Dunkle Materie: Neues über Dunkle Materie in Sonnennähe

Wolli

Registriertes Mitglied
Hallo SK,
ich hatte viel zu tun und komme erst jetzt dazu, zu antworten.

Ein Wasserstoffatom, dass im Weltall "so vor sich hinfliegt", kann nur dann Energie zum Beispiel durch Infrarotstahlung abgeben, wenn sich wieder ein geladenes Teilchen bewegt. Das wäre nur möglich, wenn das Atom z.B. durch einen Stoß durch ein anderes Atom oder durch ein eingefangenes Photon in einen angeregten Zustand übergeht (das Elektron wird auf eine andere Schale gehoben) und anschließend in den Normalzustand zurückfällt und dabei selbst ein Photon aussendet.
Wenn viele Wasserstoffatome z.B. in einem Nebel zusammenkommen, dann werden sie unter Umständen langsam beginnen sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt zu bewegen und während dieser gemeinsamen Bewegung werden sie mit anderen Atomen zusammenstoßen, dadurch in einen engeregten Zustand kommen und schließlich ein Photon aussenden um die Energie wieder loszuwerden. Dadurch werden sie langsamer und der Kreis um den gemeinsamen Schwerpunkt wird kleiner. Ergebnis: Materie bildet Klumpen.
Nun kann die dunkle Materie keine Photonen aussenden und damit nennenswerte Beträge von Energie aussenden, aber die Anfänge, die beginnende Kreisbewegung um den gemeinsamen Schwerpunkt sollte durchaus möglich sein. Besonders, wenn sich dabei aus mitkreisendem Wasserstoff eine Sonne bildet. Dann haben wir sogar einen recht starken Schwerpunkt. Warum findet sich trotzdem dort keine dunkle Materie?
Eine Sonne kann zum Beispiel größere Materiestücke bis hin zu ganzen Planeten auf eine Kreisbahn um die Sonne zwingen. Warum findet es dann nicht bei der dunklen Materie statt?

Viele Grüße
Wolli
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben