Kepler: Zwei Transitplaneten um einen Stern

astronews.com Redaktion

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Mit Hilfe des Satelliten Kepler haben Astronomen einen Stern entdeckt, vor dem regelmäßig zwei Planeten vorüberziehen. Es ist das erste extrasolare Planetensystem mit zwei bestätigten sogenannten Transitplaneten. Es könnte sogar noch einen dritten Transitplaneten um den Stern geben, der mit dem 1,5-fachen Erddurchmesser der kleinste bislang entdeckte Exoplanet wäre. (27. August 2010)

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ispom

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ja....was vor 10 Jahren noch eine Sensationsmeldung gewesen wäre, das reißt heute niemanden mehr vom Hocker :cool:

ein Artikel im Septembeheft von Serne und Weltraum, s. 13
ist betitielt:
"Kepler findet Unmengen erdgroßer Planeten"

echte kleine grüne Männchen wollendie Leute jetzt sehen ;)
 

Mahananda

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Hallo,

ist es nicht merkwürdig, dass die allermeisten bisher entdeckten Planetensysteme massereiche Planeten aufweisen, die sich sehr nah bei ihrem Stern befinden? Bisher dachte ich, es läge an der Beobachtungsmethode (gravitatives Schlingern des Terns), aber da nun auch mit der Transitmethode bevorzugt solche nahen Gasriesen gefunden werden, kommt mir unser Sonnensystem immer exotischer vor.

Viele Grüße!
 
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Alex74

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Naja, auch die Transitmethode bevorzugt ja Planeten die nah am Stern sind da hier der Winkel unter dem wir das System beobachten größer sein kann als wenn der Planet weiter weg ist. Außerdem wird man schneller fündig.

Was ich mich aber frage:

Wie unterscheidet man denn, ob ein Planet am oberen (oder unteren) Rand des Sterns - also nur relativ kurz - vor dem Stern vorüberzieht aber weiter weg ist vom Stern oder er mitten durch die Sternscheibe zieht aber einen engen Orbit um den Stern hat?

PS.: bin grade selber draufgekommen: vermutlich indem man wartet bis das Teil ein zweites mal vorm Stern vorübergezogen ist...
 
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Chrischan

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Hallo Alex,
Wie unterscheidet man denn, ob ein Planet am oberen (oder unteren) Rand des Sterns - also nur relativ kurz - vor dem Stern vorüberzieht aber weiter weg ist vom Stern oder er mitten durch die Sternscheibe zieht aber einen engen Orbit um den Stern hat?

PS.: bin grade selber draufgekommen: vermutlich indem man wartet bis das Teil ein zweites mal vorm Stern vorübergezogen ist...
ein zweites Kriterium könnte auch die Form der Lichtkurve sein.
Bei einem zentralen Durchgang sollte das Maximum der Verdunkelung einen zeitlich größeren Anteil an der gesamten Verdunkelung haben als bei einem eher streifenden Durchgang.

Gruß,
Christian
 
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