La Silla: Drei Nebel in einem Bild

astronews.com Redaktion

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Der Trifidnebel gehört mit zu den Lieblingsobjekten sowohl von Hobby- als auch von Profi-Astronomen. Hier finden sich gleich drei verschiedene Nebelarten auf engstem Raum und erlauben einen Einblick in die erste Lebensphase von Sternen. Die europäische Südsternwarte ESO hat jetzt ein neues Bild des Trifidnebels veröffentlicht. (26. August 2009)

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mostschaedel

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Leider ist den Leute der ESO in Chile nicht gelungen mit ihrem
teuren Equipment und top Standort eine Aufnahme des Trifid Nebels zu machen
die mit Bildern von Amateuren konkurrieren kann.
Die Bildbearbeitung dieser ESO-Aufnahme ist gelinde gesagt ein Graus!
Äußerst schlechte Sternauflösung, fast keine Sternfarben, der Kontrast
und die Dynamik der Nebel ist völlig verloren gegangen.
Es ist eigentlich eine Frechheit wenn da einige Leute mit Top Equipment und EU-Geld herummurksen und die Ergebnisse nicht annähernd
Amateurqualität haben.

Zum Unterstreichen meiner Ansicht schauen Sie doch auf der Seite
des Amateurs Johann Schedler nach:
http://panther-observatory.com/gallery/deepsky/media/M20_F9_80.jpg

In diesem Bild finden Sie alles an Qualität was im ESO-CHile Bild fehlt.

Ich verstehen nicht daß Sie immer wieder "pretty" pictures der ESO hier bringen
die, wenn man den finanziellen Aufwand mit einrechnet, gelinde gesagt
LETZTKLASSIG sind.

In Zukunft würde ich an Ihrer Stelle vor der Veröffentlichung eines
ESO-Bildes bei diesem o.a. Top Amateur nachschauen. Sie werden dort mmer
bessere Aufnahmen finden... (Wir hatten sowas ja schon mit dem
Eta Carina Nebel)

Wann leisten die ESO Leute endlich professionelle Arbeit fürs EU-Geld?
Wann werfen Sie den ESO Leuten endlich deren Bildermist zurück.

Gerald
etwas erbost ..
 

Bernhard

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Das Bild in diesem Beitrag finde ich sogar noch schlechter :rolleyes:. Das wird mittlerweile von einem Großteil der aktuellen Amateuraufnahmen übertroffen. Klar ist aber auch, dass es bei der ESO nicht darum geht beeindruckende Bilder, sondern die wissenschaftliche Arbeit voranzubringen.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

Chrischan

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Wann leisten die ESO Leute endlich professionelle Arbeit fürs EU-Geld?
Sollte man EU-Geld für (schöne) Bilder von Amateueren ausgeben, die keinen (wissenschaftlichen) Wert haben?

Gruß,
Christian

P.S. Als Amateur investiere ich selbst genug Euros in Ausrüstung um schöne Bilder zu erstellen. Das Eine hat aber nichts mit dem Anderen zu tun.
 

ispom

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Sollte man EU-Geld für (schöne) Bilder von Amateueren ausgeben, die keinen (wissenschaftlichen) Wert haben?

ja...man sollte....es ist Öffentlichkeitsarbeit.
hochaufgelöste Spektren und andere nur für Spezialisten wertvolle Aufnahmen sind zwar für die wissenschaftliche Erkenntnis nützlicher, aber der für schöne Astrobilder empfängliche Steuerzahler hat darauf einen Anspruch....
er erfährt, daß Astronomie dort auch "für ihn" gemacht wird.

diesbezüglich ein wenig von der NASA zu lernen (Hubble Heritage) könnte der ESO nicht schaden.

mostschaedel...danke für den link zu Schedler :)
 

Chrischan

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Hallo ispom,
ja...man sollte....es ist Öffentlichkeitsarbeit.
der für schöne Astrobilder empfängliche Steuerzahler hat darauf einen Anspruch....
er erfährt, daß Astronomie dort auch "für ihn" gemacht wird.
meiner Meinung nach erfüllen diese Bilder ihren Zweck der Öffentlichkeitsarbeit. Alles an Mehrarbeit für schönere Bilder würde den Rahmen sprengen. Primäre Aufgabe ist und bleibt die Forschung.

Was würde es denn bedeuten, wenn die ESO versuchen würde "konkurrenzfähig" zu werden?
Ein Amateur setzt in eine schöne Aufnahme oftmals mehrere Nächte für die Belichtung, dann kommen noch einige Tage mit der Nachbearbeitung dazu. Oftmals liegt die Ausbeute bei weniger als einem Dutzend guten Bildern pro Jahr... Allein der Zeiteinsatz des Amateurs ist unbezahlbar.
Setze das mal auf die ESO um und mache dir mal eine Vorstellung davon, was so ein Bild dann kosten würde...
Im Vergleich zum Hubble Heritage würde ich schonmal eine deutlich höhere Ausbeute an brauchbaren Belichtungen gegenüber erdgebundenen Teleskopen vermuten (Die adaptiven Optiken sind bei kleinen Bildfeldern effektiver als bei großen. Helfen also bei diesen "schönen" Bildern kaum).

Für den "einfachen" Steuerzahler (der kennt die Leistungen der Amateure nicht) reichen die Bilder der ESO. Würde man noch bessere Bilder produzieren und es würden dann mal die Kosten für so ein Bild mit veröffentlich werden, hätte man ein Problem...

Insofern finde ich die Arbeit der ESO vollkommen ok.

Gruß, Christian
 
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