realität und phantasie

esperanto

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namd
also ich wollte hier mal eine diskussion anfachen wer es für möglich hällt im all z.b. an den lagrange punkte oder auf dem mond dem marsorbit andere planeten oder im asteroidengürtel oder oder oder
eine megastadt bzw ein für millionen menschen grosses habitat zu errichten

ich bitte darum jeden traum detaliert zu erklären in welcher form das ganze überhaupt realisierbar sein würde
anhaltspunkt mal die schwerkraft da ich *persönlich* hier auch das grösste problem sehe
 

spacewalk1

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Visionen aus den 70er Jahren

bzw ein für millionen menschen grosses habitat zu errichten

Hi esperanto

Aus den Visionen der 70er Jahre sind nur einige Träume geblieben. Die Realität in der Raumfahrt und auf der Erde sieht heute anders aus. Studien und Projekte welche nicht verwirklicht wurden, sind in grosser Zahl zu finden.

70er Jahre mit Orbitalen, Space Habitat
http://en.wikipedia.org/wiki/Space_habitat
http://en.wikipedia.org/wiki/Orbital_(The_Culture)

Der deutsche Raumgleiter "Sänger"
http://de.wikipedia.org/wiki/Sänger_(Raumtransportsystem)

Etwas aktueller ist das X33 Projekt der NASA
http://de.wikipedia.org/wiki/X-33


Gruss s
 

esperanto

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ja hab ich mir auch schon gedacht aber ich hatte ne flasche klaren da und nachdem ich nun 6 monate kein tropfen angerührt hatte konnt ichs kaum erwarten
wer bei mir in der nähe wohnt kann das nervengift aber gerhn abholen
pfui wahrnehmungsverändernde flüssigkeiten bäääh

so btt
ich meinte nicht das mir irgendwelche links oder so gesetzt werden ich denke die überschrift ist auch nicht besonders gut gewählt

mac z.b. schrieb etwas in der art das er planetenbesiedelung für sehr überhohlt hällt da wir zu langsam sind
also wann haltet ihr geschwindigkeit z.b. von licht für uns machbar um andere systeme zu befruchten?
und ein anderer user? meinte das es möglich währe riesige raumstationen zu bauen deswegen erwähnte ich z.b. die lagranges
oder halt mars venus oder in lagranges von anderen objekten im sonnensystem zu besiedeln

ich denke nur das es unmöglich ist eine natürliche schwerkraft der den köper und nicht einen raumanzug festhällt herzustellen
da ein mensch aber bei mittelfristig abweichender schwerkraft aber entweder eine unter oder überbelastung des herzkreislaufsystems nicht standhällt halt ich das z.b. für einen unrealisierbaren traum im gegensatz zur besiedelung der zwillingserde
aber wie wahrscheinlich ist halt auch eine zwillingserde in der umgebung zu finden und lebendig diese zu erreichen?

das ganze soll jetzt lediglich ein einblick sein wonach ihr eure total individuellen ideen und gedankengänge ausrichten könnt nur sollte halt dabei möglichst alles woran ihr denken könnt beachtet werden
wie z.b. nahrungs energieversorgung das schwerefeld und was es sonst noch gibt was unverzichtbar ist
 

Adestis

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Hallo Esperanto

Ich glaube das mit der Schwerkraft ist nicht das große Problem wenn man statt dessen die Zentripedalkraft nutz ( Bab 5 like und grüßt mir den Sheridan ). So ein riesen Ding zu bauen und in Rotation zu versetzen ist natürlich noch eine andere Geschichte. Irgentwo habe ich auch mal gehört das es relativ schwierig sein soll ein Objekt genau im Lagrange-Punkt zu halten, da der keine absolut konstante Bahn hat ( durch die anderen Planeten in unserem System ). Kann mich aber auch irren:rolleyes:
 

esperanto

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Hallo Adestis,

für zwei umeinander kreisende Körper gibt es fünf solche Lagrangepunkte, von denen zwei stabil sind.
Genaueres findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkt

Grüße
SK

ich meld dich gleich wegen gedankenraub :p

das mit der zentrifugalkraft ist natürlich eine einleuchtende sache aber wenn ich mir das so vorstelle seh ich 2 probleme
wie willst du diese in der schwerelosigkeit nutzen???
und
mir würd ganzschön anders werden wenn ich mal zu den sternen schau

denke das sind gute einwände oder?
 

Schmidts Katze

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Ich würde das Habitat wie ein Rad aufbauen.
Das Leben findet dann auf der Innenseite der Felge statt.
Das Prinzip ist in einer Szene in "2001 - Odyssee im Weltraum" sehr schön zu sehen.

Grüße
SK
 

esperanto

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ja im wiki auch nur woher nimmst du die kraft die auf die körper wirken soll es gibt dabei ja keine fliehkraft da in schwerelosigkeit somit dreht sich das ding nur und du schwebst und stösst dir übel den kopf
ohne raumanzug...
 

Orbit

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es gibt dabei ja keine fliehkraft
Doch. Und
da in schwerelosigkeit
wirkt nur noch die Fliehkraft.
Und da es kein Oben und Unten gibt, hast Du, solange Du Bodenkontakt hast, rundum Bodenhaftung.

Aber so ganz kann ich es mir auch nicht vorstellen.
Die Atmosphäre wird ja nicht 1:1 mit drehen...
Weht da ständig ein Wind?
Und wenn die Luft mit entsprechenden Aufbauten wie jene in einer Wäschetrommel zum Mitdrehen gebracht würde, müssten die so beschaffen sein, dass sie mit zunehmender Höhe, respektive mit der Annäherung an die Drehachse immer weniger Luft mitnehmen; denn die Winkelgeschwindigkeit muss möglichst überall dieselbe sein. Das könnten Lochwände sein, deren Löcher gegen das Zentrum des rotierenden Habitats immer grösser werden.

Auf die Messung und die Resultate bei Leichtathletik-Meetings wird sich das bestimmt auch auswirken. Und die Fussballer werden ihre Kustschüsse mit Drall von Grund auf neu einstudieren müssen, oder? :)

Orbit
 
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Orbit

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Recht einfach sind Bestattungen: Schacht mit Druckschleuse in der Trommelwand, der nach Bedarf geöffnet wird...
Doch wahrscheinlich wird man die Leichen wegen des Rohstoffmangels recyceln. :)
Und der Habitatchef wird das Beste in einem gekühlten Ersatzteillager für sich aufheben.
Niemand wird was dagegen haben; denn dann erhöht sich die Chance, dass er sein nächstes Ersatzteil nicht schon wieder von einer lebenden Person expropriieren lassen wird. :D
 
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Orbit

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Mit einem Feldstecher oder Fernrohr kann man beobachten, was die Nachbarin auf der gegenüber liegenden Seite des Habitats in ihrem Hinterhof gerade macht. :)
 

esperanto

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was w#äre denn wenn mir ein apfel runterfällt is der dann schups beim nachbarn vorbeigeflogen?
und kennst du ne formel mit der du die umdrehungen/minute ausrechnen kannst?

würd mich ma interessieren

mondbasis bauen ressourcen zu l4 und l5 und wenns nich klappt an usa und china verkaufen die können ihre todesurteilkandidaten loswerden ^^
 

_Mars_

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Ich halte es eher für realistisch, das die Menscheit in der näheren fernen Zukunft sich auf die Planeten und evt. Monde beschränken wird.

Schutz vor Mikrometeoriten, Atmosphäre, gratis schwerkraft (+Terraforming möglich), Ressourcen in Hülle und Fülle (Wasser, aber auch CO2, N2 Kupfer, Silizium, Eisen, andere Metalle, Plastik....)

Und ein Planet wird nicht kaputt, wenn ein technisches System ausfällt. Unsere heutigen Systeme halten vlt. 50 Jahre mit Ach und Krach. Da muss noch ein Haufen entwicklungsarbeit geschehen...
 

jonas

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esperanto schrieb:
formel mit der du die umdrehungen/minute ausrechnen kannst?
würd mich ma interessieren
Im Artikel Zentrifugalkraft findest Du alle Formeln.

Z.B. F=m * v^2 / r
Um auf Erdschwere zu kommen muß für einen Körper der Masse m=1 Kg die Kraft von F=9,81 N einsetzen.

Du kannst es auch mit der Formel: a= omega^2 * r ausrechnen.
Dabei ist für a die Erdbeschleunigung von 9,81 m/s^2 einzusetzen. Dann kannst Du für verschiedene Radien die Umdrehungen pro Sekunde ausrechnen (dividiert durch 60 sind es dann die Umin ;)).
Edit: multipliziert mit 60 natürlich :eek:


Aber so ganz kann ich es mir auch nicht vorstellen.
Die Atmosphäre wird ja nicht 1:1 mit drehen...
Weht da ständig ein Wind?
Hi Orbit,

vergleich das Problem mal mit den Verhältnissen auf der Erde. Am Äquator bewegt sich die Atmosphäre mit rund 1600 km/h, an den Polen steht sie still. Und trotzdem tobt nicht ständig ein fürchterlicher Sturm.

Das Wetter in einem rotierenden Zylinder a la Babylon 5 wäre allerdingt etwas anders als auf einem Planeten. Denn die Corioliskräfte sorgen im Zylinder für Wirbel senkrecht zur Oberfläche (Zylinderinnenwand) im Gegensatz zum Planeten, auf dem die Wirbel parallel zur Oberfläche sind.
 
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Orbit

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vergleich das Problem mal mit den Verhältnissen auf der Erde. Am Äquator bewegt sich die Atmosphäre mit rund 1600 km/h, an den Polen steht sie still. Und trotzdem tobt nicht ständig ein fürchterlicher Sturm.
Hallo Jonas
Ist das wirklich vergleichbar? In diesem viel kleinräumigeren Habitat wären die Extreme bei den Umlaufgeschwindigkeiten der Luft räumlich viel näher:
In der Bernal-Sphäre, zu der verlinkt wurde, nur 8 km. Und die Geschwindikeitsdifferenz wäre bereits in der Grössenordnung jener zwischen Erd-Aequator und Pol. Ich habe ausgerechnet, dass die Habitatwand bereits mit einer Geschwindigkeit von 280 m/s oder 1008 km/h drehen müsste, um eine Zentrifugal-Beschleunigung von 9,81 m/s^2 zu erzeugen.
Orbit
 
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