Toni
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Was geschah eigentlich wirklich am 30.06.1908 an der Steinigen Tunguska im tiefsten Sibirien? Über dieses Ereignis kursieren noch so viele Theorien, aber als abgeschlossene "Endlösung" kann man von allen noch keine betrachten.
Gestern ist mir beim Durchblättern alter Zeitungsausschnitte ein Artikel aus dem Jahre 1988 in die Hände gefallen, der eine weitere Theorie zu diesem Thema enthält und von dem ich seitdem auch nie wieder etwas gehört, gesehen oder gelesen habe. Wenn es sich um einen Artikel aus einem der heutigen Boulevard-Blätter gehandelt hätte, hätte ich ihn sofort wieder ad acta gelegt. Er stammt jedoch aus der Mitteldeutschen Zeitung, die damals noch "Freiheit" hieß (war noch eine DDR-Tageszeitung). Und diese Zeitungen hatten damals kein Interesse an popularisierenden "Aufmacher-Artikeln", wie es heutzutage der Fall ist, sondern deren wissenschaftliche Artikel wurden einer tiefgreifenden Glaubwürdigkeitsprüfung unterzogen, ehe sie erscheinen durften. Es handelt sich also mit großer Sicherheit um einen seriösen Beitrag.
Ich gebe den Artikel hier etwas gekürzt wieder:
Soviel zu dem 18 Jahre alten Artikel. Was meint Ihr nun dazu? Weis jemand etwas von den "einige dutzend Meter langen Trümmerstücken", welche unsere Erde immer noch umkreisen sollen? Wenn ja, in welchen Bahnen? Könnten sie eine Gefahr für unsere Satelliten oder die ISS darstellen?
Neugierig wartende (aber nicht 47 Jahre wartende) Grüße von
Toni
Gestern ist mir beim Durchblättern alter Zeitungsausschnitte ein Artikel aus dem Jahre 1988 in die Hände gefallen, der eine weitere Theorie zu diesem Thema enthält und von dem ich seitdem auch nie wieder etwas gehört, gesehen oder gelesen habe. Wenn es sich um einen Artikel aus einem der heutigen Boulevard-Blätter gehandelt hätte, hätte ich ihn sofort wieder ad acta gelegt. Er stammt jedoch aus der Mitteldeutschen Zeitung, die damals noch "Freiheit" hieß (war noch eine DDR-Tageszeitung). Und diese Zeitungen hatten damals kein Interesse an popularisierenden "Aufmacher-Artikeln", wie es heutzutage der Fall ist, sondern deren wissenschaftliche Artikel wurden einer tiefgreifenden Glaubwürdigkeitsprüfung unterzogen, ehe sie erscheinen durften. Es handelt sich also mit großer Sicherheit um einen seriösen Beitrag.
Ich gebe den Artikel hier etwas gekürzt wieder:
Tageszeitung "FREIHEIT" schrieb:... Hier soll nun eine weitere Hypothese vorgestellt werden. Sie stammt von jemandem, der zur Zeit der Katastrophe zwei Jahre alt war und sich sein ganzes Leben lang mit dem Ereignis an der Tunguska befaßt hat - vom Wissenschaftler und Schriftsteller Alexander Kasanzew.
"Schon 1946 habe ich die Hypothese von einem über Taiga explodierten außerirdischen Raumschiff aufgestellt. Eine Reihe von Wissenschaftlern wandte sich einhellig dagegen. Aber wie anders käßt sich die verschlungene Bahn erklären? Das Objekt ist ganz ohne Zweifel gesteuert worden. Inzwischen sind Jahre dahingegangen, und ständig machten sich neue Expeditionen in die Taiga auf, um neue gegenständliche Beweise zu finden. Darunter war auch eine von Sergej Koroljow entsandte Gruppe. Unser berühmter Raketenkonstrukteur wollte ein Stück von dem 'Marsschiff' haben. Das Stück wurde dann auch gefunden, wenn auch nicht von dieser Gruppe, sondern 68 Jahre nach der Explosion (die 1150 Hiroshima-Bomben Sprengkraft entwickelte! - Anm. v. Toni) und Tausende Kilometer von ihrem Ort entfernt, am Fluß Waschka in der ASSR der Komi (ASSR = Autonome Sozialistische Sowjetrepublik; ein Teil der Russischen Förderation; Anm. v. Toni), in der Bahnverlängerung des explodierten Körpers. Zwei Arbeiter, die dort angelten, fanden es. Ich habe es selbst in der Hand gehalten. Ein Stück silberfarbenes Metall, etwa anderthalb Kilogramm schwer. Es wurde in drei Teile zerlegt und diese zwecks Analyse in drei verschiedene Institute geschickt. Es erwies sich als eine ganz und gar ungewöhnliche Legierung: ungefähr 67% Zerium, 10% reines Lanthan, getrennt von allen anderen Lanthan-Metallen, was auf der Erde bisher nicht gelingt, und 8% Neobidium. Auch 0,4% reines Eisen ohne Oxyd wie bei der nichtrostenden Säule von Delhi wurde festgestellt. Ich will mich nicht in technischen Details verlieren, sondern nur wiedergeben, was die Wissenschaftler dazu sagten: 'Eine solche Legierung von Seltenerdmetallen ist auch mit den modernsten irdischen Verfahren nicht herstellbar.'
'Und wenn es nun doch ein Meteorit war?', fragen die Skeptiker. Wie naheliegend diese Frage auch sein mag - sie muß verneint werden, denn der Gehalt von Seltenerdmetallen in Meteoriten unterscheidet sich nicht von dem irdischen.
1967 machte der amerikanische Astronom John Bigbew, ein Fachmann auf dem Gebiet der künstlichen Erdsatelliten, in Kalifornien die Entdeckung, daß sich zehn kleinere Objekte auf merkwürdigen Bahnen um die Erde bewegen. Eigentlich war daran nichts besonderes. Das ergab sich erst, als er die Entwicklung dieser Bahnen zurückverfolgte und darauf kam, daß alle diese Stücke noch am 18.12.1955 ein einheitliches Ganzes dargestellt haben mußten. Und dieses Datum fiel mit einem Aufblitzen am Himmel zusammen, das von Astronomen registriert worden war.
Wenn man einmal soweit gehen will, sich zu fragen, ob es sich vielleicht um die Explosion eines fremden Raumschiffs gehandelt haben kann, muß man zugleich fragen, wieso dieses dann nicht früher entdeckt worden ist. Dazu wäre zu sagen, daß seine Oberfläche wohl aus technischen Gründen von schwarzer Färbung gewesen sein muß. Sie schluckte alle Sonnenenergie, wobei diese nicht mit Hilfe von Fotoelement-Sonnenbatterien, wie jetzt bei uns, sondern mittels Thermoelementen genutzt wurde.
Als damals die Opponenten meiner These erklärten, daß sich ein Raumschiff niemals auf die Erdoberfläche hinabbegeben darf, hatten sie recht. Was an der Tunguska explodierte, war nicht ein Raumschiff, sondern ein Landeapparat. Das Raumschiff selbst verblieb in der Umlaufbahn und wartete - wartete 47 Jahre lang auf die Rückkehr seines Aufklärers, wartete und verlor an Höhe, die Automatik verschliß und es kam zur Explosion.
Die zehn Trümmer des Raumschiffs, die noch immer unsere Erde umkreisen, werden uns eines Tages viel von dem erklären, was mit der Tunguska-Katastrophe zusammenhängt. Sie sind real, man kann sie 'anfassen'. Das größte Stück ist einige Dutzend Meter lang."
Wer weiß, vielleicht fliegt durch das All zu einer anderen Welt eine vor 80 Jahren abgeschickte Botschaft, welche meldet: "Auf einem Planeten eines Sonnensystems gibt es Leben und eine Zivilisation." - Hoffen wir, daß sie ihre Empfänger erreicht.
Alexej Borsenko, APN
Soviel zu dem 18 Jahre alten Artikel. Was meint Ihr nun dazu? Weis jemand etwas von den "einige dutzend Meter langen Trümmerstücken", welche unsere Erde immer noch umkreisen sollen? Wenn ja, in welchen Bahnen? Könnten sie eine Gefahr für unsere Satelliten oder die ISS darstellen?
Neugierig wartende (aber nicht 47 Jahre wartende) Grüße von
Toni