Galaktischer Zoo

albert

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Nach der heutigen Wiederholung der Sendung vom 5.03 von Harald Lesch: (Was ist ein galaktischer Zoo)

http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

Will ich seine Aussage hier wieder mal "vertiefen":

Er kommt zum Schluss, dass es sehr wohl möglich ist, dass die Menschheit die erste Zivilisation im Universum sein könnte....

Na das wäre schon eine ziemlich atemberaubende Perspektive. Es wäre also schon sehr wichtig, dass wir die Riesenprobleme hier auf der Erde in den Griff bekommen, um dann tatsächlich als erste Zivilisation des Kosmos in den Raum zu expandieren.

Allerdings fügt Lesch im "Nachsatz" zu: Nur wenn es uns gelingt, vom Tier zum Mensch zu werden".

Ho, ho, woooo sind die Optimisten?

(Der Begriff "Galaktischer Zoo" soll bedeuten, dass ausserirdische Zivilisationen unser Sonnensystem in Quarantäne (Zoo) hält. Aber scheinbar gibt es eben noch keine Anderen....)

Na, ist das auch für unsere "Professoren" hier einen Beitrag wert?

:)
 

Mahananda

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Hallo Albert,

Er kommt zum Schluss, dass es sehr wohl möglich ist, dass die Menschheit die erste Zivilisation im Universum sein könnte....

... womit er durchaus Recht haben könnte.

Es wäre also schon sehr wichtig, dass wir die Riesenprobleme hier auf der Erde in den Griff bekommen, um dann tatsächlich als erste Zivilisation des Kosmos in den Raum zu expandieren.

Ich denke, das wäre auch dann wichtig, wenn wir auf der Erde bleiben wollten - schon aus reinem Überlebensinstinkt. Aber natürlich wäre es auch schade um all das angesammelte Wissen, wenn unsere Zivilisation durch religiösen Fundamentalismus zerstört würde - vergleichbar mit der Auflösung des Weströmischen Reiches. Wer weiß, ob man sich auf diesen Stand wieder hinaufhangeln könnte, wenn der große Crash vorbei ist. Ich vermute nein.

Nur wenn es uns gelingt, vom Tier zum Mensch zu werden.

Das ist eine Beleidigung der Tierwelt. Kein Tier verhält sich so abscheulich wie es der Mensch manchmal tut. Besser wäre: Nur wenn es uns gelingt, der Menschlichkeit auf nachhaltige Weise den Vorzug vor der Unmenschlichkeit zu geben. Da die große Kulturrevolution sich noch etwas Zeit lässt, müssen wir einstweilen mit dem zurechtkommen, was wir haben. Und da setze ich auf die normative Kraft des Faktischen. Wenn es grundsätzlich schief geht, besinnen sich die einen oder anderen Mächtigen hoffentlich darauf, was für Chancen verlorengehen könnten, wenn man einer fatalen Entwicklung nicht gegensteuert - notfalls auch mit unangenehmen Methoden. Das Risiko, in eine Diktatur zu schlittern (mit dem demokratischen Feigenblatt parlamentarisch sanktionierter Notstandsgesetze natürlich!), bleibt natürlich immens, aber bevor alles restlos krachen geht, nimmt man auch das in Kauf.

Ho, ho, woooo sind die Optimisten?

Angesichts der Realitäten kann einem der (Zweck)optimismus leicht abhanden kommen. Aber trotzdem: Hoffen wir das Beste!

Viele Grüße!
 

Bynaus

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Na, ist das auch für unsere "Professoren" hier einen Beitrag wert?

Ich bin zwar kein Professor, aber ich erlaube mir mal trotzdem, zu antworten. ;)

Der Zoo ist Unsinn, vor allem in einem Universum, in dem die Lichtgeschwindigkiet die oberste Grenze ist - er wäre dann sehr einfach zu "knacken", wenn man denn wollte. Die einfachste Lösung zum Fermi-Paradoxon ist immer noch, dass es schlicht zu wenig Zivilisationen im All gibt (bzw., korrekter gesagt, dass sie zu dünn gestreut sind), als dass wir mit ihnen (schon) hätten in Kontakt treten können. Ob wir wirklich "die ersten" sind, wird man wohl nie so genau feststellen können, es spielt auch keine grosse Rolle. Dazu gibt es auch folgende Überlegung:

Wir beobachten, dass die Zeit, die es braucht, bis sich intelligentes Leben entwickelt, ähnlich gross ist wie die Zeit, die ein lebensfreundlicher Stern existiert. Dass zwei Prozesse, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, etwa gleich lange dauern, ist angesichts der gewaltigen Sprünge in Grössenordnungen, die im Universum auftreten, äusserst unwahrscheinlich. Warum sollen sowohl Sternleben als auch das Auftreten von intelligentem Leben rund einige Milliarden Jahre dauern, wo sie doch überhaupt nichts miteinander zu tun haben (bzw., es kann im Grund genommen für die Dauer der entwicklung intelligenten Lebens keine Rolle spielen, wie viele Jahre der Stern, von dem das dafür lebensnotwendige Licht kommt, noch zu leben hat - Hauptsache, es kommt überhaupt Licht).

Das heisst, die Entwicklung von intelligentem Leben geht im Schnitt entweder sehr viel schneller, oder aber sehr viel länger als ein Sternleben. Wenn es im Schnitt sehr viel schneller ginge, dann heisst das, die meisten Zivilisationen im All würden auf eine sehr kurze Entwicklung zurückblicken, und wir mit unserer langen Entwicklung wären eher exotisch - rein statistisch würde man also nicht erwarten, dass gleich die erste beobachtete Zivilisation (unsere eigene) so extrem vom Mittelwert abweicht. Wenn aber die Entwicklung intelligenten Lebens im Schnitt sehr viel länger als ein Sternleben dauert, dann ist klar, dass nur dort intelligentes Leben entstehen kann, wo sich die Entwicklung im Vergleich zum Durchschnitt in atemberaubendem Tempo in Richtung intelligentes Leben bewegt: dort, wo es zu gemächlich zugeht, zerstört der Stern die Biosphäre wieder, lange bevor sie intelligentes Leben hervorbringt. Das würde heissen, nur weil wir das Glück hatten, in einer Biosphäre zu leben, die ungewöhnlich schnell intelligentes Leben hervorbrachte, sind wir überhaupt da, um dies zu beobachten. In diesem Fall wäre intelligentes Leben natürlich sehr selten, weil es sich zum grössten Teil gar noch nicht entwickeln konnte.
 

albert

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Hi Mahananda, Bynaus

das mit den Tieren; der Lesch meinte natürlich, dass wir grundsätzlich einen Schritt Richtung mehr"Menschlichkeit" setzen müssen, bevor wir uns dann tatsächlich ausbreiten. (Apropos Ausbreiten: Ist das eigentlich notwendig? Dieses ständige Expandieren, ist das eine Eigenschaft, welche die Menschen unbedingt haben müssen?)

Zurück: Sollten wir die Ersten sein, hätte das auf Alles ungeahnte Konsequenzen. Die Religiösen könnten ihre "Märchen" von Jesus, Mohamed, Buddha etc. ungehindert im ganzen Kosmos verbreiten.
Die Wissenschaft würde auf unseren Anfängen fussen und sich als "einzige" erweisen, und unsere"Bedeutung" würde sich ins Unermessliche steigern, da wir nun wirklich einzigartig wären.

Tja, so eine Verantwortung zu tragen ist ja auch nicht leicht. Eigentlich missfällt mir diese Theorie ziemlich stark. Anderseits:

Mozart und Bach wären tatsächlich im ganzen Kosmos
einzigartig. Also kein Pendant in anderen kosmischen Kulturen.

Aber das wäre doch der Kunst zuliebe eigentlich schaaaade, oder ?

:)
 

albert

Registriertes Mitglied
Hi Bynaus

Wenn das Universum wirklich unendlich ist, gibt es da draussen beliebig viele, beliebig genaue Kopien von Mozart und Bach...

Bezweifeln wir mal das Unendliche.

Aber Kopien von Mozart und Bach wollen wir eigentlich nicht. Höchstens noch Steigerungen. Oder zumindest Gleichwertiges.

Na ja, DAS ist allerdings nicht mehr "Forum-Konform".

:)
 

Feuer_und_Flamme

Registriertes Mitglied
Die Frage ob wir die Ersten sind, ist hinfällig.

Es läuft einiges schneller und perfekter ab als von uns gedacht...

Geh davon aus das wir NCHT die Ersten und Einzigen sind.

Ein Zoo macht nur Sinn, wenn man eine Möglichkeit gefunden hat die lästige Lichtgeschwindigkeit zu umgehen.
Aber auch dann sollte uns das kaum jucken...

@albert
Ja, das Expandieren, auch weg vom Planeten, ist notwendig für die Arterhaltung.

Die Gründe dafür sollten hinlänglich bekannt sein, deshalb schreib ich die jetzt nicht alle auf.

Beste Grüße
Feuer und Flamme
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Die absolute Gewissheit, die Du hier sowohl als Anti-Relativist
wenn man eine Möglichkeit gefunden hat die lästige Lichtgeschwindigkeit zu umgehen.
wie auch als Neokapitalist ausstrahlst,
Ja, das Expandieren, auch weg vom Planeten, ist notwendig für die Arterhaltung.
ist erfrischend - für all jene, die sich zur erhaltenswerten Über-Art zählen.
 

Feuer_und_Flamme

Registriertes Mitglied
@Orbit

ich hab mir dein Kommentar mehrmals durch gelesen, aber irgendwie, vielleicht aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit, bekomm ich den Eindruck, dass du mich falsch verstanden hasst!?!

Das Expandieren bezieh ich auf das Überleben der Menschheit.
Um unvorhergesehene globale Katastrophen zu überleben ist es von Vorteil über mehrere Himmelskörper verteielt zu sein.

Beste Grüße
Feuer und Flamme
 

Feuer_und_Flamme

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Mir gefällt folgender Ausspruch.
Ich weiß leider nicht von wem der ist.

"Das es intelligente Ausserirdische gibt, erkennt man schon daran, dass sie keinen Kontakt mit uns aufnehmen."

Wenn das große Radioarray ferig ist, wird man sicherlich irgendwelche Streustrahlungen empfangen können.

Beste Grüße
Feuer und Flamme
 

albert

Registriertes Mitglied
Hi Orbit

also ich bin durchaus friedlich (weihnachtlich) gestimmt.

Aber Dein Wort "Neokapitalist" verstehe ich nicht.

Ein Kapitalist ist ein Kapitalist, Punkt.
Was zum Henker ist ein "Neo?"

Oder ein Neo-Sozi, oder ein Neo-Kommunist, oder ein Neo-Oberschullehrer??

Ich nix verstähen, verzeihhungg!

:D
 

jonas

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Das "Neo" verwendet man bei einer Aufleben einer historisch abgeschlossenen Denkrichtung, z.B. Neonazi.

In der VWL gibt es keinen Begriff wie Neokapitalist, wohl aber die Begriffe Neoklassiker und Neokeynesianer.

Neokommunist würde keinen Sinn machen, da der Kommunismus keinen historischen Abschluss gefunden hat, genausowenig wie der Kapitalismus.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo albert
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Der Neo-Kapitalist ist der globalisierungswütige Kapitalist, für den Ethik nur mehr ein Feigenblatt ist und der den KMU, jenen Ethikromantikern der Wirtschaft, ein Reservat zugewiesen hat wie seinerzeit die Weissen den Indianern. Dort duldet er sie vorläufig noch. Sobald sich einer aber ein bisschen aus dem ihm zugewiesenen Reservat hinaus wagt, wird er kurzerhand aufgekauft.

In meiner Antwort an Feuer_und_Flamme spielte ich auf die unheilvolle Behauptung der kapitalistischen Wirtschafts-Wissenschaftler an, dass nur überleben könne, wer mindestens die mittlere Zuwachsrate erreiche. Und da zählt natürlich nur quantitativer Zuwachs. Für Qualität sorge der freie Wettbewerb automatisch. Das ist auch so eine Illusion. Dass das nicht stimmt, zeigt beispielsweise die Verödung der Medienlandschaft, die wir in den letzten zwanzig Jahren erlebt haben.

Frohe Weihnachten!
Orbit
 

albert

Registriertes Mitglied
Lieber Orbit

Du bist ein verbitterter alter Spinner, Punkt.

Mehr habe ich zu Dir nicht mehr zu sagen.

Auch fröhliche Weihnachten

:)
 

Algol

Registriertes Mitglied
Die Möglichkeit der Expansion ins All sehe ich nicht, es fehlt dazu die Zeit und und außerdem jedes echte Interesse. In unseren irdischen Gefilden zählen nur Geld und Macht und mit Expansion ins All - außer eventuell zur Gewinnung von Bodenschätzen mit dem Wert von Antimaterie oder Luxusraumflügen ala Bigelow Aerospace und Virgin galactic - läßt sich nichts verdienen. Möglicherweise wird es auf Mond/Mars (mal sehen, was der nächste amerikanische Präsident davon hält), dem einen oder anderen Asteroiden mal eine oder mehrere Stationen geben, aber Expansion zum Überleben ist Unsinn. Ohne Erdbiosphäre ist nichts und wenn die öko-nomisch/-logischen Verhältnisse hier so bleiben, war's das eben mit der evenuell ersten/einzigen/millionsten, zumindest aber einzigen bekannten Zivilisation im All!:mad:

Bleibt nur zu hoffen, die ANDEREN sich weniger rücksichtslos gegen ihresgleichen und und ihre Welt verhalten und Gehege im Galaktischen Zoo ihre Bewohner behalten, auch wenn sie niemand besucht!

Dennoch: Allen eine frohe Weihnacht!:D

Algol
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo albert, Du unverbesserlicher Klaus!
Du bist ein verbitterter alter Spinner, Punkt.
:)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
Und das sagst Du ausgerechnet mir, nachdem ich extra für Dich einen soooo schönen Samichlaus gezeichnet habe.

Orbit
 

jonas

Registriertes Mitglied
Hallo albert
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Stelle mal alles auf den Kopf

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Frohes Fest :)
 

Feuer_und_Flamme

Registriertes Mitglied
Ich wünsche ebenfalls allen ein schönes Weihnachtsfest.

@Orbit
Dass man mich hier in diesem Forum derart missverstehen könnte, hab ich nicht gedacht.

Den Anti-Relativist fass ich mal als Kompliment auf.

Der Neo-Kapitalist ist NICHT Inhalt meiner Aussage gewesen.

Die negativen, hemmenden Aspekte, wie sie Algol beschrieben hat, seh ich auch so.
Mein Hintergrund zielte auf die Problematik für den Fortbestand der Rasse Mensch (ich weiß, keine korrekte biologische Einteilung verwendet) zu sorgen, in dem Selbige sich über mehr als einen Planeten verteielt.

HotSpot-Ausbrüche, Asteroideneoinschläge usw. die wir zz. weder frühzeitig erkennen noch abwenden können, würden für eine umfassende Eliminierung des Parasiten Mensch auf der Erde sorgen.
Um dies zu umgehen ist eine Expansion in den Weltraum von Vorteil.
Dass es weder eine akzeptable Lebensalternative im Sonnensystem gibt, noch einen Lösungsansatz für die Umgehung der Lichtgeschwindigkeitsgrenze sind keine Gründe diese Notwendigkeit nicht zu formulieren.

Beste Grüße
Feuer_und_Flamme
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo
Wörter sind halt nicht einfach Wörter. Dein Sprachgebrauch, Feuer_und_Flamme, provoziert mich, und da reagiere ich dann oft satirisch und schiesse dabei auch mal übers Ziel hinaus. Satire darf das aber, ja, sie soll das sogar.
Und so ganz daneben habe ich offenbar nicht getroffen, wie mir der Anti-Relativist bestätigt.
Auch ich provoziere natürlich mit bestimmten Wörtern; aber ich tue es in solchen Antworten absichtlich. Ich weiss natürlich schon, dass der Begriff 'Neoliberalismus' leichter verdaulich gewesen wäre als 'Neokapitalismus'. Dass albert letzteren gar nicht kennt, hätte ich allerdings nicht erwartet; denn Google gibt immerhin unter diesem Suchwort über dreieinhalbtausend Nennungen. Ein Beispiel:
http://dieletzteseite.blogspot.com/2007/02/sprache-im-neokapitalismus.html
Dass dieser Begriff spurlos an albert vorbei gegangen ist, zeigt aber immerhin, in welchem Biotop er lebt. Dass er dann nicht anders als mit einem hilflosen 'verbitterter alter Spoinner' zu reagieren vermag, erstaunt mich nicht.

Deine pseudo-sprachwissenschaftliche Betrachtung, jonas, ist ziemlich schwach. Es ist klar, dass es diesen Kampfbegriff in der VWL nicht gibt. Die Atomlobby spricht auch nicht von AKW. Dass 'Neo-' nur für historisch abgschlossene Bewegungen, die wieder aufleben, verwendet werden dürfe, ist eine an den Haaren herbei gezogene Fadenscheinigkeit. Dann dürfte es nämlich auch kein Neolithikum geben. Oder haben die Menschen der Altsteinzeit mal per Dekret bekannt gegeben, dass sie künftig nicht mehr in Höhlen leben würden?
Und noch etwas, Feuer_und_Flamme:
Ein deutschsprachiger Mensch sollte das Wort Rasse im Zusammenhang mit Menschen nicht mehr in den Mund nehmen.

Gruss Orbit
 

Feuer_und_Flamme

Registriertes Mitglied
@Orbit:

Ich danke für deine aufklärenden Worte.
Mit der Satire hast du natürlich Recht.
Im Forum hatte ich bis jetzt, mit deinen satirischen Kommentaren, auch kein Verständnisproblem.

Meine Kommentare sollten nicht diskriminierend sein. Falls dies jemand so aufgefasst hat, entschuldige ich mich hier ausdrücklich dafür.

Zu deinem letzten Satz:
Ich werde ihn beherzigen, das entstandene Missverständnis zeigt deutlich dass das unrühmliche Kapitel noch nicht abgeschlossen ist.

Um zum Thema zurück zu kommen:

Ich glaube nicht das wir uns in einem galaktischen Zoo befinden.
Falls doch, werden wir wenigstens nicht von Extern in unserer Entwicklung gestört.

Die Behauptung, wir sind einzigartig oder die Erste intelligente Zivilisation im Universum ist haarestreubend, arogant, selbstzentriert und mittelalterlich.

Ich hab ein altes Buch aus den 1960er Jahren, von einem sowjetischen Schriftsteller, der hatte damals viel modernere Ansichten vertreten und publiziert.
Mit Übersicht über die Ergebnisse von optimistischen und pessimistischen Betrachtungen der Drake-Gleichung.
Die wird hier zwar immer mit einem Lächeln kommentiert.
Sie ist aber ein interessantes Mittel. Und ein Teil der Faktoren können heute schon mit statistischen Mitteln ziemlich gut ermittelt werden.
Mit teilweise besseren Ergebnissen als damals selbst die Optimisten angenommen haben.
Ich bin der Meinung, dass man diese auch erweitern kann, denn die Definierung der einzelnen Faktoren zielt auf einen Planeten wie unseren ab.
Dass es aber auch Planeten um nicht sonnenähnliche Sterne gibt, steht ja auch fest.
 
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