Gravitationsbeschleunigung aus dem Paralleluniversum

ispom

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Wir nähern uns der Andromeda-Galaxie mit fast 300.000 km/h,
diese Bewegung ist nur erklärlich, wenn man etwa das zehnfache der
Milchstraßenmasse an Dunkler Materie zwischen den beiden Galaxien annimmt.

Und unsere gesamte Lokale Gruppe bewegt sich gegen das Zentrum des Virgoclusters mit über einer million km/h,
der wieder stark beschleunigt ist gegen den „Großen Attractor“
wieder beträgt die unsichtbare Masse, die eine solche Beschleunigung hervorrufen kann, das zehnfache der sichtbaren Masse.

Nach neueren Forschungen ist diese Bewegung gegen den Großen Attractor das resultat von zwei Ursachen: der Attractor selbst zieht uns an und ein Konglomerat von Galaxien weit dahinter, der sogenannte Shapley Supercluster, 500 million light-years away.

Das alles aber bewegt sich mit einer noch weit größeren geschwindigkeit von 22 millionen km/h , vermutlich verursacht durch ein Paralleluniversum , dessen gravitative leckage zu uns „herüber“ driftet.

http://www.dailygalaxy.com/my_weblo...----astronomers-have-known-for-year.html#more

welche Meinung habt ihr dazu?
 

ZA RA

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Hallo Ispom,

super.....finde, eine spannende News und
Danke hat mich aufgeheitert.

Aber ich sage lieber nichts, denn wenn ich hier anfange zu Spekulieren,
keine Angst, werde ich garantiert inkl. des gesamten Threads,
sofort mit c ins GDM abgesaugt.

Aber ich hab Dir auch was mitgebracht.
Hier 6 Simulationen zum Thema.
ca. 44 MB - 1.1 Gb

http://www.ifa.hawaii.edu/~tully/

So kann man sich´s besser vor Augen führen das Ganze.

Netten Gruß und guten Rutsch :rolleyes:
Za Ra
 

Orbit

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Ispom schrieb:
Wir nähern uns der Andromeda-Galaxie mit fast 300.000 km/h
Ich habe auch schon 114 km/s oder 410'000 km/h gelesen.
diese Bewegung ist nur erklärlich, wenn man etwa das zehnfache der
Milchstraßenmasse an Dunkler Materie zwischen den beiden Galaxien annimmt.
Warum 'zwischen' den Galaxien und nicht als DM-Halos um die beiden galaktischen Scheiben? Verteilst Du die 10fache DM-Masse auf die beiden Galaxien, dann kommst Du auf ein Verhältnis DM : BM von 5 : 1 je Galaxie, und das ist im Rahmen dessen, was schon lange vermutet wird, also nichts Neues.

Orbit
 

Lina-Inverse

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Paralelluniversen? Diese Erklärung finde ich persönlich viel wahrscheinlicher:
dark_flow.png


Gruss
Michael
 

ispom

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hallo ZARA, danke für den link, den muß ich aber erst noch verdauen....
keine angst vor dem ins "GDM -Abgesaugt werden"
noch ist die Stringtheorie und mit ihr die "Gravitonen leckage" mainstream-Wissenschaft, unabhängig davon, ob man sie gut findet oder nicht
(ich finde sie gut :D )
auch für dich und alle anderen mainstream-diskutanten einen guten Rutsch!
 

ZA RA

Gesperrt
Neujahrsgruß

Hi Ispom

ich finde diese absolut Wichtig.
Wie überhaupt dieses ganze herrliche Forum hier.

Und vor unserem `gemeinsamen´Rutsch....

noch ein ganz Herzliches Danke an alle
Dich und Herrn Dr. Deiters.

ZA RA ;)
 

Nathan5111

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Wir nähern uns der Andromeda-Galaxie mit fast 300.000 km/h,
diese Bewegung ist nur erklärlich, wenn man etwa das zehnfache der
Milchstraßenmasse an Dunkler Materie zwischen den beiden Galaxien annimmt.

Erkläre doch bitte kurz einmal ganz zwanglos, was die Massen dieser beiden Galaxien mit der momentanen Relativgeschwindigkeit der Beiden zueinander haben?
 

TomTom333

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Wiki: Newtonsches Gravitationsgesetz

Das newtonsche Gravitationsgesetz besagt, dass sich die Gravitationskraft F(r), mit der sich zwei Massenpunkte (oder isotrope Kugeln) der Massen m und M anziehen, proportional zu den beiden Massen und umgekehrt proportional zum Quadrat ihres Abstandes r verhält:

F(r) = -G*{M m}/{r^2} *e_{r},

wobei G die Gravitationskonstante ist. G ist eine Naturkonstante, ihr Wert wird z. B. mit einer Gravitationswaage ermittelt. e_{r} bezeichnet den Einheitsvektor in radialer Richtung, für den Fall, dass eine der beiden Massen im Zentrum des gewählten Koordinatensystems liegt.
 

Infinity

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Das alles aber bewegt sich mit einer noch weit größeren geschwindigkeit von 22 millionen km/h , vermutlich verursacht durch ein Paralleluniversum , dessen gravitative leckage zu uns „herüber“ driftet.
Deswegen kann ich die Theorie nicht befürworten. Wenn es Paralleluniversen gibt, wie sollen sie wechselwirken, wenn es 'zwischen' denen kein entsprechendes Medium gibt und keine Relativitätstheorie, keine Quantenphysik stattfinden kann?
(Muss ich ja nicht euch fragen, ihr tut es euch sicherlich schon lange an :p)

Danke für den Begriff 'Großer Attraktor'.

Und auch von mir einen herzlichen Gruß und guten Rutsch ins neue Jahr. Ich hoffe, ihr seid ausreichend hochgeklettert. ;)

infiniti
 

Graviton

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Wenn es Paralleluniversen gibt, wie sollen sie wechselwirken, wenn es 'zwischen' denen kein entsprechendes Medium gibt und keine Relativitätstheorie, keine Quantenphysik stattfinden kann?

In modernen (spekulativen) Theorien (M-Theory etc.) sind Wechselwirkungen zwischen Universen (Branes) was völllig Normales. So wird z.B. die Allg. Rel.Theorie lediglich als "Rest" in unserem 4dim-Universum einer umfassenderen höherdimensionalen Theorie verstanden.

Gibt Modelle, in denen neue Universen immer dann entstehen, wenn sich zwei Branes zu nahe kommen bzw. kollidieren.

Allerdings: Für die Beschreibung bislang nicht vollständig geklärter galaktischer Geschwindigkeitsfelder (worum es hier ja ging) halte ich das für völlig unnötig.
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Da sollte man die Begriffe nochmal sortieren.

Per Definition ist ein Universum dann ein Universum wenn es "in eins gekehrt" ist - das ist die wörtliche Übersetzung. Das bedeutet, daß andere Branen/Dimensionen oder sonstwas, die mit unserer Blase/Bran/Ebene/wasauchimmer wechselwirken definitionsgemäß Teil DIESES einen Universums sind.

Paralleluniversen wechselwirken per Definition nicht mit anderen Universen da sie sonst Gesetzmäßigkeiten und sogar den Zeitpfeil teilen müßten.

Gruß Alex
 

Graviton

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Da sollte man die Begriffe nochmal sortieren.

Per Definition ist ein Universum dann ein Universum wenn es "in eins gekehrt" ist - das ist die wörtliche Übersetzung. Das bedeutet, daß andere Branen/Dimensionen oder sonstwas, die mit unserer Blase/Bran/Ebene/wasauchimmer wechselwirken definitionsgemäß Teil DIESES einen Universums sind.

Paralleluniversen wechselwirken per Definition nicht mit anderen Universen da sie sonst Gesetzmäßigkeiten und sogar den Zeitpfeil teilen müßten.

Gruß Alex

Nicht ganz. Das, was Du schreibst, klingt zwar logisch, wenn man sich die Etymologie von "Universum" vergegenwärtigt, und es gibt durchaus Philosophen, die den Begriff als per definitionem allumfassend setzen.

Allerdings versteht man unter "Universum" in der (modernen) Physik meist lediglich unsere (4dim) Raumzeitmannigfaltigkeit. Das ist schlicht eine begriffliche Konvention, die IMO fast schon als Definition gesehen werden kann.

Solche wechselwirkenden Universen (Branes) müssen ganz und gar nicht einen gemeinsamen Zeitpfeil besitzen, by the way.

Grüße,
Florian
 

Alex74

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Solche wechselwirkenden Universen (Branes) müssen ganz und gar nicht einen gemeinsamen Zeitpfeil besitzen
Ich gehöre zu der Fraktion, die annehmen daß eine Vergangenheit oder eine Zukunft nicht irgendwo "gespeichert" existieren. Überlegungen mit sich kreuzenden und wuselnden Zeitpfeilen sind geometrisch hübsch anzuschauen und unser Verständnis kommt mit dem Begriff "Zeitpfeil" auch gut klar - unter den Grundbegriffen Kausalität und Lokalität ist aber nur eine Richtung möglich und sinnvoll. Gäbe es etwas, das entgegen der Zeit agiert, so läßt sich dessen Verhalten auch mit einem gedrehten Zeitpfeil erklären.
Oder kurz: in dem Moment wo sie miteinander interagieren, tun sie dies auf einem Punkt ihrer Zeit und sind kausal verknüpft - also auch zeitlich.

Allerdings versteht man unter "Universum" in der (modernen) Physik meist lediglich unsere (4dim) Raumzeitmannigfaltigkeit.
Vielleicht in der Physik, aber nicht in der Philosophie.
Strenggenommen sollte auch kein Physiker das so sehen, denn das führt dazu, daß man im Prinzip alles, was nicht direkt mit uns Baryonen wechselwirkt (DM, DE) als Paralleluniversum erklären kann.

Gruß Alex
 

Orbit

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Hallo Alex & Graviton
Im Randall-Sundrum-Modell2 gibt es nur noch eine Brane, welche in eine 5. Raumdimension mit unendlicher Ausdehnung eingebettet ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Brane unser vierdimensionales Raumzeit-Universum.
Offenbar gibt es in diesem Modell die Vorstellung von Parallelwelten gar nicht mehr. :)
Als Laie frage ich mich allerdings, was nun damit gegenüber einem Universum nach einstein'scher Lesart gewonnen sei...
Orbit
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Vor allem gewinnt man damit nichts.
Eine der Kernfragen, die zu der Vorstellung eines Multiversums führten, ist ja: "wieso sind die Parameter unseres Universums so gut auf die Entstehung von uns abgestimmt".
Quetscht man das ganze wieder in ein Universum (selbst wenn es mehrere "Blasen" enthält), spitzt sich das ganze wieder auf eine Weltformel zu, die nicht erklären kann wo sie herkommt. Und man steht vor dem Problem, wieder erklären zu müssen, wieso die Welt ausgerechnet so aussieht, daß sie solche Blasen wirft und stabil hält.
Mit der ursprünglichen Idee der Paralleluniversen hat das imho nichts mehr zu tun. Wohlgemerkt: auch Parallelen berühren sich nie.

Gruß Alex
 

Graviton

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Ich gehöre zu der Fraktion, die annehmen daß eine Vergangenheit oder eine Zukunft nicht irgendwo "gespeichert" existieren. Überlegungen mit sich kreuzenden und wuselnden Zeitpfeilen sind geometrisch hübsch anzuschauen und unser Verständnis kommt mit dem Begriff "Zeitpfeil" auch gut klar - unter den Grundbegriffen Kausalität und Lokalität ist aber nur eine Richtung möglich und sinnvoll. Gäbe es etwas, das entgegen der Zeit agiert, so läßt sich dessen Verhalten auch mit einem gedrehten Zeitpfeil erklären.
Oder kurz: in dem Moment wo sie miteinander interagieren, tun sie dies auf einem Punkt ihrer Zeit und sind kausal verknüpft - also auch zeitlich.

Der Zeitbegriff ist ein viel zu komplexes Thema mit viel zu vielen Aspekten, als dass man IMO so einfach argumentieren könne. Vieles ist (noch) völlig ungeklärt, auch wenn es viele Ideen und Theorien gibt.

Das Verhältnis zwischen Kausalität und Zeit ist ein "philosophischer Dauerbrenner" nun schon über Jahrhunderte. Die Frage "Zeit ohne Zeitpfeil möglich?" ebenso. Die epistemologischen Konsequenzen aus der Tatsache, dass Zeit in der QM eine von anderen (Mess)größen privilegierte Sonderrolle spielt, sind eine weitere Verkomplizierung. Ob der Zeitpfeil nun allein thermodynamisch gefasst werden kann oder nicht ist auch vollkommen offen. Vieles ist schon in unserem Universum ungeklärt; erst recht erscheint es mir insofern vermessen, naive Vorstellungen auf Hyperstrukturen zu übertragen (in denen unser Universum eingebettet ist).

Wenn zwei Branes wechselwirken, tun sie das nicht "in einem Punkt". Auch gibt es i.a. keinen eindeutigen Zeitpunkt. Und auch wenn, kann dieser in den verschiedenen Branes völlig verschiedene Bedeutung haben.

Nochmals, es ist zu unterscheiden zwischen:
- Zeitbegriff der Hyperstruktur
- Zeitbegriff, so wie er in unserer Brane "gesehen" wird.
- Zeitbegriff, wie er in anderen Branen "gesehen" wird.

Diese gleichzusetzen ist IMO schlicht eine totale Übersimplifizierung.


Vielleicht in der Physik, aber nicht in der Philosophie.
Strenggenommen sollte auch kein Physiker das so sehen, denn das führt dazu, daß man im Prinzip alles, was nicht direkt mit uns Baryonen wechselwirkt (DM, DE) als Paralleluniversum erklären kann.

Sollen... Sollen... Es ist nunmal nicht so ^^ Nur darum ging es mir; es ist schlicht eine Konvention; historisch gewachsen und auch einfach praktisch. Unsere Raumzeitmannigfaltigkeit bezeichnet man nunmal überlicherweise als Universum (unter Physikern). Aber bekanntlich sind Worte nur Schall und Rauch... Also kein tiefer liegendes oder interessantes Problem aus meiner Sicht.

Grüße, Florian
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Vor allem gewinnt man damit nichts.
So kann man das nicht sagen. Frau Randall hat damit immerhin einen Lehrstuhl gewonnen und einen Bekanntheitsgrad, mit dem sie die meisten Kollegen weltweit in den Schatten stellt. :)

Ah und noch was: Im Zusammenhang mit dieser Frage stösst man immer wieder auf das Hierarchie-Problem.
Ich vermag einfach nicht zu verstehen, warum es ein Problem sein soll, dass die Gravitation um viele Grössenordnungen schwächer wechselwirkt als die drei andern Grundkräfte. Und warum nennt man dieses Problem Hierarchie-Problem?
Orbit
 

Graviton

Registriertes Mitglied
Vor allem gewinnt man damit nichts

Nur, dass Singularitäten, Divergenzen, Inkonsistenzen, ... verschwinden. Wenn das nichts ist??

EIN Grund, ein Multiversum einzuführen, war, wie Du schreibst, statistischer Natur (antrophisches Prinzip etc.). Einige moderne Theorien ergeben diese Mannigfaltigkeit aber ganz "automatisch", auch deren Interaktion. Das widerspricht den statistischen Argumenten aber in keiner WEise; es gibt nunmal ganz unterschiedliche, voneinander teilweise unabhängige, Motivationen, ein Multiversum als Hyperstruktur einzuführen.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Der Zeitbegriff ist ein viel zu komplexes Thema mit viel zu vielen Aspekten, als dass man IMO so einfach argumentieren könne. Vieles ist (noch) völlig ungeklärt, auch wenn es viele Ideen und Theorien gibt.
Ich kenne bisher keine physikalische Theorie, die mit der Zeit ein Problem hätte. Könntest Du ein paar von diesen 'vielen Theorien' aufzählen?
Die Frage "Zeit ohne Zeitpfeil möglich?" ebenso.
Auch davon hab ich noch nie was gehört. Gibt's dazu einen Link?
Auch das...
Die epistemologischen Konsequenzen aus der Tatsache, dass Zeit in der QM eine von anderen (Mess)größen privilegierte Sonderrolle spielt, sind eine weitere Verkomplizierung. Ob der Zeitpfeil nun allein thermodynamisch gefasst werden kann oder nicht ist auch vollkommen offen.
...musst Du mir erklären.
Vieles ist schon in unserem Universum ungeklärt; erst recht erscheint es mir insofern vermessen, naive Vorstellungen auf Hyperstrukturen zu übertragen (in denen unser Universum eingebettet ist).
Ich finde es vor allem vermessen, in diesem Brustton der Überzeugung von hochspekulativen Vorstellungen zu reden:
Wenn zwei Branes wechselwirken, tun sie das nicht "in einem Punkt". Auch gibt es i.a. keinen eindeutigen Zeitpunkt. Und auch wenn, kann dieser in den verschiedenen Branes völlig verschiedene Bedeutung haben.
Und das...
Nochmals, es ist zu unterscheiden zwischen:
- Zeitbegriff der Hyperstruktur
- Zeitbegriff, so wie er in unserer Brane "gesehen" wird.
- Zeitbegriff, wie er in anderen Branen "gesehen" wird.

Diese gleichzusetzen ist IMO schlicht eine totale Übersimplifizierung.
...ist doch einfach nur sinnfreies Geschwurbel.

Orbit
 

Graviton

Registriertes Mitglied
Ich kenne bisher keine physikalische Theorie, die mit der Zeit ein Problem hätte. Könntest Du ein paar von diesen 'vielen Theorien' aufzählen?

Jede physikalische Theorie hat eine rein formale ebene und eine interpretierend-epestemologische Ebene. Es ist letzteres, womit fundamentale Theorien ein Problem haben im Zusammenhang mit dem Zeitbegriff. Eine Theorie kann wunderbar "funktionieren" insofern, als ihre Vorhersagen zutreffen. Dennoch kann sie erkenntnistheoretisch problematisch sein. (Standardbeispiel natürlich QM.)

...musst Du mir erklären.

In der QM ist Zeit kein Operator. Unschärferelation kann z.B. nicht mit der Zeit formuliert werden, die Energie-Zeit-Unschärfe ist konzeptionell völlig anders als sonstige Unschärferelationen (etwa Ort-Impuls usw.).

Wenn der Zeitpfeil rein statistisch/thermodynamisch definiert wird, stellt sich folgende Frage ganz automatisch: Wenn ein Zustand maximaler Entropie erreicht ist - "Gibt es dann keine Zeit mehr?" (Mal naiv formuliert.) Sprich, ist die physikalische Größe "Zeit" nur in Situationen existent, wenn kein thermodynamisches Gleichgewicht vorliegt? Oder hört nur der Zeitpfeil auf zu existieren? Wie ist eine "Größe Zeit" denkbar im thermodynamischen Gleichgewicht? Klassisch ist ja die Frage/Idee, ob sich der Zeitpfeil bei einem Kollaps des Universums umkehren würde (hier ist der übliche Konsens: Nein, würde er nicht - was aber eben schon zeigt, dass man den Zeitpfeil nicht so einfach rein statistisch definieren kann, wie man es oft hört).

Ich finde es vor allem vermessen, in diesem Brustton der Überzeugung von hochspekulativen Vorstellungen zu reden:

Was ist daran vermessen, lapidar zu erwähnen, wie momentan einige übliche M-Theories eine Wechselwirkung zwischen Branes nun mal beschreiben.?


...ist doch einfach nur sinnfreies Geschwurbel.

Für mich nicht.


Grüße, Florian
 
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