Mars: Wasser noch vor 1,25 Millionen Jahren?

astronews.com Redaktion

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Auf Bildern der NASA-Sonde Mars Reconnaissance Orbiter haben Astronomen Rinnen entdeckt, die vor maximal 1,25 Millionen Jahren durch Wasser entstanden sein könnten. Das Wasser stammt, so die Analyse der Forscher, von Schnee- und Eisablagerungen, die sich in geschützten Bereichen während der jüngsten Eiszeit auf dem roten Planeten gebildet hatten. (4. März 2009)

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F

fspapst

Gast
Hallo,
Dabei hätte es sich nicht um strömendes Wasser gehandelt, sondern um Geröll, das durch das schmelzende Material in Bewegung geraten ist.
Demnach ist also "Wasser" auf dem Mars eher ein lokal und Zeitlich sehr begrenztes Phänomen, kann aber auch heute passieren.
Wasser für Siedler sollte also schon zu finden sein, aber es sollte in einer Gegend abgebaut werden, die nicht durch solche "Massenschmelzen" gefährdet ist.

Gruß
FS
 

Der Optimist

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Hallo,

man hat doch schon Kilometer-große Lagerstätten von Eis in Äquatornähe gefunden.

Es sollen Überbleibsel aus der hir im Artikel benannten Eiszeit sein und nahe unter der Oberfläche vor dem sublimieren geschützt sein.

Hab den Artikel nicht mehr aber so etwa stimmt das schon:eek:

Also ich würde dort eine Basis bauen...
 
F

fspapst

Gast
Hallo Optimist,
Also ich würde dort eine Basis bauen...
Das ist soweit ok wegen dem Wasser, aber dort ist es im Winter dauernd dunkel und somit steht keine Sonnenenergien zur Verfügung.
Wenn die Energie anderweitig produziert wird (Atom-, Fussion, Warp...) dann kann man das machen.

Gruß
FS
 

wildThunder

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Also wenn man das Bild genau anschaut, dann sind alte und neue Erdbewegungen dabei. In der Großansicht sieht man, daß der Western Channel älter sein muß, als der Eastern Channel. denn weiter unten im Despositional fan (delta) ist die linke Seite mit Kratern übersäht und die rechte Seite eben nicht. Also noch "frisch". Ich denke mal, daß es mehr als EINE Schmelze gab. Oder ein Erdrutsch gegen später den Eastern channel gründete.
Im linken Teil vom Delta sind viele Krater zu sehen, und im rechten nicht. Und Meteoriten suchen sich nicht aus wo Sie einschlagen. :-D Also ich glaube die Erklärung der Wissenschaftler sei zu überdenken.
 

TomTom333

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@ wildThunder

Moin,

Du sagst nichts anderes als die Wissenschaftler. Nur sie sie haben die Krater im Fan auf der linken Seite mit einem GROSSEN Einschlag in 80 km Entfernung im Zusammenhang gebracht. Dieser GROSSE Einschlag ist maximal 1,25 Mio Jahre her und schon muss die Seite ohne Krater jünger sein.
Ihr habt also BEIDE Recht.

Ach, und ...:cool:.... Wilkommen im Club!
Tom
 

Der Optimist

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Hallo,

@fspapst
aber dort ist es im Winter dauernd dunkel und somit steht keine Sonnenenergien zur Verfügung

ich rede doch vom Äquator und nicht von den Poolregionen?
Dort müsste man die Auswirkungen der Jahrenszeiten doch auch kaum spüren...also was die Sonneneinstrahlung angeht und Tag und Nacht usw...
 

SpiderPig

Gesperrt
man hat doch schon Kilometer-große Lagerstätten von Eis in Äquatornähe gefunden.
Was heißt denn Kilometer groß? Eine Fläche von 1km² ist recht klein, vor allen Dingen, wenn es sich um ein Eis-Gesteinsgemisch handelt, bei dem das Eis nur einen kleinen Teil ausmacht. Dann ist das Abbauen recht aufwändig.
und nahe unter der Oberfläche vor dem sublimieren geschützt sein.
Trotzdem hast du vermutlich recht mit:
Also ich würde dort eine Basis bauen...


Bleibt aber die Stromversorgung.
Wenn das nicht mit Fusion im Wasserglas bald funktioniert dann muss es wohl Solarstrom sein.

SpiderPig
 
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