Re: Wie sieht Licht aus

Orbit

Registriertes Mitglied
Im Text von pro-physik sind die Zahlen nicht korrekt aus dem US-Englischen ins Deutsche übersetzt worden.
Garching/Bielefeld/Wien - Unser Auge kann zwar die Intensität des Lichtes, nicht aber die Lichtwellen selbst wahrnehmen, weil diese viel zu schnell schwingt - etwa 1000 Trillionen Mal pro Sekunde.
Gemeint ist hier 10^15, was allerdings bereits im Ultraviolett liegt, und das ist auf Deutsch 1 Billiarde.
Hier ist der Fehler passiert, vor dem Wiki warnt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trillion
Im US-Englischen steht die Trillion allerdings für 1012, zu Deutsch Billion. Im Britischen Englisch wird es aufgrund des amerikanischen Einflusses sowohl für 1012 als auch traditionell für 1018 gebraucht. Daher ist bei Übersetzungen aus dem Englischen Vorsicht angebracht.
Sinngemäss mussen alle Bezeichnungen im Text korrigiert werden.
Gruss Orbit
 

Klaus

Registriertes Mitglied
Gemeint ist hier 10^15, was allerdings bereits im Ultraviolett liegt, und das ist auf Deutsch 1 Billiarde.
Stimmt, bei Scienexx wurde dies auch falsch übersetzt:
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-1458-2004-08-30.html ;)

Recht interessant ist auch dieser Artikel zum Thema:
http://www.wiley-vch.de/berlin/journals/phiuz/07-05/Phy1146-Webtext.pdf
(Der Artikel, zudem dies als Ergänzungsmaterial gedacht war ist unter http://www.attoworld.de/publications/New_Journal_of_Physics/NJP9p438_2007.pdf zu finden)
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Jo, danke Klaus !!

Als ich mir die Frage gestellt hab, wie das Licht nun optisch aussehe, hab ich meinen Chemielehrer gefragt, aber Lehrer sind, glaub ich jedenfalls, nicht die beste Alternative zu Forschern, die sich speziell zu diesem Thema befassen :)
 

pauli

Registriertes Mitglied
aber Lehrer sind, glaub ich jedenfalls, nicht die beste Alternative zu Forschern, die sich speziell zu diesem Thema befassen
Es liegt wohl an der Frage: Licht "erzeugt" Aussehen wenn es unsere Netzhaut trifft, d.h. es ist quasi das "Medium" für Aussehenserzeugung und hat selbst kein Aussehen
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Zum optischen Aussehen von Licht

Wie ich in anderen Threads geschrieben habe, habe ich eines der berühmtesten Bücher von Stephen Hawking, was sich hauptsächlich mit Theorien befasst (Die kürzeste Geschichte der Zeit, gibts für 2€ zur Zeit).
Die Dualität von Welle und Teilchen sind im Gesamten nicht zu unterscheiden,
auch wenn sich einige Ereignisse nur durch Photonen und andere nur durch Wellen erklären lassen.
Laut Hawking ist dieses Modell allzu verwirrend, deswegen das Modell zum Beispiel von Einstein, Newton oder Huygens sozusagen "entwirrt" (aber was soll das nützen, dann würden wir ein falsches Modell, falls das der Fall ist, nur weniger auffallend falsch machen). Wenn sich Welle und Teilchen nicht unterscheiden, dann bräuchte man ein neues Modell, dann eben aber auch eines, was nicht dualistisch ist.
Ich werd mich melden, wenn ich den Satz finde, den ich eigentlich im Buch finden wollte ...
 

Orbit

Registriertes Mitglied
infiniti
Ich habe leider nur die etwas ältere normal lange Geschichte der Zeit von Hawking im Büchergestell. Bin also gespannt auf den Satz, den Du suchst. Aus Deinen eigenen Sätzen werde ich nämlich nicht schlau.
Orbit
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Naja das Buch ist 190 Seiten groß und wer Hawking-Bücher gelesen hat, der versteht nicht sofort alle Sätze wie im Fluss :)
 

Orbit

Registriertes Mitglied
infiniti
Naja das Buch ist 190 Seiten groß
Ist halt schon ein wenig dicker als ein Comics.
und wer Hawking-Bücher gelesen hat, der versteht nicht sofort alle Sätze wie im Fluss
Ich würd' nicht von mir direkt auf andere schliessen, wenn ich Du wäre.
Ich weiß jetzt nicht ob das jeden klar ist was der Inhalt ist,...
Jedem nicht, aber einigen schon.
aber mir wars nicht.
Diesen Eindruck hatte ich bisher auch.
Orbit
 

Infinity

Registriertes Mitglied
Also, ich wusste das nicht, aber hier:

Laut Hawking lässt sich das Licht als Welle und als Teilchen betrachten. Die Begriffe sind nur Erfindungen der Menschen, das heißt, die Natur ist nicht unbedingt gezwungen, sich an sie zu halten und dafür zu sorgen, dass alle Erscheinungen in die eine oder andere Kategorie fallen!

Also dürfte es nun kein Dualismus geben. Das hat sich der Mensch ausgedacht, damit er weiß, was überhaupt gemeint ist, denn wir machen ja Modelle so, dass wir sie auch verstehen können, aber vielleicht soll das nicht sein, weil wir sowieso nicht alles wissen. Wie sollte man sonst weitermachen und neue Modelle (ohne Dualität) entwickeln?
Es mussten ja bereits viele Modelle aufgegeben werden, weil sie nicht auf das eine oder andere treffen. Da fehlt was, was wir nicht verstehen könnten.
"Was war vor dem Urknall? Wie entstand Zeit?" ... sowas halt.

Jetzt will ich ein paar fröhliche Gesichter sehen.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
infiniti
Es mussten ja bereits viele Modelle aufgegeben werden, weil sie nicht auf das eine oder andere treffen.
Welche zum Beispiel?
"Was war vor dem Urknall? Wie entstand Zeit?" ... sowas halt.
Es ist eine weit verbreitete Unsitte, Dinge, welche man nicht versteht, in eine Schublade zu versorgen, in die man keinen Einblick hat.
Jetzt will ich ein paar fröhliche Gesichter sehen.
Mich siehst Du eher belustigt. :D
Orbit
 

pauli

Registriertes Mitglied
Also dürfte es nun kein Dualismus geben. Das hat sich der Mensch ausgedacht, damit er weiß, was überhaupt gemeint ist, denn wir machen ja Modelle so, dass wir sie auch verstehen können, aber vielleicht soll das nicht sein, weil wir sowieso nicht alles wissen.
naja, wir haben ja auch irgendwie entstandene Begriffe für Regen und Schnee, aber nur weil es "künstliche" Begriffe sind kann man nicht sagen "Regen und Schnee sind identisch". Offenbar ist es so, dass sich Teilchen/Wellen mal so mal so verhalten, je nach Messanordnung, egal wie wir es nun nennen.
 
F

fspapst

Gast
Der Herr ist im Himmel. Orbit genügt.
Das merke ich mir für später :D
also ich kann eine Welle eindeutig von einem Teilchen unterscheiden.
Und ich kann sogar Transversalwellen von Longitudinalwellen unterscheiden und auch ruhende Teilchen von bewegten. (Papierkügelchen in meiner Hand oder auf dem Weg zu meinem Kollegen [*wink*] - Au. Ein größeres Kügelchen kam zurück).
Problematisch wird das ganze ja nur in so kleinen Maßstäben und (relative zur Größe) großen Geschwindigkeiten ...T+Ww --> ?

Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe (Funktion Ww) ist das ein Teilchen (T) das Wellen (W) verursacht. Daraus folgt: T+Ww --> W+T wobei T anschließend nicht sichtbar ist und W sichtbar. :D

Eventuell sind ja die Grund-Bausteine unserer Welt weder Welle noch Teilchen sondern Geist....
GT+GWgw --> GW+GT bei G=Geist(Idee), g=geistiger Impuls, T=Teilchen, Ww=ins Wasser werfen, W=Welle. und das GT wäre immer noch sichtbar. Das ist eine Scherztheoriologie!
.... oder wie zB. in der Stringtheorie (die ich zu wenig kenne und daher jetzt auch was falsches gesagt haben könnte).

Gruß
FS
 

Orbit

Registriertes Mitglied
also ich kann eine Welle eindeutig von einem Teilchen unterscheiden. Und ich kann sogar Transversalwellen von Longitudinalwellen unterscheiden
Bravo!
Problematisch wird das ganze ja nur in so kleinen Maßstäben und (relative zur Größe) großen Geschwindigkeiten ..
Richtig. Und deshalb erklärst Du das mit den zweitkleinsten Teilchen, welche Dir in den Sinn kommen (Die kleinsten waren die Papierkügelchen, von welchen Dir nun aber eines ins Auge gegangen sein muss.):
Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe (Funktion Ww) ist das ein Teilchen (T) das Wellen (W) verursacht.
Dass Du mit dem Stein eine vergleichsweise riesige Ansammlung von Elementarteilchen, die miteinander über die 4 Grundkräfte der Natur wechselwirken und allesamt durch Wellenfunktionen beschrieben werden können, ins Wasser schmeisst und dasselbe auch für Wasser gilt, nur dass dieses sich in einem Aggregatszustand befindet, in dem es für's menschliche Auge sichtbare Wellen erzeugen kann, hast Du leider übersehen, was bei Deiner momentan eingeschränkten Sicht nicht weiter verwundert.
Kurz: Du bewirfst also Wellenpakete mit Wellenpaketen, und da ist dann halt die Geschichte mit dem Dualismus angesiedelt.
Eventuell sind ja die Grund-Bausteine unserer Welt weder Welle noch Teilchen sondern Geist....
Den Geist lässt Du hier besser aussen vor; denn das ist hier lediglich Deine eine Bezeichnung derselben Schublade, die wir schon bei infiniti angetroffen haben:
"Was war vor dem Urknall? Wie entstand Zeit?" ... sowas halt.
Es ist eine weit verbreitete Unsitte, Dinge, welche man nicht versteht, in eine Schublade zu versorgen, in die man keinen Einblick hat.
Deine andere Bezeichnung für die Schublade mit all dem Unverstandenen ist
oder wie zB. in der Stringtheorie (die ich zu wenig kenne und daher...
Orbit
 
F

fspapst

Gast
Richtig. Und deshalb erklärst Du das mit den zweitkleinsten Teilchen, welche Dir in den Sinn kommen
Ich hätte auch die kleinsten mir in den Sinn gekommenen nehmen können, würde aber an der Tatsache nichts verändern.

Dass Du mit dem Stein eine vergleichsweise riesige Ansammlung von Elementarteilchen, die miteinander über die 4 Grundkräfte der Natur wechselwirken und allesamt durch Wellenfunktionen beschrieben werden können, ins Wasser schmeißt und dasselbe auch für Wasser gilt, nur dass dieses sich in einem Aggregatszustand befindet, in dem es für's menschliche Auge sichtbare Wellen erzeugen kann, hast Du leider übersehen, was bei Deiner momentan eingeschränkten Sicht nicht weiter verwundert.

Das habe ich nicht übersehen, sondern deutlich gemacht!
Schön das man das auch vom Orbit noch erkennen kann. :D

Kurz: Du bewirfst also Wellenpakete mit Wellenpaketen, und da ist dann halt die Geschichte mit dem Dualismus angesiedelt.
Das ist aber eine sehr eingeschränkte, Elementarteilchen-Sicht des makroskopischen Beispiels, das ich gebracht habe. NOCHMAL: Das habe ich nicht übersehen, sondern deutlich gemacht. :)

Den Geist lässt Du hier besser aussen vor; denn das ist hier lediglich Deine eine Bezeichnung derselben Schublade, die wir schon bei infiniti angetroffen haben:
Ohne Geist keine Überlegung, auch wenn der Geist der Erkenntnis vielleicht nicht so hoch fliegt um bis zu einem geostationären Orbit zu gelangen.
Aber immerhin bellt es recht nett aus dem Himmel, wenn unser Höllenhund mal wieder den selbst gewählten Kontext nicht verlassen will. :D
Das mit dem Schubladendenken finde ich übrigens nicht nett, auch wenn ich verstehen kann, wenn du infiniti in eine (solch) Schublade steckst. :D

Gruß
FS
 
Oben