Mars Exploration Rover: Opportunity erreicht Endeavour-Krater

Runzelrübe

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Oppi ist gleich da

Wer hätte das gedacht:

Die alte Seifenkiste hat sich bis auf die Größe eines Fußballfeldes an den Endeavour Krater herangepirscht.

http://marsrovers.jpl.nasa.gov/newsroom/pressreleases/20110808a.html

Darf ich es sagen?! Das Ding haben wir Menschen gebaut, da hoch geschickt und darüber hinaus auch noch so gut verpackt, dass es in einer so unwirtlichen Welt überleben kann, für die es kein einziges vergleichbares Gegenstück auf der Erde gibt. Ich möchte daher einen Toast auf die fähigen Menschen ausbringen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. Kein Herr 08/15 Zuckerschlecker oder gieriger Banker hat daran irgend einen Anteil sondern ausschließlich Menschen mit echtem Grips und mit echten Idealen. Danke!
 

FrankSpecht

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Oppi ist da

Moin, Runzelrübe,
du weißt, dass dein Link vom 8. August ist?

Denn inzwischen ist der Rover schon weiter und steht direkt am Rand des Kraters:
Cape York, Landfall!

:cool:

PS: Jetzt wird erstmal der kleine Krater Odyssey untersucht.
PPS: Ach ja, dein Lob an die Ingenieure kann ich nur unterschreiben!
 
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astronews.com Redaktion

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Nach einer fast drei Jahre dauernden Fahrt hat der Marsrover Opportunity in dieser Woche den Rand des Kraters Endeavour erreicht. Seit das Gefährt im Spätsommer 2008 aus dem Marskrater Victoria geklettert war, hat es rund 21 Kilometer zurückgelegt. Nun wird Opportunity einen Krater erkunden können, der größer ist als alle anderen bislang untersuchten Marskrater. (11. August 2011)

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Kibo

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Lasst unsere Jungs doch endlich nach hause kommen (beide!).
Es wird Zeit das die beiden abgeholt werden und den Rest ihres "Lebens" in einem schönen Altenheim verbringen. 3 Jahre Tag für Tag Steine zu analysieren ist einfach unmenschlich.

mfg
 

Runzelrübe

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Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen. So ein Wall-E wäre echt perfekt zum Bier holen...

Apropos Energie, kann man irgendwo irgendwie eine Art Batterieanzeige von Oppi sehen? Um Jahre lang durch erneuerbare Energien zu leben und dabei ja nichts zu verschwenden muss man schon verdammt diszipliniert sein. Vor allem, wenn die zur Verfügung stehende Reserve kontinuierlich knapper wird. Oder irre ich mich da so gewaltig und Oppi kennt solche Probleme wie Memory Effekt echt nicht?
 

FrankSpecht

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Moin, Runzelrübe!
So einen Akku hätte ich auch gerne für meine Kamera ;)
Oder irre ich mich da so gewaltig und Oppi kennt solche Probleme wie Memory Effekt echt nicht?
Vielleicht irrst du dich, siehe Wiki:
Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Schluss, dass es den Batterieherstellern durch Materialwahl oder veränderte Technologie gelungen ist, den Memory-Effekt weitgehend zu eliminieren, ...
Erstaunlich ist das Durchhaltevermögen unter Oppis Umgebungsbedingungen allemal!
 

FrankSpecht

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Nicht 3, sondern 6 Jahre!

Moin, Kibo,

nicht böse sein, aber ich bin gerade beim Stöbern über diesen SPON-Beitrag gestolpert:
Nach fast dreijähriger Reise hat er nun den Krater "Endeavour", seinen jüngsten Einsatzort auf dem Roten Planeten, erreicht.
Und du schreibst auch
3 Jahre Tag für Tag Steine zu analysieren ist einfach unmenschlich.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Jahr aber durch einen Umlauf der Erde um die Sonne definiert:
http://en.wikipedia.org/wiki/Year schrieb:
A year (from Old English gēar) is the orbital period of the Earth moving around the Sun.

Es wäre einfach nur ob der Leistung der Ingenieure der Rover anerkennenswert, wenn von drei Jahren eher von 3 Marsjahren gesprochen würde. Das sind nämlich immerhin rund 6 "irdische" Jahre (also mehr als "irdische" 2190 Tage), statt garantierter "irdischer" 90 Tage!

PS: 90 Tage war die garantierte Laufzeit der Rover von den Entwicklern!
 
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