten sollte. Dem enstprechend müsste in der Massebilanz von solchen Wolkenkernen zur Berechnung der Dichteverteilung die Dunkle Materie dich berücksichtigt werden. Ich kenne aber kein Modell, dass diese in der Entwicklung mit einbezieht.
Nun könnte man einwenden, die DM ist in einem Halo gleichmäßig verteilt. Allerdings weiß man das wohl nicht so genau, und zweitens, warum wäre das so? Weshalb sammelt sie sich nicht - zumindest in einem gewissen Maß - in der Nähe von normaler Materie durch gravitative Wechselwirkung an? Die einzige Erklärung, die ich hätte - so man denn die Existenz der DM als gegeben hinnimmt - wäre, dass es sich nicht um sog. kalte DM (geringe kinetische Energie) sondern um warme bzw. heiße DM handelt, so dass die Teilchen zu viel kinetische Energie haben, um in einem Gravitationspotential gefangen zu werden.
Wer kann helfen?
Hintergrund: Sterne entstehen aus Gas und Staub, das interstellare Medium (ISM), dass sich aus dünn verteilten Wolken verdichtet und schließlich zu kompakten Fragmenten, den Protosternen entwickelt. Wenn nun die Dunkle Materie mehr oder weniger gleich verteilt in der Milchstraße existiert, sollte es sich nicht zumindest teilweise an den Materieansammlungen, den Wolken aus ISM, konzentrieren? So wie sich die normale Materie durch Gravitation und großräumige Gezeitenkräfte der Milchstraße zu Wolken ansammelt, sollte das doch auch die Dunkle Materie betreffen. Zumindest im Anfangsstadium der Fragmentation und Verdichtung von Wolkenkernen hin zu einem Protostern spielt auch erst einmal die Gravitation die Hauptrolle, so dass die Dunkle Materie hier sich ähnlich verhalten sollte. Dem enstprechend müsste in der Massebilanz von solchen Wolkenkernen zur Berechnung der Dichteverteilung die Dunkle Materie dich berücksichtigt werden. Ich kenne aber kein Modell, dass diese in der Entwicklung mit einbezieht.
Nun könnte man einwenden, die DM ist in einem Halo gleichmäßig verteilt. Allerdings weiß man das wohl nicht so genau, und zweitens, warum wäre das so? Weshalb sammelt sie sich nicht - zumindest in einem gewissen Maß - in der Nähe von normaler Materie durch gravitative Wechselwirkung an? Die einzige Erklärung, die ich hätte - so man denn die Existenz der DM als gegeben hinnimmt - wäre, dass es sich nicht um sog. kalte DM (geringe kinetische Energie) sondern um warme bzw. heiße DM handelt, so dass die Teilchen zu viel kinetische Energie haben, um in einem Gravitationspotential gefangen zu werden.
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