Da es sich bei den untersuchten Sternen ausschliesslich um schnell rotierende Sterne handelt, scheint die Ursache der Helligkeitsschwankung doch recht naheliegend: Die Sterne werden wohl - wie auch unsere Sonne - ausgeprägte Sonnenflecken aufweisen, und bei der schnellen Rotation kommt es dadurch zu periodischen Helligkeitsschwankungen.
Zwar wissen die Forscher noch nicht, wie es zu den beobachteten Helligkeitsschwankungen kommt, doch gibt es zumindest eine Spur: Alle Sterne der neuen Klasse drehen sich offenbar sehr schnell um die eigenen Achse. "Die schnelle Eigendrehung sollte einen wichtigen Einfluss auf die inneren Eigenschaften der Sterne haben", ist Mowlavi überzeugt. "Wir können aber die Veränderungen der Helligkeit noch nicht modellieren. Wir hoffen aber, dass unsere Entdeckung auch Ansporn für Experten ist, sich damit zu beschäftigen und wir bald den Ursprung dieser mysteriösen Variationen verstehen."
Leider ist in der Meldung nicht angegeben, ob die Periode der Helligkeitsvariation mit der jeweiligen Rotationsperiode synchron ist, auch im Preprint steht nichts davon.
Ausserdem frage ich mich, warum man solche Untersuchungen an einem 7000 Lj entfernten Sternhaufen durchführt, wo es doch auch sehr viel näher liegende offene junge Sternhaufen gibt, wie z.B. die Plejaden, die nur etwa 400 Lj entfernt sind und auch ca. 500 Sterne aufweisen.
Gruss, Delta3.