Extrasolare Planeten: Streit um Namen für Exoplaneten

astronews.com Redaktion

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Eine Pressemitteilung der Internationalen Astronomischen Union (IAU) sorgt für Streit unter Astronomen. Die IAU kritisiert darin ein Startup-Unternehmen, das nach einem Namen für den unlängst entdeckten Planeten um Alpha Centauri B sucht - für Namensvorschläge und zur Teilnahme an der Abstimmung muss man allerdings zahlen. Hinter dem Unternehmen stehen bekannte Astronomen. (15. April 2013)

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Spock

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Eigentlich nicht uninteressant, auf diese Weise Geld / Spenden für die Wissenschaft zu sammeln. Forschungsgelder sind sicherlich immer irgendwie knapp. Doch dann müsste die Sache auch kontrolliert werden, damit solche "Einnahmen" nicht in die falschen Hände gerät. Rund 5$ für einen Namensvorschlag würde aber bestimmt einige davon abhalten, sich zu beteiligen. Man darf gespannt sein, wie das Thema weitergeht.
 

Bifröst

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Ich finde die Idee eigentlich ganz gut.
- Es schafft Interesse an dem Thema.
- Namensgebungen machen es erlebbarer für den Normalbürger.
- Jeder kann selbst entscheiden, ob er einen Vorschlag macht und abstimmt.
- Und damit auch, dass sein Geld dieser Wissenschaft zu Gute kommt.

Negativ ist ist allerdings das Geschäftsmodell und die denk ich mal mangelnde Transparenz. Die Grenzen zwischen Namensvorschlägen und Grundstücken auf fremden Welten ist sicher fließend und man öffnet mit dieser Idee möglicherweise Betrügern Tür und Tor.

Deshalb bedürfte es einer bereits bestehenden anerkannten internationalen Institution, welche das Recht der Namensgebung hat und eine gewisse Transparenz aufweisen kann.
--> Die IAU.

Leider geht sie voll auf Distanz, anstatt diese Idee aufzunehmen und im Verbund mit ihrem Namensgebungsrecht die Normalbürger einzubeziehen und gleichzeitig Geld für diese Forschung einzunehmen.

Die brauchen dringend einen PR- und Marketingberater.

Es grüßt euer Bifröst
 
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