Nanosatelliten

Major Tom

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http://actu.epfl.ch/news/getting-to-the-moon-on-drops-of-fuel/

Aufbruch einer neuen "Weltraumnation" !!

Forschungslabors der Schweizer EPFL haben einen ersten Prototyp eines Ionen-Mikromotors fertiggestellt. Das maximal einige hundert Gramm schwere System ist so ausgelegt, dass es in kleine Satelliten mit weniger als 10x10 cm Seitenlänge eingebaut werden kann.
Die Satelliten werden mit herkömmlichen Raketen ins Weltall auf Erdumlaufbahn befördert. Dann kommt das neue Antriebssystem zum Einsatz, das die Satelliten beschleunigt. Bei genügend großer Geschwindigkeit können sie die Umlaufbahn wechseln oder weiter entfernte Ziele für Erkundungs- oder Beobachtungsmissionen erreichen, was sonst nur mit großen und kostspieligen Raumfähren möglich ist.
Als Brennstoff nutzt der Motor eine aus geladenen Molekülen bestehende "Ionenflüssigkeit", die chemische Verbindung EMI-BF4, die als Lösungsmittel und Elektrolyt verwendet wird. Damit soll ein ein Kilogramm schwerer Nanosatellit die Mondumlaufbahn in rund sechs Monaten erreichen und ca. 0,1 Liter Treibstoff verbrauchen.
Gruß MT
 
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Bernhard

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Das maximal einige hundert Gramm schwere System ist so ausgelegt, dass es in kleine Satelliten mit weniger als 10x10 cm Seitenlänge eingebaut werden kann.
Hi MT,

der Antrieb selbst hat diese Größe (10x10x10 cm). Dieser Antrieb soll dann deutlich größere Satelliten mit einer Masse von 1-100 kg (s. epfl.ch) zum Mond befördern.

Da werden Erinnerungen an SMART-1 wach :) .
Gruß
 
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