Es ist echt wirklich interessant, dass die Überreste eines verbrannten Sterns von solch ungeheuerliche Dichte sein können. Gewöhnlich wiegt das Überbleibsel eines Brandes kaum was, wieso soll es in planetarischen Maßstäben anders sein? Ah ja, wir können nicht sehen, wie es beim sterbenden Stern wirklich ist, deshalb wurde uns das Märchen “Neutronestern” untergejubelt.
Tethys,
es ist einfach so, dass Du null Ahnung hast und diese als "wissenschaftliche Zweifel" zu verkaufen versuchst. Ich will nicht, dass andere auf Deinen Starrsinn und Unsinn hereinfallen, deswegen:
Die Grösse (und somit auch die Dichte) eines Sternes sind dort, wo sich die Kräfte eines Sternes im Gleichgewicht befinden. Im wesentlichen sind dabei 2 Kräfte involviert, nämlich die Schwerkraft, die den Stern zusammenzieht sowie die Strahlungskraft, die sich aus der inneren Kernfusion ergibt.
Eine Kernfusion ist übrigens
kein "Brand", welcher ein chemischer Prozess ist, sondern ein
physikalischer Prozess, bei dem Masse in Energie umgewandelt wird.
Irgendwann einmal ist der Massevorrat des Sternes aufgebraucht, d.h. der Stern kann durch weitere Kernfusion keine Energie mehr freisetzen. Sobald das passiert fällt der Stern aufgrund seiner Schwerkraft in sich zusammen, denn es gibt ja keinen Strahlungsdruck mehr, welcher der Schwerkraft entgegenwirken würde.
Ad hoc sollte nun der Stern unendlich in sich zusammenfallen, da ja nur noch die Schwerkraft wirkt, tatsächlich gibt es aber noch Kräfte, die bei sehr hohen Dichten auftreten und die den Gravitationskollaps stoppen können.
Konkret sind das das Pauli'sche Ausschliessungsprinzip für Elektronen, welches besagt, dass zwei Elektronen nicht denselben Quantenzustand einnehmen können. Wenn diese Kraft den Gravitationskollaps zu stoppen vermag, so verbleibt ein Weisser Zwerg.
Wenn der Ursprungsstern jedoch noch mehr Masse hatte, besteht eine weitere Möglichkeit, nämlich das Pauli'sche Ausschliessungsprinzip für Neutronen, dieses besagt, dass zwei Neutronen nicht denselben Quantenzustand einnehmen können.
Aber wie geht denn das jetzt ?
Nun, wenn die Schwerkraft genügend stark ist, so steht genügend Energie für den inversen Beta-Zerfall zur Verfügung, d.h. ein Proton und ein Elektron wandeln sich in ein Neutron und ein elektonisches Neutrino um. Da der Drehimpuls erhalten bleibt, rotiert der verbleibende Neutronenstern mit einer riesigen Geschwindigkeit, was die Chandrasekhar-Grenze hinaufsetzt und somit auch höhere Massen zulässt.
Diese sehr hohen Dichten ergeben sich nun ganz einfach aus den möglichen Durchmessern für Massen, deren Schwerkraftskollaps vom Pauli'sche Ausschliessungsprinzip für Elektronen oder vom Pauli'sche Ausschliessungsprinzip für Neutronen aufgehalten wird.
Was die letzte Aussage mit der Drehimpulserhaltung und dem Heraufsetzen der Chandrasekhar-Grenze anbelangt bin ich mir nicht ganz sicher; dies möge bitte von einem Spezialisten überprüft werden.
Ich denke, nach einer Supernova wird jedes Stern zur Hälfte der ursprünglichen Größe.
Was Du denkst ist nicht von Interesse, man kann das ganz banal nachrechnen. In Sonnennähe befinden sich übrigens 5 Weisse Zwerge, die man beobachten kann, d.h. so furchtbar weit sind die nicht entfernt.
Die Oberfläche kühlt sich langsam ab
Das ist - wenig überraschend - richtig.
und wer weiß, vielleicht wird aus diesem Stern irgendwann einen Planet.
Ein Planet ist etwas anderes, aber vielleicht gelingt es Dir, die IAU zu überzeugen, die Planetendefinition in Deinem Sinne abzuändern. Es ist nicht meine Aufgabe, über Definitionen zu befinden.
Ich bin auch der Meinung, dass im Inneren eines Planeten keine allzu verdichtete Materie vorhanden ist.
Was auch immer "allzu verdichtet" bedeuten soll.
Die thermonuklearen Prozesse sorgen immer dafür, damit Kritische Maße nirgendwo überschritten wurde.
Einen solchen Blödsinn habe ich in einem Fachforum schon lange nicht mehr gelesen. Allein das wäre ein Grund, Dich hier rauszuwerfen, da Du
immer noch nicht gelernt hast, dass man sich vorgängig wenigstens ein bisschen informieren könnte.
Durch Dampfen von erhitzen Materien kommt es dazu, dass inneren Druck stets aufgehoben wird, deswegen herrschen im Inneren eines Sternes keine abnormale Drücke. Ich denke, es ist nicht absolut absurd, wenn ich sage, dass die Inneren von Sternen beschichtet sind, da wechseln sich die abgekühlten Schichten und heiße Schichten regelmäßig ab, damit die Kritische Masse immer funktionieren konnte.
Die Sterne "verdampfen" aber nicht. Es wäre hilfreich, wenn Du eine allgemein bekannte Notation verwenden würdest; so aber kann ich nicht beurteilen, ob an dieser Idee vielleicht doch etwas dran sein könnte.
Wie gesagt: Die hohen Drücke entstehen durch das Zusammenspiel der Gravitation mit dem Strahlungsdruck. Es ist schon richtig, dass durch die Abstrahlprozesse Masse verloren geht, und vor allem in der turbulenten Schlussphase geht tatsächlich prozentual viel Masse verloren, so dass auch verhältnismässig schwere Vorgängersterne noch zu einem stabilen Endzustand wie einem Weissen Zwerg oder einem Nuetronenstern kollabieren können; von Relevanz für das weitere Schicksal des verbleibenden Sternes ist die Masse, die er behält, und nicht die, die er zuvor abstrahlen konnte.
Freundliche Grüsse, Ralf