Hallo Gernot,
333 km machen etwa 0,07% des Volumens aus.
Nun ist die Lebensdauer der Sonne kein besonders exakt errechenbarer Wert. Alles Wissen darüber besteht aus einer Kombination vieler verschiedener Beobachtungen und Messungen. Eine davon ist z.B. die Verteilung der verschiedenen Sternengrößen. (Herzsprung Russel Diagramm) Die Energieabstrahlung und die Massenabstrahlung (Sonnenwind) tragen ihren Teil bei. Unser (für so genaue Aussagen nicht sehr zuverlässiges) Wissen über den Ablauf der Kernfusion im Inneren eines Sterns.
Aber allein die Entwicklung bei der Energieabstrahlung ist eine schwierig vorauszusagende Sache. Welchen Einfluß haben z.B. die verschieden langen Sonnenzyklen? Vorallem, wenn sie sich im Laufe der Jahrmillionen und Milliarden verändern, heftiger oder noch sanfter werden? Und lange bevor unsere Sonne zum weißen Zwerg wird, ja lange bevor sie überhaupt zum roten Riesen wird, ist unsere Erde schon nicht mehr bewohnbar, wenn sich die Sonne so weiter entwickelt wie derzeit angenommen. Ihre natürliche Strahlkraft nimmt allmählich immer weiter zu (das hat nichts, aber auch gar nichts, mit der derzeitigen globalen Erwärmung zu tun) und in grob 500 Millionen Jahren wird die Erde nicht mehr innerhalb der Ökosphäre der Sonne liegen.
Wenn es aber in einigen 1000 Jahren noch Menschen gibt, werden sie sehr wahrscheinlich sowieso mindestens in unserem Sonnensystem rund um die Sonne herum in Habitaten verteilt leben und es wird wahrscheinlich kein Problem sein, die Erde so weit vor zuviel Sonnenlicht zu schützen, dass auch dieser Zeitrahmen nur eine Grenze bildet, wenn das Leben sich nicht dagegen wehrt.
Die Meldung ist interessant für die Sonnenphysik, hat aber wie Bynaus schon geschrieben hat, nicht mehr Einfluß auf unsere Zukunft, als ein Fliegenschiß. Und bis es Einfluß hat, haben wir die Sache entweder längst im Griff, oder es gibt (aus ganz anderen Gründen) keinen mehr, den es besorgt.
Herzliche Grüße
MAC