Eine vielleicht diskussionswerte Idee - Tunneleffekte
Eine vielleicht diskussionswerte Idee - Tunneleffekte ?
Bei einigen bestimmten physikalischen Experimenten,
wo im Bewegungsablauf von Elementarteilchen
das sog. "Tunneln" beobachtet und analysiert wurde,
wurde festgestellt, dass die Zeit des Tunneldurchganges
extrem klein oder sogar mit Null anzusetzen war;
diesem überlichtschnellen Tunneln
wurde zwar wissenschaftlicherseits widersprochen;
insbesondere die eingehende Anwendung der
Schrödinger-Gleichung legte hier einen
Scheineffekt nahe - der tatsächlich beste, aktuelle
Wissensstand ist mir leider nicht bekannt.
Quanten sollen ihre Eigenschaften instantan ändern,
d.h. ohne jede Zeitverzögerung und zusätzlich
in Gänze, d.h. wenn ein massebehaftetes Quant
eine räumliche Ausdehnung (Wirkungsraum?) hat und es ändert
ein Eigenschaftsmerkmal,
so sollten symmetrisch diametral
positionierte Beobachter "gleichzeitig" die
Änderung feststellen können,
auch ohne einen bestimmten Zeitverzug,
der bedingt wäre durch den halben wirksamen Quantendurchmesser,
wenn die Information von der "Oberfläche" des Quantums
herrührte.
Bei Experimenten mit Tiefsttemperaturen wurde vergleichsweise beobachtet,
dass viele Quanten sich zusammen tun und sich wie ein einziges Quant verhalten -
würde man ein derartiges physikalisches Tiefkühlexperiment
räumlich enorm ausdehnen, etwa rund um die Erde,
so könnte z.B. bei einem "Verbund-Quant" eine
Eigenschaft geändert werden, die dann instantan,
also zeitgleich an jedem Ort rund um
das Tiefkühlkondensat ("Verbund"-Quant) festzustellen wäre -
hier scheint jedoch etwas mit der Überlegung nicht zu stimmen,
denn die Relativitätstheorie lässt keine
Informationsübertragung oberhalb der Lichtgeschwindigkeit zu.
Nun, wenn ein "elektroschwaches" Tunneln physikalisch
tatsächlich existierte,
welches im Bereich eines Quantes instantan wirksam wäre,
u n d stimmte der räumliche Wirkungsbereich dieses Tunnelns
innerhalb eines Atomes in etwa mit der Größe eines Protons überein,
so ergäbe sich tatsächlich in der vom CERN-Team
mitgeteilten Größenordnung (ca. 2,4*10^-5, anteilig bei der
Gesamtstrecke von 730 km) eine Verschnellerung
- grob gesprochen, um etwa einem 1/40000 -
dies infolge instantan durchquerter zahlreicher kleiner Streckenabschnitte
beim "Tunneln" der zahlreichen Atome in der massiven
Erdkruste; der wirksame Querschnitt der Kernbausteine
müsste hier einmal nachgerechnet werden; auch wenn
die Größenordnung nicht passen sollte, weil bei der Neutrinopassage
nicht jedes Atom betroffen wäre, wäre hier
evtl. mittels einer Simulationsrechnung
ein mutmaßlicher Verschnellerungseffekt im Groben abschätzbar.
Kann demnach ein fast lichtschnelles Neutrino die
Kernmaterie eines Neutronensternes nahezu instantan
durchdringen (ohne relativistische Effekte, Gravitation),
also dann schneller als Licht ?
Die Verschnellerung wäre dann jedenfalls ziemlich gut proportional
zur Strecke innerhalb des Erdkörpers - andere Neutrinoexperimente,
die Wege für künstliche Neutrinostrahlen innerhalb der Erde benutzen,
könnten diese evtl. vorhandene Proportionalität bestätigen oder
widerlegen.
Nun, für mich ergeben sich zwei Fragen:
a) Wie sieht der derzeit beste Wissensstand zum instantanen Tunneln aus ?
b) Ist ein instantanes Tunneln
im Bereich der elektroschwachen Kraft ebenfalls
möglich ?