ralfkannenberg
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Hallo zusammen,
in letzter Zeit ist hier im Forum (z.B. hier und hier) die Frage aufgetaucht, was während der Inflationsphase in der Frühzeit des Universums mit ausgedehnten Teilchen passiert ist.
Wurden diese durch (mir unbekannte) innere Kräfte zusammengehalten und "nur" der Raum um sie herum um einen Faktor zwischen 10^30 und 10^50 ausgedehnt oder wurde der Raum "als solches" ausgedehnt und entsprechend die ausgedehnten Teilchen mit ihnen ?
Hierzu noch ein paar Anmerkungen:
Möglicherweise gab es in dieser Frühzeit noch keine ausgedehnten Strukturen, dann wäre diese Frage irrelevant. Ich habe aber gelesen, dass magnetische Monopole "beim Urknall" - was auch immer das heissen soll, aber offenbar doch zeitlich vor der Inflationsphase - produziert worden sein sollen und diese stellt man sich mit einem Durchmesser im 10^(-15) m Bereich vor. Wären diese also mit dem Raum ausgedehnt worden, so wären sie vorher kleiner als die Planck-Länge gewesen.
Wir haben aber am Beispiel des Protons gesehen, dass man mit dem Ausdehnungsbegriff in diesen kleinen Bereichen etwas aufpassen muss; so ist die "Ausdehnung" eines Protons über die mittlere Ausdehnung seiner Ladungswolke definiert ist - eine solche würde natürlich über eine Raumausdehnung nicht grösser werden. Ich habe zwar noch keine Antwort erhalten, wie der Durchmesser eines ungeladenen Teilchens wie dem Neutron definiert ist, ich vermute aber, dass hier ähnlich wie beim Proton eine Definition zur Anwendung kommt, die durch die Raumausdehnung nicht betroffen ist; zudem bestehen Neutronen ja auch aus Quarks und diese sind bekanntlich geladen. Zudem gab es meines Wissens zu Inflationszeiten noch keine Protonen und Neutronen.
Und da der Durchmesser der magnetischen Monopole "zufällig" demjenigen der Protonen entspricht, könnte es eben sein, dass diese ebenfalls über die mittlere Ausdehnung seiner "magnetischen" Ladungswolke definiert ist.
Viel "könnte es sein" und "möglicherweise" ... - weiss hier jemand etwas genaueres ?
Freundliche Grüsse, Ralf
in letzter Zeit ist hier im Forum (z.B. hier und hier) die Frage aufgetaucht, was während der Inflationsphase in der Frühzeit des Universums mit ausgedehnten Teilchen passiert ist.
Wurden diese durch (mir unbekannte) innere Kräfte zusammengehalten und "nur" der Raum um sie herum um einen Faktor zwischen 10^30 und 10^50 ausgedehnt oder wurde der Raum "als solches" ausgedehnt und entsprechend die ausgedehnten Teilchen mit ihnen ?
Hierzu noch ein paar Anmerkungen:
Möglicherweise gab es in dieser Frühzeit noch keine ausgedehnten Strukturen, dann wäre diese Frage irrelevant. Ich habe aber gelesen, dass magnetische Monopole "beim Urknall" - was auch immer das heissen soll, aber offenbar doch zeitlich vor der Inflationsphase - produziert worden sein sollen und diese stellt man sich mit einem Durchmesser im 10^(-15) m Bereich vor. Wären diese also mit dem Raum ausgedehnt worden, so wären sie vorher kleiner als die Planck-Länge gewesen.
Wir haben aber am Beispiel des Protons gesehen, dass man mit dem Ausdehnungsbegriff in diesen kleinen Bereichen etwas aufpassen muss; so ist die "Ausdehnung" eines Protons über die mittlere Ausdehnung seiner Ladungswolke definiert ist - eine solche würde natürlich über eine Raumausdehnung nicht grösser werden. Ich habe zwar noch keine Antwort erhalten, wie der Durchmesser eines ungeladenen Teilchens wie dem Neutron definiert ist, ich vermute aber, dass hier ähnlich wie beim Proton eine Definition zur Anwendung kommt, die durch die Raumausdehnung nicht betroffen ist; zudem bestehen Neutronen ja auch aus Quarks und diese sind bekanntlich geladen. Zudem gab es meines Wissens zu Inflationszeiten noch keine Protonen und Neutronen.
Und da der Durchmesser der magnetischen Monopole "zufällig" demjenigen der Protonen entspricht, könnte es eben sein, dass diese ebenfalls über die mittlere Ausdehnung seiner "magnetischen" Ladungswolke definiert ist.
Viel "könnte es sein" und "möglicherweise" ... - weiss hier jemand etwas genaueres ?
Freundliche Grüsse, Ralf