CERN: Ein seltener Zerfall und die Supersymmetrie

astronews.com Redaktion

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Teilchenphysiker am europäischen Forschungszentrum CERN haben den extrem seltenen Zerfall von Bs-Mesonen in zwei Myonen beobachtet - ein Ereignis, das bei einer Milliarde Zerfallsprozessen nur drei Mal vorkommen sollte. Die Resultate stimmen hervorragend mit dem Standardmodell der Physiker überein, allerdings nicht mit vielen Theorien über Supersymmetrie. (13. November 2012)

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ralfkannenberg

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Teilchenphysiker am europäischen Forschungszentrum CERN haben den extrem seltenen Zerfall von Bs-Mesonen in zwei Myonen beobachtet - ein Ereignis, das bei einer Milliarde Zerfallsprozessen nur drei Mal vorkommen sollte. Die Resultate stimmen hervorragend mit dem Standardmodell der Physiker überein, allerdings nicht mit vielen Theorien über Supersymmetrie. (13. November 2012)

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Oha ... - das ist vermutlich ein wichtiges Ergebnis, nach dem Higgs das Highlight des Jahres 2012.

Wenn das paper kommt dürfte das lesenswert sein.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Marc

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Einerseits wird behauptet, dass das Resultat der Susy widerspreche, danach behaupten die Anhänger dass dies mit Susy kompatibel ist. Das ist so als wenn die Kugelform der Erde ein Beweis dafür ist, dass die Erde in Wirklichkeit ein Quader ist. Wirklich, ich mag diese Teilchenphysiker (hehehe).
 

ralfkannenberg

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Einerseits wird behauptet, dass das Resultat der Susy widerspreche, danach behaupten die Anhänger dass dies mit Susy kompatibel ist. Das ist so als wenn die Kugelform der Erde ein Beweis dafür ist, dass die Erde in Wirklichkeit ein Quader ist. Wirklich, ich mag diese Teilchenphysiker (hehehe).
Tja, um hierzu genaueres sagen zu können muss man halt eine umfangreiche Fehlerrechnung durchführen. Oder anders gesagt: die Vielfalt der verschiedenen SUSY-Theorien ist mit diesem Resultat eingeschränkt worden. Aber nicht ausgeschlossen: das Standardmodell wurde mit diesem Ergebnis eindrucksvoll bestätigt, aber das Ergebnis lässt auch nach wie vor Raum für einige SUSY-Theorien.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomS

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Ês gibt nicht die SUSY, sondern eine große Variantenvielfalt sowohl mit unterschiedlichen Teilchensorten als auch mit freien Parametern
 

Bernhard

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Ich bitte um Nachsicht, dass ich keinen der genannten Autoren namentlich erwähne, ich wüsste echt nicht, welchen der 599 Autoren ich nennen und welche 598 ich als "et al." bezeichnen sollte.
Hi Ralf,

normalerweise nimmt man in solchen Fällen einfach den ersten Namen als Autor und den Rest als et al. Bei den LHC-papers mag es eventuell eine etwas andere Hierarchie geben, aber damit kenne ich mich auch nicht aus.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

TomS

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Na, ist doch klar: da steht The LHCb collaboration, d.h. es ist eine Veröffentlichung der gesamten Arbeitsgruppe (und nicht nur einzelner Wissenschaftler)
 

ralfkannenberg

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normalerweise nimmt man in solchen Fällen einfach den ersten Namen als Autor und den Rest als et al. Bei den LHC-papers mag es eventuell eine etwas andere Hierarchie geben, aber damit kenne ich mich auch nicht aus.
Hallo Bernhard,

so handhabe ich das auch, dass ich bei mindestens 5 Autoren die ersten 3 Namen nenne und dann ein et al. anfüge. Wenn es 4 sind benenne ich alle vier.

Bei der LHCb collaboration sind sie aber alphabetisch aufgelistet und ich hätte es für unfair erachtet, da die ersten drei hervorzuheben.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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