SDO: Riesige Wirbel auf der Sonne entdeckt

astronews.com Redaktion

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Wissenschaftlern ist es gelungen, sogenannte Rossby-Wellen auf der Sonne nachzuweisen, über deren Existenz vierzig Jahre lang spekuliert worden war. Sie ähneln den Wellen, die man auch aus der Atmosphäre der Erde und den Ozeanen kennt. Die Entdeckung gelang durch Auswertung von hochpräzisen Beobachtungen, die sich über sechs Jahre erstreckten. (8. Mai 2018)

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FrankSpecht

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@pauli:
Ja, natürlich sind das Zeitraffer :rolleyes:
Wenn nicht, würden die sichtbaren Veränderungen (gerade bei der Explosion im zweiten Video) mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen - stell dir doch einfach die Größer der Sonne vor mit ihren rund 1.3 Millionen km Durchmesser.
PS: Du weißt schon, dass diese Videos aus einer Unzahl Einzelbildern hergestellt werden? Die SDO nehmen keine Videos auf, dafür aber zahllose Einzelaufnahmen...

@MoreInput:
Der Sean Doran hat schon was drauf (und wohl 'ne richtige Bild- und Filmbearbeitungsmaschine). Ich verfolge seine Videos auf UMSF auch seit längerer Zeit, und jedesmal beim Betrachten seiner neuesten Kreation fängt meine Grafikkarte nach kurzer Zeit zu hecheln an :eek:
 
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MoreInput

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Das Video der Explosion am 6. Juni 2011 hat Sean geschrieben: "his is a very rough estimate but its around 5 hours of real time."
Man sieht auch, wie sich die Sonne leicht nach hinten wegdreht (25 Tage dauert eine Umdrehung).

Ich hab den Eindruck, dass die Protuberanz einige Hundertausend Kilometer weit reicht. Beeindruckend finde ich, wie die Materie wieder auf die Oberfläche auftrifft. Zudem wird sie durch bestehende Magnetfelder wieder abgelenkt. Oder die Schockwelle, die sich über die Sonnenoberfläche beim Beginn der Explosion ausbreitet (Sekunde 7 und 8).

Interessant zu wissen wäre auch, wieviel Masse in der Eruption drin steckt. Lt. engl. Wikipedia hat eine CME durchschnittlich 1.6×10E12 kg Masse, das wäre ein Tausendstel der Masse eines Asteroiden mit ca. 20 km Durchmesser (wie Gaspra https://de.wikipedia.org/wiki/(951)_Gaspra)
 
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