Galaxienentstehung: Herschel misst benötigte Dunkle Materie

astronews.com Redaktion

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Mit Hilfe des europäischen Weltraumteleskops Herschel konnten Astronomen nun bestimmen, wie viel Dunkle Materie nötig ist, damit sich eine Galaxie mit nachhaltiger Sternentstehung bildet. Die Forscher erhoffen sich von den Untersuchungen neue Erkenntnisse darüber, wie diese ominöse Substanz die Entstehung von massereichen Galaxien im jungen Universum beeinflusst hat. (18. Februar 2011)

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Nathan5111

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Eigentlich sollte DM fünfmal häufiger sein als BM, wie schafft es DM, geradezu 'passend' da zu sein, um Galaxien zu erzeugen?
 

TomTom333

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Richtig "Sprengstoff" sehe ich in folgender Aussage:

Mit dem Teleskop konnten die Astronomen zudem feststellen, dass die Sternentstehungsrate in den entfernten Systemen drei bis fünf Mal höher ist, als man bislang auf Grundlage anderer Beobachtungen geschätzt hatte.


Was hat das für Auswirkungen?
Die Rate ist noch drastischer abgefallen als bisher bekannt.
Gehen wir noch schneller auf den totalen Stillstand zu. Stichwort Big Chill.
 

Luzifix

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Die Aussagen in diesem Artikel erscheinen mir sehr oberflächlich. Was natürlich nichts darüber sagt, inwieweit tiefere Erkenntnisse noch nicht soweit sind, veröffentlicht zu werden. Ich habe mit dieser Vorstellung vom Wirken der Dunkelmaterie ein ganz anderes Problem: Die Verteilung! Ist sie gleichmäßig verteilt, wie hier im Forum gelegentlich behauptet, dann zögert sie die Kondensation von gewöhnlicher Materie doch hinaus und beschleunigt sie nicht. Ist sie dagegen so konstituiert, daß sie über Gravitation auch mit sich selber wechselwirkt, dann sollte sie noch vor der gewöhnlichen Materie zu Klumpen und SL zusammenfallen. Dann würde man in jeder sich bildenden Sonne einen Kern aus DM vermuten dürfen. Das würde die ganze Theorie der Sternentstehung verändern. Wenn man aber annimmt, daß die Massen der Galaxien mit der Zeit immer mehr abnehmen, so kann man nicht mehr sagen, ob es sich bei der verschwundenen Masse um DM oder um gewöhnliche Materie gehandelt haben soll. Ich halte es daher immer noch für möglich, daß sich die Hypothese DM noch aus der gegenwärtig gesicherten Physik heraus erklären läßt.
 

Luzifix

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Meine Aussagen waren wieder einmal so genial, daß sich niemand zu widersprechen traut? Oder sind hier jetzt alle damit beschäftigt, die Fußnoten in ihren Doktorarbeiten nochmal durchzusehen?

Das ist auch gut, da kann ich ja noch einen nachschieben. Letztens hat man doch auf Basis der IR-Spektren herausgefunden, daß die Staubkörner in den Galaxien extrem schnell rotieren. Oder waren es Mikrowellen, egal, jedenfalls habe ich mir dabei sofort gedacht, diesen immensen Rotationsenergien müßten doch auch Äquivalenzmassen entsprechen. Natürlich weiß ich, daß in der dynamischen Kinetik von Punktmassen die Rotations- und Translationsenergien immer strikt getrennt werden. Aber es könnte ja sein, daß es da in extremen (relativistischen ) Bereichen eine Überschneidung gibt. Und jetzt fällt mir beiläufig ein, daß ich noch immer nicht weiß, warum die Erde nach 4 Mr Jahren immer noch in der Schiefe der Ekliptik rotiert und nicht, wie es sich für einen stabilen Kreisel gehört, mit der Achse Richtung Sonne? Das wissen hier natürlich alle, hä? Ich spüre schon, ich breche jetzt gleich durchs Eis.
 
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