Für Deinen ersten Beleg dafür, dass ich Dir etwas unterstelle, verdrehst Du die Tatsachen.
Du hast nämlich
nicht das hier geschrieben:
Ich habe geschrieben daß sie vor Unterscheidung des Umgangs mit den Belegen nicht unterscheidbar sind.
sondern das hier:
Zwischen "Pseudoskeptiker" und Skeptiker gibt es keinen Unterschied solange nicht gezeigt wurde daß es überhaupt geht.
Ich habe diese Aussage mit anderen Worten wiedergegeben, ohne den logischen Zusammenhang zu ändern.
Laut dieser Aussage ist jeder Skeptiker von Thema X zu allererst ein Pseudoskeptiker.
An welcher Stelle genau ist dieser Satz persönlich oder eine Unterstellung? Ich habe den Satz sinnerhaltend umgestellt, mehr nicht.
Auch Dein zweites angeführtes Beispiel entsteht durch eine Sinnverzerrung, die Du selbst herbeigeführt. Daher darfst Du Deine Anschuldigungen gern für Dich behalten. Ich habe Dir nichts unterstellt sondern um Erklärungen gebeten. Da Du allerdings der Meinung bist, emotional reagieren zu müssen, möchte ich Dir hiermit noch einmal explizit mitteilen, dass kein einziger Satz gegen Dich gerichtet war sondern gegen die unlogische Argumentation. Du erhältst von mir aber auch keine Entschuldigung für Deine Versuche, mir die Glaubwürdigkeit abzusprechen. So etwas solltest Du bitte sein lassen.
Ich habe Dich ausdrücklich um eine Erklärungen hierfür gebeten:
Der Spielball geht in diesem Fall zurück an Dich: Du hast geschrieben, dass da genug Platz ist für eine Brennstoffzelle oder Handyakkus. Erkläre mir doch mal, warum das keine Behauptung sein soll und weswegen Du das sonst geschrieben hast.
Das ist genau falsch und ignoriert, daß Rossis Behauptung ungeprüft ist.
Rossis Behauptung spielt in diesem Fall keine Rolle. Du weichst erneut aus und begründest dies damit, dass Du Deine eigene Behauptung nicht belegen musst. Irgendwie passt da was nicht, findest Du nicht auch? Auch scheinst Du etwas über Spielregeln zu wissen, die ich gern einmal kennen würde.
Wenn er sich nicht an die Spielregeln hält darf man sich auch nicht wundern wenn man ihn nicht ernst nimmt.
Wie sehen diese Spielregeln denn aus? Im übrigen lohnt es sich regelmäßig, nicht auf die persönliche Ebene auszuweichen. Auch, jemanden nicht ernst nehmen zu wollen, sollte man begründen können.
Als Begründung führst Du ein völlig irrelevantes Beispiel ein, das Du gern so aussehen lassen möchtest, als wäre es identisch mit dem Fall Rossi. Ich habe Dich aber nicht um einen Beleg für ein Einhorn gebeten sondern nach einer Begründung, warum Du ausgerechnet mit Handyakkus oder Brennstoffzellen argumentierst. Entweder Du kannst Deine eigenen Behauptungen begründen oder Du kannst es nicht. Da hilft auch kein "siehst Du", denn mein Widerspruch gegen solch eine Argumentationsweise ist mehr als berechtigt.
Du hast explizit Energielieferanten genannt, nicht "Heu", "Styropor" oder "Elfenbein". Also steckt in diesem Satz Absicht. Wie ich angesprochen habe, hast Du diesen Satz (vermutlich unbeabsichtigt) abgesichert und ihn ja bereits in Deiner letzten Antwort als Ausdruck für "Zweifel" uminterpretiert. Du hast natürlich auch die Möglichkeit, von solchen Behauptungen Abstand zu nehmen, wenn Du sie nicht beweisen kannst.
Zu sagen, daß behauptete Effekte auch anders erklärbar sind, legt dem Behaupter die Pflicht auf, zu zeigen daß dem nicht so ist. Siehe mein Beispiel mit dem Einhorn.
Sei bitte froh, dass dem nicht so ist, denn sonst befänden wir uns in einem der Scharia ähnlichen System der Beweisführung.
Es kommt ganz allgemein nicht auf Glauben oder Unglauben an sondern auf die Schlüssigkeit der Beweisführung der initialen Behauptung. Obwohl Rossi diese jedoch bisher schuldig geblieben ist, ist das keine Einladung für eigene spekulative Behauptungen, über die intensiver diskutiert werden sollte. Es ist sinnvoller, die erste Beweisführung von Rossi abzuwarten, bevor man dagegen sein kann oder weiß, wogegen man denn nun überhaupt ins Feld zieht. Wie kann man nur so voller Inbrunst und abfälliger Gehässigkeit gegen etwas (und auch jemanden) sein, noch bevor feststeht, wogegen man da eigentlich ist? Spricht denn etwas dagegen, diesen Beweis abzuwarten? Wenn ja, was? Oder geht es einfach darum, am Ende sagen zu können "ich habe es gleich gewusst"? Das wäre nämlich erneut ein Trugschluss. Gewusst haben kann niemand etwas, vermutet schon eher.